„Cruel Summer“: Deutschlandpremiere der zweiten Staffel bestätigt

Serienanthologie erzählt Mystery-Drama auf drei Zeitebenen

Bernd Krannich
Bernd Krannich – 07.07.2023, 12:46 Uhr

„Cruel Summer“: Die Besetzung der zweiten Staffel – Bild: Freeform
„Cruel Summer“: Die Besetzung der zweiten Staffel

Prime Video hat für den 11. August die Deutschlandpremiere der zweiten Staffel der amerikanischen Serie „Cruel Summer“ angekündigt. Das Format wurde mit der zweiten Staffel zur Anthologieserie, deren Twist es ist, dass die Handlung in den einzelnen Folgen parallel auf drei Zeitebenen voranschreitet.

In den USA läuft die Serie beim Sender Freeform (gehört zu Disney), wo der Serienbeginn sehr erfolgreich war. So wurde schnell eine zweite Staffel bestellt, ohne allerdings bereits ein Konzept zu haben. Letztendlich kam man zu dem Schluss, dass die Geschichte der Charaktere in der Auftaktstaffel auserzählt sei und entwarf eine zweite Staffel mit dem gleichen erzählerischen Twist. Bei Freeform wird die zweite Staffel noch bis Ende Juli ausgestrahlt.

Im Zentrum steht in der neuen Staffel eine romantische Dreiecksgeschichte in der Kleinstadt Chatham im malerischen pazifischen Nordwesten der USA um das Jahr 2000 (die drei Handlungsebenen sind Sommer 1999, Winter 1999 und Sommer 2000). Im Fokus steht die sich auf schulische Leistungen konzentrierende Megan Landry (Sadie Stanley, „Die Goldbergs“), die gute Noten nach Hause bringt und sich für das Programmieren interessiert, aber kaum ein Sozialleben hat.

Ihre alleinerziehende Mutter Debbie (KaDee Strickland, „Private Practice“) holt daher eine Austauschschülerin in den Haushalt: Isabella (Lexi Underwood) – die Tochter ausländischer Diplomaten. Das charmante, aber mysteriös bleibende Mädchen wirbelt die Kleinstadt auf und „taut“ auch Megan auf. Aber Isabella trägt an einer schweren Vergangenheit, und auch ihr Jahr als Austauschschülerin jenseits der Familie kommt letztendlich nicht von ungefähr.

Dritter im Bunde ist Megans bester Freund Luke Chambers (Griffin Gluck, „American Vandal“), der Spross aus einer prominenten örtlichen Familie. Der kommt über den betrachteten Zeitraum an mehr als eine Wegkreuzung in seinem Leben. Für ihn geht es auch darum, mit den hohen Erwartungen seines Vaters (in einer Nebenrolle: Paul Adelstein, „Girlfriends’ Guide to Divorce“) umzugehen. Die neue Staffel vereint somit die drei „Private Practice“-Darsteller Strickland, Adelstein und Gluck, die in der Medizinerserie eine Familie gespielt hatten.

Im Verlauf der Handlung erlebt Megan einen Verrat, der sie die Erfüllung ihrer lange gehegten Träume kostet und der sie daran zweifeln lässt, wem sie noch vertrauen kann.

Lisa Yamada („All American“) porträtiert daneben die Musikerin Parker, deren Blick auf die Welt im Laufe der Handlungszeit immer düsterer wird, wie auch die Zeiten sich verschlechtern (im Jahr 2000 etwa gab es die umstrittene Präsidentschaftswahl Bush vs. Gore, die wegen knapper Auszählungsergebnisse vor Gericht entschieden wurde). Sean Blakemore („Greenleaf“) spielt den eher altmodisch auftretenden Sheriff Myer, der auf Law & Order setzt und der sich nun mit dem ersten Schwerverbrechen in seiner Stadt konfrontiert sieht …

Showrunnerin für die zweite Staffel der von eOne für Freeform produzierten Serie ist Elle Triedman („Guilt“, „Finding Carter“).

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