„Doctor Who“: Russell T. Davies will nicht zurückkehren

Produktionsbeginn zu Staffel 9 mit Paul Kaye und „Being Human“-Regisseur

Bernd Krannich
Bernd Krannich – 07.01.2015, 15:30 Uhr

Paul Kaye als Thoros of Myr in „Game of Thrones“ – Bild: HBO
Paul Kaye als Thoros of Myr in „Game of Thrones“

Im Jahr 2015 jährt sich die Wiederbelebung von „Doctor Who“ zum zehnten Mal. Doch der Mann hinter dem Revival, Russell T. Davies, hat keine Ambitionen zurückzukehren. Wie der Autor der damaligen ersten Folge gegenüber Radio Times erklärte, hat er mit dem Kapitel „Doctor Who“ abgeschlossen. Seine eigenen Kreationen sind ihm jetzt das Wichtigste, etwa das Seriendreierpack „Cucumber“, „Banana“ und „Tofu“.

Auch wenn für ihn der „innere Abschied“ fix ist, verfolgt Davies „Doctor Who“ aufmerksam und mit Wohlwollen, und die Macher verhalten sich ihm gegenüber respektvoll. So sei er angefragt worden, ob er an einer Aktion zum zehnjährigen Revival teilnehmen wolle. Davies hat aber auch das abgelehnt, da er der Meinung ist, die Serie habe vor zwei Jahren ihr 50-jähriges Jubiläum gehabt. Da seien nun Festivitäten zu einem „Zehnjährigen“ eher verwirrend. Auch gab Davies an, dass sein Nachfolger als Showrunner, Steven Moffat (seit 2010), ihn jährlich sehr freundlich zum Schreiben einer Episode einlade. Aber: „Ich liebe Doctor Who von ganzem Herzen, aber für mich persönlich gibt es nichts von größerer Wichtigkeit als meine eigenen Projekte“.

Derweil haben die Dreharbeiten zur neunten Staffel begonnen, wie Digital Spy meldet. Für eine – wie immer zunächst nicht enthüllte – Gastrolle wurde Paul Kaye verpflichtet. In seiner Heimat wurde der als Comedian für die Darstellung etwa seiner Figur Dennis Pennis in verschiedenen Sendungen bekannt – ein Celebrity-Reporter, der am roten Teppich den Berühmtheiten Fragen aus dem Spektrum „peinlich bis schmerzhaft“ stellte. Hierzulande kennt man Kaye vor allem für die Rolle des Thoros of Myr aus „Game of Thrones“.

Daneben wurde Regisseur Daniel O’Hara für zwei Episoden der neunten Staffel verpflichtet. O’Hara inszenierte zuletzt drei Episoden von „The Game“ und war längere Zeit beim britischen Original von „Being Human“ dabei, wo er auch das Serienfinale ins Bild setzte.

Kommentare zu dieser Newsmeldung

    weitere Meldungen