Ein Klassiker im neuen Gewand kommt zu Weihnachten nach Deutschland: Sky One zeigt ab dem 24. Dezember „Der Doktor und das liebe Vieh“. Die Serie, die auf den beliebten Büchern von James Herriot basiert, war vom britischen Channel 5 und dem amerikanischen PBS neu verfilmt worden.
Bei Sky wird die Serie ab 24. Dezember um 20:15 Uhr gezeigt, schon am nächsten Tag geht es zur gleichen Uhrzeit mit dem nächsten Doppelpack weiter. Für die erste Staffel wurden sechs Episoden sowie ein Weihnachtsspecial produziert – die ersten sechs Folgen liefen in Großbritannien ab September, der Termin für das Weihnachtsspecial ist dort noch nicht bekannt.
Der angegebene Anlass für die Neuverfilmung war das 50-jährige Jubiläum der Erstveröffentlichung des ersten Buches von James Herriot (ein Pseudonym des Tierarztes James Alfred „Alf“ Wight) mit dem Originaltitel „If Only They Could Talk“, das 1970 in Großbritannien erschien. Populär wurde der Titel der amerikanischen Ausgabe, „All Creatures Great and Small“ – der auch der Titel einer enorm beliebten Serienadaption ab 1978 wurde. Die lief zunächst in drei Staffeln bis 1980. Zwischen 1988 und 1990 gab es eine Fortsetzung mit vier weiteren Staffeln. In Deutschland sind die Bücher und die Serie ebenfalls als „Der Doktor und das liebe Vieh“ erschienen.
In der neuen Adaption spielt Nicholas Ralph den jungen Veterinär James Herriot, der aus der Großstadt kommend in der Zeit zwischen den Weltkriegen das Angebot einer Assistentenstelle in einer ländlichen Praxis in Yorkshire annimmt.
Dort trifft er nicht nur auf den exzentrischen und meinungsstarken Dr. Siegfried Farnon (Samuel West). Auch diverse Großtiere begegnen Herriot dort erstmalig beruflich.
Zu den neuen menschlichen Bekanntschaften zählen Siegfrieds etwas weniger arbeitsversessener Bruder Tristan (Callum Woodhouse), die Haushälterin Mrs. Hall (Anna Madeley) und die attraktive Helen Alderson (Rachel Shenton). Ebenfalls in der Serie ist Diana Rigg als wohlhabende Mrs. Pumphrey sowie „Derek“ als deren Hund Tricky-Woo – es war eine der letzten Rollen der in diesem Jahr verstorbene Rigg.
Hinter der Produktion steht die Firma Playground. Die beliebten Geschichten von James Herriot erneut zu präsentieren, ist ein großes Privileg für uns, kommentierte Colin Callender, der CEO von Playground, anlässlich der Serienbestellung. Wir fühlen uns geehrt, dass die Familie von Alf Wright uns sein Erbe anvertraut hat. Wir nehmen diese Verantwortung sehr ernst.
Für den kleinen britischen Sender Channel 5 wurde die Serienpremiere ein überragender Quotenerfolg. Die Arbeiten an den Drehbüchern der zweiten Staffel haben während des britischen Corona-Lockdowns bereits begonnen.
Kommentare zu dieser Newsmeldung
User 1416291 am
eine Wiederholung der alten Serie währe ja auch nicht schlecht.
4200 am
Sicher muss man nicht alles neu verfilmen, aber hier macht es bestimmt Spaß, zuzuschauen. Britische Serien sind sehr liebevoll und detailgetreu ausgestattet und mit guten Schauspielern besetzt und ich freue mich auf Diana Rigg als Mrs. Pumphrey. Und ausserdem: wenn es einem nicht gefällt, nicht anschauen - ganz einfach!
HeFe am
Warum alte Klassiker neu verfilmen, anstatt sie im Fernsehen zu wiederholen. An das Original kommt bisher keine Neuauflage ran. Es werden die ersten Folgen aus Neugierde geschaut, und dann läßt das Interesse nach. Genau so sehe ich das...
