„Downton Abbey“: Lebenszeichen von der Filmfortsetzung

Darsteller haben Terminanfragen erhalten

Bernd Krannich
Bernd Krannich – 03.01.2018, 15:00 Uhr

„Downton Abbey“ – Bild: ITV
„Downton Abbey“

Lange Zeit war es still um die angedachte Filmfortsetzung zu „Downton Abbey“ geworden. Nun gibt es wieder Zeichen dafür, dass das Projekt weiterhin langsam, aber sicher Fortschritte macht. Im Umfeld der Pressearbeit für ihre neue ITV-Serie „Girlfriends“ (fernsehserien.de berichtete) hat Mrs.-Hughes-Darstellerin Phyllis Logan enthüllt, dass sie und andere Darsteller der Serie spezifische Anfragen bezüglich ihrer Verfügbarkeit zu Dreharbeiten erhalten haben, also innerhalb eines festen Zeitrahmens. Darüber hinaus werde sie bald Einblick in ein mögliches Drehbuch erhalten, das eine leichte Überarbeitung des ursprünglichen Entwurfs von Julian Fellowes darstellt.

Mail Online berichtet weiterhin davon, dass die als Ausflugsziel beliebte Immobilie Highclere Castle bei Newbury in Berkshire, die durchgehend als Kulisse für „Downton Abbey“ fungiert hat, zwischen dem 30. Mai und dem 7. Juli für die Öffentlichkeit geschlossen ist. Mail Online spekuliert, dass anstehende Dreharbeiten dafür vermutlich der Grund seien.

Schon zum Abschluss der Fernsehausstrahlung von „Downton Abbey“ bei ITV zu Weihnachten 2015 begannen Gespräche darüber, dass dies nicht das Ende der Serie um die Bewohner des Anwesens sein solle. Allerdings hatte Serienschöpfer Fellowes seinerzeit unter anderem auch eine Historienserie namens „The Guilded Age“ beim US-Sender NBC im Feuer und entwickelte für ITV schließlich die Miniserie „Doctor Foster“. So kamen die Arbeiten an einer „Downton Abbey“-Fortsetzung nur langsam in Fahrt. Auch „The Guilded Age“ wurde übrigens nur zögerlich angegangen. Die Serie soll vom Zusammentreffen alten Geldadels in New York mit neureichen Unternehmern im ausgehenden 19. Jahrhundert handeln. Damals wurden Verzierungen in den wohlhabenderen Domizilen häufig (nur noch) vergoldet – gilded – was heute als Metapher dafür gesehen wird, dass in jener Zeit halt eher der Schein zählte als das Sein.

Kommentare zu dieser Newsmeldung

  • (geb. 1950) am

    Mir hatte das ZDF geschrieben, man habe sich mit dem amerikanischen Verkäufer der letzten Staffel nicht einigen können - die hätten zu horrende Preise verlangt...

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