In diesem Jahr ist bei den „Emmy Awards“ vieles anders. Aufgrund der Corona-Krise wird auf feierliche Großveranstaltungen verzichtet, stattdessen werden die Sieger eine ganze Woche lang etappenweise verkündet. Insgesamt sechs virtuelle Veranstaltungen wird es bis Samstag geben, bevor am Sonntag (20. September) die weltweit übertragene Hauptveranstaltung stattfindet.
In der Nacht zum Dienstag wurden nun die Sieger in den Kategorien Reality und Nonfiction bekannt gegeben. Zu den größten Gewinnern zählt HBOs Doku „The Apollo“, die als herausragender Dokumentarfilm ausgezeichnet wurde und sich unter anderem gegen die Netflix-Produktion „Becoming“ über Michelle Obama durchsetzen konnte. Trotz fünf Nominierungen ging auch die gehypte Netflix-True-Crime-Doku „Tiger King – Großkatzen und ihre Raubtiere“ komplett leer aus.
Grund zum Feiern gibt es für Netflix dennoch: Gleich fünf Preise konnte der Streaminggigant in der ersten Emmy-Runde absahnen, darunter für „Queer Eye“ als beste gescriptete Reality-Serie. Geehrt wurde auch die finale Staffel der Reihe „Leah Remini: Ein Leben nach Scientology“ als herausragende nonfiktionale Serie. Mehrfach-Preisträger sind darüber hinaus „RuPaul’s Drag Race“ von VH1 und „Apollo 11“ von CNN.
Die Gewinner in den 16 Kategorien aus dem Bereich Reality & Nonfiction:
Outstanding Documentary Or Nonfiction Special: „The Apollo“ (HBO)
TV Wunschliste schrieb: ------------------------------------------------------- Sonntag, 20. September: > Primetime Emmy Awards (Die Hauptveranstaltung wird > vom Pay-TV-Sender TNT Serie im deutschsprachigen > Raum übertragen) >
Leider dieses Jahr in sehr schlechter Qualität: permanente Ton- und Bildausfälle haben das Vergnügen ziemlich gestört. Von einem Pay TV Sender, der exklusiv eine Veranstaltung Live überträgt, habe ich mehr erwartet.