Das Erste nimmt neue BBC-Krimireihe „Quirke“ ins Programm

Gabriel Byrne als „Der Pathologe“ am Sonntagabend

Michael Brandes – 15.07.2014, 15:55 Uhr

Gabriel Byrne als Pathologe Quirke – Bild: RTE/BBC
Gabriel Byrne als Pathologe Quirke

In „Quirke“ verkörpert Gabriel Byrne einen menschenscheuen Pathologen, der finsteren Machenschaften auf die Spur kommt. Das Erste bringt die aktuelle BBC-Miniserie überraschend schnell ins deutsche Fernsehen. Ab 24. August wird „Quirke“ unter dem deutschen Titel „Der Pathologe – Mörderisches Dublin“ am Sonntagabend ausgestrahlt.

Die BBC-Produktion, die in Zusammenarbeit mit dem irischen Sender RTE One enstanden ist, spielt in den späten 1950er Jahren. Der Pathologe Quirke (Spitzname: „Dr. Tod“) arbeitet zurückgezogen im Tiefgeschoss des Dubliner Holy Family Hospitals. Überraschend taucht sein Stiefbruder Malachy (Nick Dunning), der angesehene Chef der Geburtsklinik, mitten in der Nacht auf, um die Akte einer kürzlich verstorbenen jungen Mutter zu suchen. Quirke obduziert deren Leichnam und stellt fest, dass die Frau nicht an einer Embolie starb, sondern bei der Entbindung verblutete. Sein Stiefbruder fälschte offenbar den Totenschein, und das Schicksal des angeblich bei der Geburt verstorbenen Kindes ist ungewiss. Mit Hilfe von Inspector Hackett (Stanley Townsend) ermittelt Quirke auf eigene Faust und findet eine Spur bei seinem wohlhabenden Schwiegervater Josh Crawford (Donald Sumpter).

Die erste Staffel wurde im Mai und Juni dieses Jahres auf BBC One ausgestrahlt. Ihre Weltpremiere erlebten die drei 90-minütigen Folgen allerdings bereits im Februar bei den irischen Kollegen von RTE One. Die Serie basiert auf den Bestsellern von Benjamin Black (alias John Banville), die hierzulande vom Verlag Kiepenheuer & Witsch veröffentlicht werden.

Als weitere Sommervertretung für „Günther Jauch“ übernimmt „Der Pathologe“ ab 25. August den Sendeplatz von „Mankells Wallander“ , sonntags um 21:45 Uhr. Die Episoden tragen die Romantitel „Nicht frei von Sünde“ (25.8.), „Der silberne Schwan“ (31.8.) und „Eine Frau verschwindet“ (7.9.).

Kommentare zu dieser Newsmeldung

    weitere Meldungen