„Davos 1917“: Dominique Devenport („Sisi“) als Krankenschwester in ARD-Spionagedrama

Ko-Produktion um Luftkurort am Ende des Weltkriegs läuft im Weihnachtsprogramm

Bernd Krannich
Bernd Krannich – 23.10.2023, 11:14 Uhr

Dominique Devenport als Krankenschwester Johanna Gabathuler in „Davos 1917“
Dominique Devenport als Krankenschwester Johanna Gabathuler in „Davos 1917“

Neue Details gibt es zur Serie „Davos 1917“, in der „Sisi“-Star Dominique Devenport eine starke Frau in einer von Männern dominierten Welt spielt.

Adrian Illien, Julia Penner, Thomas Hess und Michael Sauter haben den Sechsteiler geschrieben, der demnächst beim SRF in der Schweiz und in Deutschland im Weihnachtsprogramm der ARD gezeigt wird. Produziert wurde die Serie von Contrast Film, Letterbox Filmproduktion, Amalia Film, SRF und ARD Degeto – Teil einer größeren Kollaboration von ARD, SRF und ORF (fernsehserien.de berichtete).

„Davos 1917“ spielt vor dem Hintergrund des ausgehenden Ersten Weltkriegs im alpinen Schweizer Ort Davos, der damals als Luftkurort bekannt war – Thomas Mann hatte hier den Roman Der Zauberberg angesiedelt, nachdem er ihn 1912 wegen einer Kur seiner tuberkulosekranken Gattin besucht hatte.

Im Zentrum der Serie steht die junge Schweizer Krankenschwester Johanna Gabathuler (Devenport). Um ihre uneheliche Tochter zurückzugewinnen, lässt sie sich von der mysteriösen Gräfin Ilse von Hausner (Jeanette Hain) in einen Spionage-Plot ziehen, in dem es um Krieg und Frieden geht.

Devenport kommentiert gegenüber Variety, dass Johanna dabei gleichsam über sich hinauswachsen muss, andererseits aber vor allem Fähigkeiten freisetzt, die in der Außenseiterin schon lange geschlummert hatten. Mit ihrer „Lehrmeisterin“ verbinde ihre Figur, dass beide Frauen in der Welt der Männer zahlreiche Traumata durchlebt hatten – während Gräfin Ilse daraus gezogen hatte, niemandem gegenüber Rücksicht zu nehmen, hatte sich Johanna ihr Mitgefühl bewahrt, daher auch der Beruf der Krankenschwester.

Neben der Spionagehandlung steht auch die sich entwickelnde, enge Beziehung von Lehrmeisterin und Schülerin – Ilse und Johanna – im Zentrum, über die Devenport kommentiert, sie könnte auch eine Beziehung zwischen Mutter und Tochter oder zwischen Liebenden sein, da sie durch die gleichartigen Erfahrungen emotional aufgeladen sei.

Kommentare zu dieser Newsmeldung

  • am

    Angeblich soll die Serie ab Dezember 2023 auf SRF 1
    jeweils ab 20:05 Uhr und in Doppelfolgen kommen.Sonntag, 17. Dezember: Folgen 1 und 2Montag, 18. Dezember: Folgen 3 und 4Mittwoch, 20. Dezember: Folgen 5 und 6

    weitere Meldungen