Standen jahrelang immer wieder gemeinsam vor der Kamera: Rolf Schimpf und Evelyn Opela-Ringelmann
Bild: IMAGO/United Archives
Am 22. März ist Rolf Schimpf im Alter von 100 Jahren verstorben, ein Verlust, der vor allem Fans der klassischen Freitagskrimis im ZDF bewegt haben dürfte. Überraschend meldet die Bild-Zeitung nun, dass der Star aus „Der Alte“ unter Ausschluss der Öffentlichkeit beigesetzt werden soll – allerdings nicht, weil es der Wunsch der Familie wäre. Auch langjährige Kolleginnen und Kollegen der Fernseh-Ikone reagieren demnach bestürzt und mit Verwunderung.
Laut des Berichts soll Rolf Schimpf auf dem Münchener Nordfriedhof in einem Urnengrab neben seiner Frau Ilse Zielstorff beigesetzt werden. Der Termin ist aber scheinbar auch Freunden und Familienmitgliedern nicht bekannt. So würde Schimpfs Sohn aus erster Ehe zu der Beerdigung anreisen, sei aber in die Planungen nicht involviert gewesen. Vielmehr habe Schimpfs langjähriger Münchener Hausarzt die Organisation übernommen. Der hatte zuvor auch bereits den Umzug Schimpfs in ein günstigeres Pflegeheim organisiert.
Großes Unverständnis zeigte Schauspielerin Evelyn Opela, Witwe des Kult-Produzenten Helmut Ringelmann, dessen Kreation „Der Alte“ war und der die Serie mehr als 30 Jahre lang produzierte. Opela selbst stand im Laufe der Jahre wiederholt mit Schimpf vor der Kamera, den sie entsprechend gut kannte: Menschen, die lange mit Rolf gearbeitet haben, sind sprachlos. Ich werde dauernd gefragt, wann und wo er beerdigt wird. Niemand weiß es. So einen wie Rolf darf man nicht heimlich gehen lassen. Rolf hätte eine große Feier verdient. Mit Blumen, Musik, Reden und Bildern aus seinem Leben. Dass weder Freunde noch Kollegen und Fans zu seiner Beerdigung eingeladen sind, ist mir unerklärlich.
Schauspielerin Jutta Kammann („In aller Freundschaft“), die über die Jahre hinweg in 14 Folgen von „Der Alte“ Gastauftritte absolvierte, äußerte sich ähnlich: Wie man einen guten und prominenten Schauspieler ohne Sang und Klang verschwinden lassen kann, ist mir unverständlich. Das tut weh.
Schlagzeilen machte im Dezember 2023 bereits der Umzug des an Demenz erkrankten Rolf Schimpf im Alter von 99 Jahren in ein neues Pflegeheim. So musste er nach 13 Jahren sein bisheriges Zuhause verlassen und in eine günstigere Einrichtung ziehen. Auch dies löste bei langjährigen Weggefährten damals Verwunderung aus. Für Schimpf selbst bedeutete es einen Neuanfang ohne bekanntes Pflegepersonal und die bisherige Umgebung.
Kommentare zu dieser Newsmeldung
Vritra am
Als ob das die Öffentlichkeit auch nur im Geringsten etwas anginge. Die Bildzeitung zerreißt sich hier das Maul über eine Privatangelegenheit. Ich hoffe, dass dieser unsägliche Konzern möglichst bald pleite geht!
Das fernsehserien.de das ohne eigene Einordnung derartig tendenziös aufgreift, lässt leider auch tief blicken.
LegendenLebenEwig (geb. 1983) am
Daß die Bild-"Zeitung" der Inbegriff des Begriff "Lügenpresse" ist, ist genauso weithin bekannt, wie auch daß der Großteil der Leserschaft niedriger in der Gesellschaft zuzuordnen sind, als das Niveau eines Rinnsteins.
Von daher gebe ich kein Wort die Aussagen dieses Axel Springer-Schmierblattes und es wäre schön, wenn diesem Stück gedruckter Scheiße keine zusätzliche Aufmerksamkeit gewidmet wird.
