Das ZDF schickt wieder einmal einen historischen Event-Zweiteiler an den Start, dieses Mal in Koproduktion mit dem ORF. Im Zentrum des Projekts steht das legendäre Luxushotel Sacher, das bis heute als Inbegriff der Wiener Lebensart gilt. „Das Sacher. Die Geschichte einer Verführung“ soll in der Handlung einen Bogen über knapp drei Jahrzehnte hinweg spannen und damit den Galnz und den Untergang der Donaumonarchie zu Beginn des 20. Jahrhunderts wiederspiegeln.
Wien, um 1900: Nach dem Tod des Hoteliers Eduard Sacher kämpft seine Witwe Anna (Ursula Strauss) um ihre Konzession. Währenddessen trifft in der Lobby des Hotels die junge Fürstin Konstanze von Traunstein (Josefine Preuß) auf die Berliner Verlegerin Martha Aderhold (Julia Koschitz). Die Freundschaft der ungleichen Frauen, aber auch Konstanzes Doppelleben als Mutter und Bestsellerautorin, geraten in Gefahr, als sie eine Affäre mit Marthas Ehemann beginnt, dem glücklosen Schriftsteller Maximilian (Florian Stetter).
Daneben droht ein dunkles Geheimnis der Familie von Traunstein ans Licht zu geraten, als die vor Jahren verschleppte junge Marie (Jasna Fritzi Bauer) überraschend zurückkehrt. In dieser Zeit macht Anna Sacher aus ihrem Hotel das legendäre „Haus Österreich“ und gewinnt immer mehr gesellschaftlichen Einfluss. Doch der Ausbruch des Ersten Weltkriegs wird ihr Leben und das ihrer Gäste für immer verändern.
Und sicher wird dieser Schmachtfetzen dann kurz nach Jahreswechsel wieder im ZDF gezeigt. Alle Jahre wieder.
An die Redaktion: was unterscheidet einen Zweiteiler von einem "Event"-Zweiteiler? Sollte nicht jeder Zweiteiler für den Zuschauer ein besonderes Ereignis werden? Ok, in-Medien-Machen und Sprache - zwei Welten begegnen sich....