Erfolgreiche Serienideen schlagen aktuell rund um die Welt mit Ablegern und Remakes Wurzeln – und nicht zuletzt ein International Emmy belegt, dass das französische Format „Call My Agent!“ ein solcher Erfolg ist. Nach einer indischen Version geht demnächst auch eine britische an den Start – sie trägt den Namen „Ten Percent“.
Diese zehn Prozent sind eine Anspielung auf die Kommission in Höhe von zehn Prozent des Vertragswerts, die dem Klischee zufolge den Vertretern von Künstlern für die Vermittlung von Aufträgen/dasAushandeln von Verträgen als Kommission zusteht – seien das im Einzelfall nun Mitglieder von Agenturen oder Rechtsanwälte. Die in Großbritannien produzierte Version geht am 28. April mit allen acht Folgen bei Prime Video (in UK und Irland) an den Start, beim Ko-Produzenten AMC Networks in den USA startet die Serie am 29. April. Eine deutsche Heimat ist noch nicht bestätigt.
Im Zentrum von „Ten Percent“ steht die kleine, in London beheimatete Künstleragentur Nightingale Hart, die es in den sich verändernden Zeiten im Film- und Fernsehgeschäft nicht leicht hat. Nachdem es im Umfeld der Agentur zu einer persönlichen Tragödie kam, müssen die Angestellten wieder in die Hände spucken, um ihren Klienten Jobs zu vermitteln und in allen Lebenslagen Rückhalt zu geben: Seien das nun Skandälchen, persönliche Rivalitäten, Eheprobleme, Überbuchung mit gleichzeitigen Jobs oder Lampenfieber. Wie bei „Call My Agent!“ gehört es zur DNA von „Ten Percent“, dass sich immer wieder waschechte Stars in Gastrollen als eher schräge Version ihrer selbst die Ehre geben.