Interessant ist auch, daß in 53 Jahren seit dem Spiegel-Artikel (https://www.spiegel.de/politik/leicht-verwirrung-a-6876661c-0002-0001-0000-000042944717) über das meist erstunkene & erlogene Blatt mit dem oftmals um frei-erfundene "Zusatz-Wahrheiten" ergänzte Inhalt nach wie vor gilt: der Springer-Verlag verfälscht die Wahrheit.
Kann man denn davon ausgehen, dass der Bericht einigermaßen stimmt. Das ganze kommt mir schon sehr Regenbogenpresse-artig vor und bei der weiß man als Leser doch praktisch nie, wieviel Wahrheit enthalten ist.
DerMeister am
Und wo waren all die entrüsteten Weggefährten, als der Mann im Pflegeheim war? Haben die ihn regelmäßig besucht? Warum haben die sich nicht zeitig abgesprochen, dass sie mit Vergnügen 20.000 oder 30.000 Euro spendieren, damit Schimpf eine "würdige" Verabschiedung erhält? Der Hausarzt, der das alles arrangiert, wird sich schon seinen Teil gedacht haben und wohl auch auf Anweisung von Schimpf gehandelt haben.
>Ich kann mich erinnern als Mick Werup, der Drombusch-Star, damals starb war auch kein Geld vorhanden, da hatten noch Witta Pohl und Hans Peter Korff die Beerdigungskosten übernommen, damit der Filmsohn würdig unter die Erde gekommen ist.
Davon bin ich überzeugt. Viele glauben, wenn man in einer Serie mitspielt, erhält man zig-tausende von DM/€. Dem ist, weiß Gott, nicht so.
Ich kann mir gut vorstellen, dass Fam. Schimpf in eine Seniorenresidenz eingezogen ist, nach dem Motto: Komm Mädchen, für die 4 oder 5 Jahre, die uns noch bleiben, reicht das Geld allemal. Nun hat Mutter Natur ein Einsehen gehabt und das Ehepaar sehr alt werden lassen. Jedoch hielten die Seniorenheimbetreiber Monat für Monat die Hand auf. Das traurige Ergebins ist bekannt.
An die Bestattungskosten hatte ich gar nicht gedacht. Ich habe bei mir vorgesorgt. Bei mir gibt es keine Feier für die bucklige Verwandtschaft. Die zerreissen sich so oder so das Maul, wenn ich gegangen bin.
Wenn mein Leben beendet ist, werde ich von einem Bestattungsinstitut in einem Sarg, dem auch die Urne meines Hundes beigelegt wird, gelegt und sofort zu einem Krematorium ins Ausland überführt. Der Bestatter hat zugesichert, dass der Sarg nicht wieder geöffnet wird und so wie er angeliefert wird, bei nächster Gelegenheit dem Ofen zugeführt wird. Unsere Asche wird dann einfach durch einen Mitarbeiter in einem Fluss verstreut. Die Kosten dafür sind etwas günstiger wie hierzulande ein Reihen- oder Urnengrab.
WilliWinzig schrieb: ------------------------------------------------------- > Hitparadenfan schrieb: > > >Ich kann mich erinnern als Mick Werup, der > Drombusch-Star, damals starb war auch kein Geld > vorhanden, da hatten noch Witta Pohl und Hans > Peter Korff die Beerdigungskosten übernommen, > damit der Filmsohn würdig unter die Erde gekommen > ist. > > Davon bin ich überzeugt. Viele glauben, wenn man > in einer Serie mitspielt, erhält man zig-tausende > von DM/€. Dem ist, weiß Gott, nicht so. > > Ich kann mir gut vorstellen, dass Fam. Schimpf in > eine Seniorenresidenz eingezogen ist, nach dem > Motto: Komm Mädchen, für die 4 oder 5 Jahre, die > uns noch bleiben, reicht das Geld allemal. Nun hat > Mutter Natur ein Einsehen gehabt und das Ehepaar > sehr alt werden lassen. Jedoch hielten die > Seniorenheimbetreiber Monat für Monat die Hand > auf. Das traurige Ergebins ist bekannt. > > An die Bestattungskosten hatte ich gar nicht > gedacht. > Ich habe bei mir vorgesorgt. Bei mir gibt es keine > Feier für die bucklige Verwandtschaft. Die > zerreissen sich so oder so das Maul, wenn ich > gegangen bin. > > Wenn mein Leben beendet ist, werde ich von einem > Bestattungsinstitut in einem Sarg, dem auch die > Urne meines Hundes beigelegt wird, gelegt und > sofort zu einem Krematorium ins Ausland > überführt. Der Bestatter hat zugesichert, dass > der Sarg nicht wieder geöffnet wird und so wie er > angeliefert wird, bei nächster Gelegenheit dem > Ofen zugeführt wird. Unsere Asche wird dann > einfach durch einen Mitarbeiter in einem Fluss > verstreut. > Die Kosten dafür sind etwas günstiger wie > hierzulande ein Reihen- oder Urnengrab.
