„Club der Dinosaurier“: Neue Comedy-Fantasyserie über Spätzünder, die männlicher werden wollen

Starbesetzte High-End-Produktion von „Oderbruch“- und „Andere Eltern“-Machern

Glenn Riedmeier
Glenn Riedmeier – 26.04.2024, 12:33 Uhr

„Club der Dinosaurier“ – Bild: Syrreal Entertainment/Laurent Thurin-Nal
„Club der Dinosaurier“

ZDFneo investiert fleißig weiter in fiktionale Eigenproduktionen: Die Dreharbeiten zu einer neuen High-End-Comedyserie mit dem Arbeitstitel „Club der Dinosaurier“ sind gestartet. Die Hauptrollen spielen Shadi Eck („Asbest“), Diyar Ilhan („Like a Loser“) und Tomomi Themann („Durch die Wildnis“). Mit Sonja Gerhardt, Lilly Krug, Serkan Kaya, Doris Golpashin, Max Mauff, Henning Baum und Tom Beck wirken auch einige bekannte Schauspieler in weiteren Rollen der vorerst sechsteiligen Serie mit, die mit einer äußerst abgefahrenen Story aufwartet.

Im Mittelpunkt stehen die besten Freunde Ben (Shadi Eck) und Janni (Diyar Ilhan), die Spätzünder sind und ständig von Frauen übersehen werden. Deshalb beschließen sie, dass sie dringend „männlicher“ werden müssen – und zwar sofort. Sie nehmen Kontakt zum Schuldealer Corny (Carl Josef Statnik) auf, der ihnen ein illegales Testosteron-Präparat aus dem Darknet besorgen soll, das ihr heiliger Gral auf dem Weg zur „Männlichkeit“ werden soll. Und tatsächlich: Über Nacht entwickeln sie Muskeln, werden selbstbewusster und schaffen es sogar, zusammen den Klassenbully Rick (Alessandro Schuster) auszubooten, der es ebenfalls auf den Klassenschwarm Suki (Tomomi Themann) abgesehen hat.

Die Veränderung der beiden Freunde nimmt jedoch dramatische Ausmaße an: Sie verwandeln sich allmählich in menschengroße Reptilien. Sie können die Transformation weder aufhalten noch können sie ihre neuen Triebe steuern. Mit Hilfe von Bio-Ass Trine (Hannah Schiller) finden sie schließlich heraus, dass sie gar kein Testosteron eingenommen haben, sondern eine neuartige Chemikalie einer Geheimorganisation …

Headautor der neuen Serie ist Nils Gustenhofen, der auch das Serienkonzept entwickelt hat und zuvor als Producer bei „Oderbruch“ tätig war. Inszeniert wird „Club der Dinosaurier“ von Lutz Heineking jr., unter anderem verantwortlich für die Serien „Andere Eltern“ und „KBV – Keine besonderen Vorkommnisse“. Produzenten sind Siegfried Kamml, Timm Oberwelland und Christian Alvart sowie Executive Producer Max Breuer von Syrreal Entertainment. Lutz Heineking jr., Danny Fischer und Marco Gilles von der eitelsonnenschein sowie den Koproduzenten Jean Yves Roubin und Cassandre Warnauts von Frakas Productions. Als Producerin für eitelsonnenschein fungiert Hannah-Lisa Paul.

Gedreht wird noch bis Juni in Deutschland und Belgien. Produziert wird die Serie von Syrreal Entertainment, eitelsonnenschein und CBS Studios, gemeinsam mit ZDFneo und der belgischen Frakas Productions. Die Veröffentlichung ist zu einem noch nicht bekannten Termin bei ZDFneo und in der ZDFmediathek vorgesehen. Interessantes Detail: Geplant ist auch eine internationale Verbreitung der Serie – außerhalb des deutschsprachigen Raums wird sie von Paramount Global Content Distribution vertrieben.

Kommentare zu dieser Newsmeldung

  • (geb. 1969) am

    Da dachte ich, es sei allgemeiner Konsens, dass die jeweils indigenen Völker zu schützen sind. Aber es ist anscheinend zu viel erwartet, dass in einer deutschen Produktion über eine deutsche Schule im Hauptcast auch indigene deutsche Schüler vertreten sind. Das was die Amerikaner (mit schweren politischen Folgen) seit Jahren bekannter Weise und (wegen des Zwangs und der Übertreibung) falsch machen, müssen die deutschen Medien jetzt wieder blind nachmachen, und der große Verlierer ist dabei sogar die Diversität, denn wenn man jetzt einfach zwanghaft nur andere Farben aus dem Malkasten wie zuvor nimmt, dann deckt man wieder den Regenbogen nicht ab, dann bleibt es genauso einseitig und diskriminierend wie vorher, nur mit anderem Vorzeichen. Sinnentleert. Und das dann gezielt für Kinder. Die Absicht ist klar, aber man darf ja nichts sagen. Wenigstens Dieter Nuhr tut es (s. Kommentar zu Schneewittchen).
    • am

      "High-End und starbesetzt". Soso. Ich muss mich echt beherrschen, damit ich mich nicht einnässe vor Lachen. 🤣😂🤣😂🤣😂

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