Mit „Die Tudors“ und „Vikings“ hatte Autor Michael Hirst bereits zwei beeindruckende und beliebte Historien-Serien geschaffen. Auch „Billy the Kid“, in den USA bei MGM+ zu Hause, kam bei Kritikern sehr gut an. Nun steht auch dieses Format vor dem Abschluss. Am 28. September startet bei dem Pay-TV-Sender die dritte und letzte Staffel. In Deutschland waren die ersten zwei Staffeln zuletzt bei MagentaTV abrufbar. Hier gibt es noch keinen Termin für die Fortsetzung.
Im Zentrum steht die Lebensgeschichte von Henry McCarty, der unter dem Namen Billy the Kid (Tom Blyth) zu einer der berüchtigtsten Figuren des Wilden Westens wurde. Als Jugendlicher flieht er vor seinem gewalttätigen Stiefvater und treibt sich in Bars und Saloons herum, wo er erstmals auf Jesse Evans (Daniel Webber) trifft, der später selbst zur Western-Legende wird. Nachdem Billy in einer Bar in Notwehr einen Mann erschießt, gerät er ins Visier der Justiz und schließt sich der Bande von Evans an. Auf seinem Weg begegnet er weiteren Gesetzlosen wie Pat Garrett (Alex Roe), der später zum Sheriff wird, und Frank Baker (Ian Tracey). Billy lässt sich schließlich in Lincoln, New Mexico nieder.
In der dritten Staffel steht nach Ende des Lincoln-County-Krieges eine Abrechnung bevor. Billy ist weiterhin auf freiem Fuß, während Garrett entschlossen ist, ihn tot oder lebendig zu fassen. Auf Billys Kopf ist eine Belohnung ausgesetzt, was ihm zugleich die Möglichkeit eröffnet, New Mexico zu verlassen und mit Dulcinea Del Tobosco (Nuria Vega), der Liebe seines Lebens, einen neuen Anfang zu wagen. Doch da es noch offene Rechnungen mit Garrett gibt, der ihn verraten hat, entscheidet er sich zu bleiben. Unterdessen sucht Jesse Evans in Lincoln nach einem neuen Sinn und vielleicht auch nach einem Weg zur Wiedergutmachung seiner Schuld. Am Ende dieser Saga kämpft Billy mit aller Kraft darum, endlich jene Gerechtigkeit zu finden, die ihm so lange verwehrt blieb – auch wenn er dafür vielleicht mit dem Leben bezahlen muss.
Kommentare zu dieser Newsmeldung
Flapwazzle am
"Billy, the Kid" hat einen smarten Hauptdarsteller, die Story war bisher historisch korrekt eingeordnet und ich finde es spannend, dem eigentlich tragischen Charakter in seinem Leben zu folgen. Das ist insgesamt realistischer als diese ganzen emotional aufgesetzten Yellowstone-"Prequels", die letztlich keine realistische Welt abbilden.