Gut geschrieben, ich denke ähnlich wird es bei mir auch mal ablaufen wenn ich weg bin, hab eh keine großartige Verwandtschaft, wie man unter die Erde kommt bekommt man eh nicht mehr mit, soll der Staat ruhig die Kosten übernehmen und einen annoym bei setzen. Ich krieg eh nix mehr davon mit.
TV Wunschliste schrieb: ------------------------------------------------------- > > Großes Unverständnis zeigte Schauspielerin > Evelyn Opela, Witwe des Kult-Produzenten Helmut > Ringelmann, dessen Kreation "Der Alte" war und der > die Serie mehr als 30 Jahre lang produzierte. > Opela selbst stand im Laufe der Jahre wiederholt > mit Schimpf vor der Kamera, den sie entsprechend > gut kannte: Menschen, die lange mit Rolf > gearbeitet haben, sind sprachlos. Ich werde > dauernd gefragt, wann und wo er beerdigt wird. > Niemand weiß es. So einen wie Rolf darf man nicht > heimlich gehen lassen. Rolf hätte eine große > Feier verdient. Mit Blumen, Musik, Reden und > Bildern aus seinem Leben. Dass weder Freunde noch > Kollegen und Fans zu seiner Beerdigung eingeladen > sind, ist mir unerklärlich. > > Schauspielerin Jutta Kammann ("In aller > Freundschaft"), die über die Jahre hinweg in 14 > Folgen von "Der Alte" Gastauftritte absolvierte, > äußerte sich ähnlich: Wie man einen guten und > prominenten Schauspieler ohne Sang und Klang > verschwinden lassen kann, ist mir unverständlich. > Das tut weh.
Die Meinung dieser Damen ist nur einfach mal völlig irrelevant. Wenn mein Vater tot wäre und sich irgendwelche ehemaligen Arbeitskolleginnen äußern das ihnen die Planung der Beerdigung nicht passt, dann würd eich denen was husten. Aus manchen Dingen kann man sich auch einfach mal raushalten. Trauerfeiern und Beisetzungen im kleinsten Kreis sind jetzt wirklich nicht ungewöhnlich, darüber muss und sollte man sich nicht aufregen, schon gar nicht öffentlich.
> Schlagzeilen machte im Dezember 2023 bereits der > Umzug des an Demenz erkrankten Rolf Schimpf im > Alter von 99 Jahren in ein neues Pflegeheim. So > musste er nach 13 Jahren sein bisheriges Zuhause > verlassen und in eine günstigere Einrichtung > ziehen. Auch dies löste bei langjährigen > Weggefährten damals Verwunderung aus.
Dann hätten die Herrschaften ja anbieten können die Kosten für das teurere Pflegeheim zu zahlen, genau wie man anbieten könnte eine große Trauerfeier zu organisieren und vor allem zu finanzieren, wenn man das für angemessen hält, macht aber keiner. Sich zu echauffieren das es keine gibt und für lau Aufmerksamkeit zu bekommen ist viel einfacher.
Dustin schrieb: ------------------------------------------------------- > Die Meinung dieser Damen ist nur einfach mal > völlig irrelevant. Wenn mein Vater tot wäre und > sich irgendwelche ehemaligen Arbeitskolleginnen > äußern das ihnen die Planung der Beerdigung > nicht passt, dann würd eich denen was husten. Aus > manchen Dingen kann man sich auch einfach mal > raushalten. > Trauerfeiern und Beisetzungen im kleinsten Kreis > sind jetzt wirklich nicht ungewöhnlich, darüber > muss und sollte man sich nicht aufregen, schon gar > nicht öffentlich.
