Die neuen „Schlümpfe“: Starttermin für deutsche TV-Premiere enthüllt

Computeranimierte Neuauflage des Klassikers

Glenn Riedmeier
Glenn Riedmeier – 02.03.2022, 16:24 Uhr

„Die Schlümpfe“ sind zurück – Bild: © Peyo Productions - Dupuis Édition & Audiovisuel - Dargaud Media - KiKA - KETNET - RTBF.be - 2021
„Die Schlümpfe“ sind zurück

„Die Schlümpfe“ zählen weltweit zu den beliebtesten Comic- und Cartoonklassikern. Mehr als 40 Jahre nach der legendären Zeichentrickserie aus den 1980er Jahren kehren die blauen Zipfelmützenträger nun erstmals wieder in einer mehrteiligen Serie auf den Fernsehbildschirm zurück. Der KiKA, der an der Produktion der internationalen, computeranimierten Neuauflage beteiligt ist, hat nun den Starttermin für die deutsche TV-Premiere verkündet. Los geht es im diesjährigen Osterprogramm: Ab Samstag, dem 16. April werden täglich um 19:00 Uhr Doppelfolgen ausgestrahlt.

Es gibt ein Wiedersehen mit altbekannten Charakteren wie Papa Schlumpf, Schlaubi, Hefty, Handy, Jokey, Torti, Clumsy, Beauty, Toulousi, Harmony und Schlumpfine. Auch der gefürchtete Erzfeind Gargamel ist wieder mit von der Partie und versucht, die Schlümpfe zu fangen. Doch es gibt auch neue Figuren und Veränderungen, die dem aktuellen Zeitgeist entsprechen sollen: So ist Schlumpfine nicht die einzige weibliche Figur, sondern erhält Verstärkung: Schlumpfhilde, Lily, Blüte und Sturm kommen nach Schlumpfhausen, wo sie sich zusammen mit den männlichen Schlümpfen in überraschende Abenteuer stürzen. Neben Gargamel und seinen Kater Azrael müssen sich auch gegen die gefräßigen Oger Großmaul und Eierkopf zu Wehr setzen.

Erzählt werden komplett neue Geschichten, die nicht auf früheren Vorlagen basieren. Mit dem neuen Animationsstil, frischen Dialogen, komplexeren Charakteren und der weiblichen Verstärkung wolle man sich an den modernen Sehgewohnheiten orientieren, ohne dabei den grundlegenden Gedanken der „Schlümpfe“ zu verlieren.

In der ersten Folge „Ein tollpatschiger Held“ gerät Clumsy in die Fänge von Gargamel. Der Bösewicht macht dem Schlumpf ein Angebot: Wenn er ihm den Weg zum Schlumpfdorf verrät, verspricht er ihm ein Amulett, das aus ihm einen Helden machen kann. Clumsy lehnt ab, kann sich befreien und mit dem Amulett fliehen. Was er jedoch nicht ahnt: Gargamels Amulett ist ein Peilsender, der ihn schnurstracks ins Schlumpfdorf führt …

Nach einer längeren Durststrecke erlebten die Schlümpfe ab 2011 einen zweiten Frühling, als der erste computeranimierte Spielfilm in die Kinos kam, worauf zwei Film-Fortsetzungen folgten. Bei der nun startenden neuen Serie handelt es sich um eine CGI-animierte, internationale Ko-Produktion von Peyo Productions und Dupuis Audiovisuel, an der auch der deutsche KiKA sowie als weitere Partner der französische Sender TF1 und die belgischen Sender RTBF und Ketnet beteiligt sind. Noch vor der linearen Ausstrahlung werden zehn Folgen als Preview bereits ab dem 26. März im KiKA-Player und auf kika.de veröffentlicht.

Promobilder
© Peyo Productions – Dupuis Édition & Audiovisuel – Dargaud Media – KiKA – KETNET – RTBF.be – 2021
© Peyo Productions – Dupuis Édition & Audiovisuel – Dargaud Media – KiKA – KETNET – RTBF.be – 2021
© Peyo Productions – Dupuis Édition & Audiovisuel – Dargaud Media – KiKA – KETNET – RTBF.be – 2021
© Peyo Productions – Dupuis Édition & Audiovisuel – Dargaud Media – KiKA – KETNET – RTBF.be – 2021
© Peyo Productions – Dupuis Édition & Audiovisuel – Dargaud Media – KiKA – KETNET – RTBF.be – 2021
© Peyo Productions – Dupuis Édition & Audiovisuel – Dargaud Media – KiKA – KETNET – RTBF.be – 2021
© Peyo Productions – Dupuis Édition & Audiovisuel – Dargaud Media – KiKA – KETNET – RTBF.be – 2021

Die Serie basiert auf der 1958 im Magazin Spirou erschienenen Comicvorlage des belgischen Zeichners Peyo, ursprünglich als Nebenfiguren in der Reihe „Johann und Pfiffikus“. Es sollte eigentlich eine einmalige Sache bleiben, doch die Spirou-Leser wollten mehr von den Schlümpfen sehen – und so erhielten sie bald ihre eigene Serie. Die erste kurzlebige Schwarzweiß-Fernsehserie wurde bereits 1959 unter dem Titel „Aus dem Leben der Schlumpfe“ veröffentlicht. 1976 kam der Zeichentricklangfilm „Die Schlümpfe und die Zauberflöte“ in die Kinos. Zwischen 1981 und 1989 entstand schließlich die langlebige Zeichentrickserie, von der stolze 272 Folgen in neun Staffeln produziert wurden. Schöpfer Peyo starb 1992, inzwischen führen seine Tochter und sein Sohn sein Werk weiter.

