Jason Reitmans „Up in the Air“ mit Vera Farmiga und George Clooney
Bild: Paramount Pictures
Der bekannte Hollywood-Kinoregisseur Jason Reitman („Juno“, „Up in the Air“) hat sein erstes Serienprojekt verkauft – allerdings nicht an einen TV-Sender im herkömmlichen Sinn, sondern an den US-Streaminganbieter Hulu. Der hat die Comedy „Casual“ ohne vorherigen Piloten direkt als zehnteilige Serie in Auftrag gegeben, wie der Hollywood Reporter erfahren hat.
„Casual“ soll sich um eine dysfunktionale Familie drehen, bestehend aus einem Junggesellen und seiner frisch geschiedenen Schwester. Gegenseitig begleiten sie sich durch die Welt des On- und Offline-Datings, während die wieder unter einem Dach lebenden Geschwister gleichzeitig noch einen Teenager großziehen müssen.
Während Reitman selbst ausführender Produzent ist und die erste Folge inszeniert, stammt das Drehbuch von Zander Lehmann. Der ist, ebenso wie Helen Estabrook („Young Adult“) ein weiterer Executive Producer.
Zu dem Deal sagte Reitman: „Ich habe lange nach dem richtigen ersten Schritt ins episodische Erzählen gesucht. In Zander Lehmann habe ich den perfekten Partner gefunden. Seine Art zu schreiben ist sehr komisch und provokant.“ Für die Komödie „Up in the Air“ wurde Reitman mit einem Oscar für die beste Regie ausgezeichnet.
Das hinter „Casual“ stehende Produktionsstudio Lionsgate TV produziert bereits die Emmy-gekrönte Dramedy „Orange is the New Black“ für Hulus größten Konkurrenten Netflix. Jüngst hatte Hulu eine Serienadaption von Stephen Kings Bestseller „Der Anschlag“ bestellt (fernsehserien.de berichtete).