Dazu heißt es im Originalbeitrag: "Laut des Berichts soll Rolf Schimpf auf dem Münchener Nordfriedhof in einem Urnengrab neben seiner Frau Ilse Zielstorff beigesetzt werden. Der Termin ist aber scheinbar auch Freunden und Familienmitgliedern nicht bekannt. So würde Schimpfs Sohn aus erster Ehe zu der Beerdigung anreisen, sei aber in die Planungen nicht involviert gewesen."
Also hat nicht einmal der Sohn eine Ahnung von der Beerdigung. Das erscheint mir dann doch komisch.
Kate schrieb: ------------------------------------------------------- > > Dazu heißt es im Originalbeitrag: > "Laut des Berichts soll Rolf Schimpf auf dem > Münchener Nordfriedhof in einem Urnengrab neben > seiner Frau Ilse Zielstorff beigesetzt werden. Der > Termin ist aber scheinbar auch Freunden und > Familienmitgliedern nicht bekannt. So würde > Schimpfs Sohn aus erster Ehe zu der Beerdigung > anreisen, sei aber in die Planungen nicht > involviert gewesen." > > Also hat nicht einmal der Sohn eine Ahnung von der > Beerdigung. Das erscheint mir dann doch komisch.
Der Sohn reist doch an, da steht nur er sei in die Planung nicht involviert gewesen und das finde ich nicht ungewöhnlich, da er nicht ein Deutschland lebt.
„Ich habe keine Kollegen, nur Familie“, sagt der Jubilar. „Vor allem meinen Bruder mit seiner Frau und meinen Sohn Daniel Sigurdsson, der im Norden Europas lebt.“
Da ging es um seinen 90. Geburtstag, den er wegen des Zustandes seiner Frau nicht groß feiern wollte, ich denke das eine kleine Beerdigung nach diesem Zitat durchaus sein Wunsch gewesen sein kann. Auf die Anwesenheit von anderen hat er ja schon zu Lebzeiten keinen Wert mehr gelegt, er wird neben seiner Frau beerdigt, die engsten Angehörigen scheinen da zu sein. Passt für mich.
Dustin schrieb: ------------------------------------------------------- > Der Sohn reist doch an, da steht nur er sei in die > Planung nicht involviert gewesen und das finde ich > nicht ungewöhnlich, da er nicht ein Deutschland > lebt.
Der Sohn kann auch aufgrund der Todesnachricht anreisen. Nach dem Tod findet üblicherweise eine Beerdigung statt. Ich finde es nur komisch, dass in dem ersten Text explizit steht, dass der genaue Termin eben auch den Familienmitgliedern nicht bekannt ist.
Freunde und ehemalige Kollegen können ja eine separate Trauerfeier organisieren. Da hinter sie keiner dran. Das ist auch nichts anderes, als in deinem Geburtstagsbeispiel. Da stimme ich dir zu. Nur klingt es eben so, als wüsste sein Sohn nicht, wann die Beerdigung stattfindet, also ohne engste Angehörige.
Was natürlich denkbar wäre, wenn er im Vorfeld darauf verzichtet hat, das eine Trauerfeier ausgerichtet hat. In dem Falle wird der Leichnahm verbrannt und die Urne wird dann durch den Bestatter oder dem Friedhofsgärtner ohne Angehörige beigesetzt.
TV Wunschliste schrieb: -------------------------------------------------------
> Großes Unverständnis zeigte Schauspielerin > Evelyn Opela, Witwe des Kult-Produzenten Helmut > Ringelmann, dessen Kreation "Der Alte" war und der > die Serie mehr als 30 Jahre lang produzierte. > Opela selbst stand im Laufe der Jahre wiederholt > mit Schimpf vor der Kamera, den sie entsprechend > gut kannte: Menschen, die lange mit Rolf > gearbeitet haben, sind sprachlos. Ich werde > dauernd gefragt, wann und wo er beerdigt wird. > Niemand weiß es. So einen wie Rolf darf man nicht > heimlich gehen lassen. Rolf hätte eine große > Feier verdient. Mit Blumen, Musik, Reden und > Bildern aus seinem Leben. Dass weder Freunde noch > Kollegen und Fans zu seiner Beerdigung eingeladen > sind, ist mir unerklärlich. >
Dann soll sie (E. Opela) doch eine Trauerfeier mit Musik, Reden und Bildern organisieren, hindert sie doch niemand. Den Termin der Beisetzung sollte sie herausfinden können (Friedhofsverwaltungen usw. anrufen). Es muss auch nicht beides am selben Tag stattfinden. Beisetzung und Trauerfeier sind doch getrennt voneinander zu sehen.
