Colm Meaney als Thomas ‚Doc‘ Durant in „Hell on Wheels“
Bild: AMC
Der durch „Raumschiff Enterprise – Das nächste Jahrhundert“ und „Star Trek – Deep Space Nine“ bekannt gewordene Schauspieler Colm Meaney hat sein nächstes Projekt nach dem Ende von „Hell on Wheels“: Er hat sich zusammen mit Mattias Inwood dem Serienpiloten „Will“ von TNT angeschlossen, wie Deadline berichtet. Das Projekt will mit modernen Mitteln (unter anderem einem Rock-Soundtrack) die Geschichte von William Shakespeare (Neuling Laurie Davidson) erzählen, der sich mit Anfang 20 in der Theaterszene von London des 16. Jahrhunderts wiederfindet – in einer Zeit, wo religiöse Eiferer durch wilde und obszöne Side-Shows auf die Palme gebracht wurden und wo Vergnügungen und ein leicht zu Handgreiflichkeiten zu reizendes Publikum eng beieinander liegen.
Meaney spielt wie schon bei „Hell on Wheels“ einen Mann mit Vision: James Burbage. Der will in London das erste große Theater seit der Römerzeit bauen, groß genug für 3000 Zuschauer. Burbage sieht sich als Schauspieler und Produzent, ist jedoch vor allem ein gewitzter, improvisationsfreudiger Unternehmer. Mit immer neuen Kunstgriffen muss er sich gegen unwillige Behörden, die Konkurrenz-Theater und das rauflustige Publikum behaupten, um seine Theatertruppe über Wasser zu halten.
Inwood übernimmt die Rolle als Richard Burbage, Sohn von Meaneys Charakter. Er verfügt über großes schauspielerisches Talent, ist aber zunächst zu selbstverliebt, neigt zum Overacting und genießt die Aufmerksamkeit des Publikums. Durch persönliche Tragödien und den Kontakt mit Shakespeare wird er zum Gegenpart des Autoren, der dessen Worte in unvergleichlicher Weise auf die Bühne bringt. Inwood hatte gerade seine erste größere Fernsehrolle als Lorin, Amberles elfischer Geliebter, in „The Shannara Chronicles“.