Kommentare zu dieser Newsmeldung

  • am via tvforen.de

    Also, nicht hauen, aber ich finde die ganz gelungen.
    Sehen ähnlich aus wie die Schlumpffiguren, die es damals von Bulls gab. Davon hatte ich um die 20 Stück plus Fliegenpilzhütte. :)
    • am via tvforen.de

      Dann hattest du bestimmt auch den schwarzen Schlumpf?




      https://s20.directupload.net/images/231129/99nuxn2q.jpg
      (https://www.directupload.net)


      Wer nicht die originalen Comics kennt, sondern nur die Zeichentrickserie:

      Im Comic wurden die Schlümpfe durch den Biss eines schwarzen Schlumpfs
      auch schwarz, in der Zeichentrickserie hatte man mit dieser "Schwarz ist böse"-
      Darstellung Probleme und änderte die Farbe in lila.
  • am

    Den bisherigen Kommentarschreibern ist wohl entgangen, dass die animierten Schlümpfe nicht neu sind, sondern schon drei Filme bestritten haben. Hoffentlich hat die Katze wieder so ein Grumpy Cat-Gesicht lel.
    • am via tvforen.de

      Schrecklich. Muss man sowas immer verhunzen ???
      • am via tvforen.de

        Wenn man bedenkt, dass es keinen "Papa Schlumpf" gibt, sondern den Großen Schlumpf, und auch keinen "Schlaubi", sondern den Brillenschlumpf... :-)

        Habe alle Carlsen-Comicbände und liebe sie seit Jahrzehnten. Eine tolle Comicserie, ein Klassiker. kann mit diesen ganzen Verfilmungen nichts anfangen.
      • am via tvforen.de

        Plumpaquatsch schrieb:
        -------------------------------------------------------
        > Wenn man bedenkt, dass es keinen "Papa Schlumpf"
        > gibt, sondern den Großen Schlumpf, und auch
        > keinen "Schlaubi", sondern den Brillenschlumpf...



        Ich habe die Schlümpfe zuerst durch "Fix und Foxi" in der ersten Hälfte der siebziger kennengelernt. Da war es genauso. Weiterhin gab es den Dummschlumpf, in den Filmen war es dann Trotteli und später Clumsy. Der Zauberer hieß Gurgelhals und seine Katze Uriel.



        Bei "Fix und Foxi" waren Namensänderungen durchaus üblich. Aus Gastone wurde Jojo. Die übrigen im Comic trugen die Namen der Mitarbeiter des Kauka-Verlages

        https://de.wikipedia.org/wiki/Gaston_(Comic)



        Aus "Marsupilami" wurde "Kokomiko".

        https://de.wikipedia.org/wiki/Marsupilami



        "Schnieff und Schnuff" gingen aus "Boule & Bill" hervor.

        https://de.wikipedia.org/wiki/Boule_%26_Bill
      • am via tvforen.de

        wolle64 schrieb:
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        > Plumpaquatsch schrieb:
        > --------------------------------------------------
        > -----
        > > Wenn man bedenkt, dass es keinen "Papa
        > Schlumpf"
        > > gibt, sondern den Großen Schlumpf, und auch
        > > keinen "Schlaubi", sondern den
        > Brillenschlumpf...
        >
        >
        >
        > Ich habe die Schlümpfe zuerst durch "Fix und
        > Foxi" in der ersten Hälfte der siebziger
        > kennengelernt. Da war es genauso. Weiterhin gab es
        > den Dummschlumpf, in den Filmen war es dann
        > Trotteli und später Clumsy. Der Zauberer hieß
        > Gurgelhals und seine Katze Uriel.
        >
        >
        >
        > Bei "Fix und Foxi" waren Namensänderungen
        > durchaus üblich.

        Wie? Dann sind diese für mich "komischen modernen" Namen (ich bin nämlich ganz der Meinung wie Forenuser Plumpaquatsch) die "richtigen" Originalnamen, nicht die, die ich von früher aus den 70er Jahren kenne???
      • am via tvforen.de

        Blitzbirne schrieb:
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        > Wie? Dann sind diese für mich "komischen
        > modernen" Namen (ich bin nämlich ganz der Meinung
        > wie Forenuser Plumpaquatsch) die "richtigen"
        > Originalnamen, nicht die, die ich von früher aus
        > den 70er Jahren kenne???

        Nein, die FF-Namen waren durchaus korrekt, meist Übersetzungen aus dem französischen Original. Die neuen Namen stammen aus der amerikanischen Zeichentrickserie. Der Große Schlumpf ist im Original "le grand schtroumpf", der Miesenpeterschlumpf heißt "schtroumpf grognon".

        Der Lizenzgeber verlangt jedoch, dass international die seltsamen Namen der Zeichentrickserie auch für die Comics verwendet werden, weswegen dort mittlerweile auch die beknackten Namen zu lesen sind, wobei man bei Toonfish immer wieder die alten Namen ergänzend reinschmuggelt.
    • am

      Die Promobilder sehen ja grausam aus.
      Warum muss man solche Klassiker so verunstalten?
      • am via tvforen.de

        Wenn man schon wieder sieht, wie man diese Schlümpfe verunstaltet hat.

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