Der Kreis der Anwesenden bei der Beisetzung ist oft nur ein Bruchteil der Anzahl der Gäste bei einer Trauerfeier. Oder es ist umgekehrt, bei meiner Großmutter waren ca. 100 Gäste bei der Trauerfeier, bei der Beisetzung auf dem Friedhof war ich fast erschlagen von der Menschenmenge, offenbar das ganze Dorf und noch Menschen aus benachbarten Dörfern, 500 Personen oder noch mehr.
Wilkie schrieb: ------------------------------------------------------- > TV Wunschliste schrieb: > -------------------------------------------------- > ----- > > > Großes Unverständnis zeigte Schauspielerin > > Evelyn Opela, Witwe des Kult-Produzenten Helmut > > Ringelmann, dessen Kreation "Der Alte" war und > der > > die Serie mehr als 30 Jahre lang produzierte. > > Opela selbst stand im Laufe der Jahre > wiederholt > > mit Schimpf vor der Kamera, den sie > entsprechend > > gut kannte: Menschen, die lange mit Rolf > > gearbeitet haben, sind sprachlos. Ich werde > > dauernd gefragt, wann und wo er beerdigt wird. > > Niemand weiß es. So einen wie Rolf darf man > nicht > > heimlich gehen lassen. Rolf hätte eine große > > Feier verdient. Mit Blumen, Musik, Reden und > > Bildern aus seinem Leben. Dass weder Freunde > noch > > Kollegen und Fans zu seiner Beerdigung > eingeladen > > sind, ist mir unerklärlich. > > > > > Dann soll sie (E. Opela) doch eine Trauerfeier mit > Musik, Reden und Bildern organisieren, hindert sie > doch niemand. Den Termin der Beisetzung sollte sie > herausfinden können (Friedhofsverwaltungen usw. > anrufen). Es muss auch nicht beides am selben Tag > stattfinden. Beisetzung und > Trauerfeier sind doch getrennt voneinander zu > sehen. > > Der Kreis der Anwesenden bei der Beisetzung ist > oft nur ein Bruchteil der Anzahl der Gäste bei > einer Trauerfeier. Oder es ist umgekehrt, bei > meiner Großmutter waren ca. 100 Gäste bei der > Trauerfeier, bei der Beisetzung auf dem Friedhof > war ich fast erschlagen von der Menschenmenge, > offenbar das ganze Dorf und noch Menschen aus > benachbarten Dörfern, 500 Personen oder noch > mehr.
Das finde ich auch! Sie war ja Jahrelang seine CHEFIN! Die Dame hat ja auch kurz nach dem Ableben ihres Mann die komplette Firma verkauft...!
Old School am
Traurig! Man darf nicht alt werden! Erlebe das gerade bei meiner Mutter. Orthopädentermin telefonisch nicht zu bewerkstelligen, bei fast allen Fachärzten lügt einem stundenlang nur noch die Ansage an, alle Mitarbeiter seien im Gespräch, man solle gefälligst online einen Termin machen. Eine 85jährige wo gerade noch telefonieren hinbekommt? Gehts noch? Hab dann die letzten 2 Ziffern, die in der angegebenen Nr. 00 ist, solange ausgetauscht bis unter 20 endlich jemand ranging und mir nen Termin gab! Hab einfach gesagt es war ein paar mal ein Knacken zu hören wie beim Weiterleiten. Frechheit siegt! 😁 Dann Physiotermin mit Hausbesuch erst irgendwann im Herbst(!!!) zu bekommen, vor Ort vielleicht im Mai! Weiter entfernte Praxen mit freien Terminen zahlt die Kasse das Taxi nicht, Mutti ist ja leider hier als Deutsche geboren vor 1945. Tja und bei meinem Uro geh ich meist direkt hin zum Termin vereinbaren weil der das selbe Spielchen abzieht. Sehe es ja dann beim Warten. Telefon klingelt in Endlosschleife und keiner kümmerts am Tresen. 🤢
Martin FC-Fan (geb. 1976) am
Am besten, man tritt plötzlich und solange man noch einigermaßen fit ist, ab. Es geht schnell, man kann es sich leisten und man erspart sich so viele Sorgen.
