Comedian George Lopez kehrt zusammen mit Tochter in die US-Primetime zurück

NBC schickt Sitcom „Lopez vs. Lopez“ in Serie

Bernd Krannich
Bernd Krannich – 12.05.2022, 11:00 Uhr

Mayan Lopez und George Lopez in „Lopez vs. Lopez“ – Bild: NBC/Casey Durkin
Mayan Lopez und George Lopez in „Lopez vs. Lopez“

NBC hat der Sitcom „Lopez vs. Lopez“ eine Serienbestellung gegeben. In der Serie steht der amerikanische Comedian George Lopez mit seiner 26-jährigen Tochter Mayan Lopez vor der Kamera.

Im Zentrum der Handlung steht der Versuch von Vater und Tochter aus einer Familie der Arbeiterklasse, einen über Jahre gewachsenen Konflikt trotz der eigenen Fehlbarkeiten zu überwinden und wieder zusammenzukommen. Dass das nicht gerade einfach ist, belegt der Serientitel, der mit „Lopez vs. Lopez“ aufgebaut ist, wie es für ein Gerichtsverfahren üblich ist. Hinter dem Format stehen als Produzenten Bruce Helford („Die Conners“) und Debby Wolfe („One Day at a Time“).

Dem aus der Arbeiterklasse stammenden Vater (ebenfalls als George benannt) steht der Rest seiner Familie gegenüber. Einerseits die Tochter Mayan (Mayan Lopez) mit ihrem Lebensgefährten Quinten (Matt Shively, „The Real O’Neals“) und dem gemeinsamen, fünfjährigen Sohn Chance (Brice Gonzalez). Während George mit dem in seinen Augen verweichlichten Quinten nie etwas anfangen konnte, ist Chance sein „Lieblings-Enkelkind“ – schon allein, weil er der einzige Enkel ist, aber nicht nur deshalb.

Daneben porträtiert Selenis Leyva (Gloria Mendoza aus „Orange is the New Black“) Georges Ex-Ehefrau. Die steckt voller Energie und mischt sich „fast gar nicht“ in das Leben ihrer Familienmitglieder ein, während sie ihren Lebensunterhalt als Versicherungsmaklerin verdient.

Zwei wiederkehrende Nebenrollen haben Kiran Deol („Sunnyside“) und Laci Mosley („iCarly“): Deol spielt die Tierärztin Dr. Pocha, für die Mayan arbeitet. Mosley arbeitet ebenfalls in der Praxis und ist Mayans beste Freundin.

Comedian George Lopez ist in den USA ein Aushängeschild der Latinx-Kultur. Den Durchbruch in den Mainstream schaffte er ab 2002 mit der Sitcom „George Lopez“, die für sechs Staffeln bei ABC lief (auch hier war Hellford schon Produzent). Mit „Saint George“ und „Lopez“ wurden zwei weitere, kurzlebigere Comedyserien um den Darsteller gestrickt, der zudem zwischen 2009 und 2011 mit „Lopez Tonight“ bei TBS eine eigene Late-Night-Talkshow hatte.

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