Wenn man bedenkt, was eine Unterbringung in einem Seniorenheim so kostet, ist es abzusehen, dass das Ersparte früher oder später zu Neige geht.
Meine Mutter war 1 Jahr in einem normalen Seniorenheim in einem 2 Bett-Zimmer untergebracht. Nur der guten Witwenrente meines verstorbenen Vaters und der Rente meiner Mutter war es zu verdanken, dass wir nicht draufzahlen mussten. Die Rechnungen habe ich heute noch. Das war aber noch nicht das Ende der Fahnenstange. Friseur, Fußpfleger, Haftpflichtversicherung (Versicherung ist ein Muß!!) sowie Ärzte, Apotheker, Optiker, denn nicht alles hat die Krankenkasse übernommen, haben auch noch die Hand aufgehalten. Das mussten wir noch extra bezahlen.
Wenn man dann in eine Seniorenresidenz wechselt und dann noch mit 2 Personen, dann kann ich mir gut vorstellen, dass irgendwann das sauer Ersparte zu Ende geht. Nicht jeder Schauspieler hat in jahrzehntelanger Arbeit Millionen eingefahren.
In Würde Alt werden und Sterben ist ganz schön teuer geworden!!
"Nicht mal der Tod ist umsonst" heißt es in einem bekannten Sprichwort und wenn wie du es schon schreibst das Vermögen durch den Umzug in ein günstigeres Pflegeheim aufgebraucht ist, wird auch das Geld für eine aufwendige Beerdigung - wie einige es wohl erwartet haben - fehlen. Dann wird wohl nichts anders übrig bleiben als eine Beisetzung in aller Stille im engsten Familienkreis. Ich kann mich erinnern als Mick Werup, der Drombusch-Star, damals starb war auch kein Geld vorhanden, da hatten noch Witta Pohl und Hans Peter Korff die Beerdigungskosten übernommen, damit der Filmsohn würdig unter die Erde gekommen ist.
Tom_Dolittle am
Vielleicht war es ja sein letzter Wille ohne jemanden still und leise beerdigt zu werden? Man weiß es halt nicht. Ich bin jetzt 55 und hab das alles schon fest gelegt und im Testament drinn. Einäschern und Anonym auf ner bestimmten Wiese hier auf dem Friedhof verbuddeln lassen ohne meine Kids und der buckligen Verwandschaft. Sein Umzug in ein *billigeres* Pflegeheim kann man verstehen wenn kein Geld mehr da ist. Er wird in den guten Jahren als Schauspieler kaum so Gagen wie Schwarzenegger oder Stallone bekommen haben.
Flapwazzle am
Offenbar darf man selbst als prominenter Schauspieler nicht alt werden. Das zeigen die "jüngsten" Beispiele wie Rolf Schimpf und auch Gene Hackman. Irgendwie sind beide vernachlässigt und unwürdig abgetreten. Was erst "Normalos" wie uns passiert, wenn wir es wagen sollten, mal irgendwann die Rente zu erreichen?!
addicted4series am
Aber wehe, es spricht Jemand offen aus, dass er gerne Sterbehilfe für sich beanspruchen möchte!! Dann wird man von religiösen Spinnern (bei bester Gesundheit wohlgemerkt & gemein hin als beratungsresistent gegenüber FREIEN DENKENS) gleich angesehen, als wenn man die Pest hätte bzw. geisteskrank wäre. Es sollte JEDE/R FREI entscheiden können - und zwar auch GESETZLICH AB/ZUGESICHERT - WIE & WANN man abtreten möchte. In einem Seniorenheim langsam dahinsiechen - das würde ich meinem schlimmsten Feind nicht wünschen!!! Und nein, nur knapp 0,5% (wenn überhaupt) können sich ein WÜRDEVOLLES AUSKLINGEN DES LEBENS in einer Seniorenresidenz überhaupt leisten... der Rest sind Nummern im System. Das ist DAS eigentlich BEKLAGENSWERTE...