Thomas Thieme und Miriam Stein bei den Dreharbeiten zu „Unterleuten“
Bild: ZDF/Stefan Erhard
Was lange währt, sollte endlich gut werden: Das ZDF zeigt die Miniserie „Unterleuten – Das zerrissene Dorf“ zwischen Montag, dem 9. März und Mittwoch, dem 11. März jeweils zur Primetime um 20:15 Uhr. Erstmalig hatte der Sender im Herbst 2016 vermeldet, dass man den Erfolgsroman „Unterleuten“ von Juli Zeh als Miniserie verfilmen wollte, der damals lange Zeit die Bestsellerlisten anführte.
Mehr als 30 Jahre nach der Wende wird die Geschichte des Dorfes Unterleuten in der brandenburgischen Provinz erzählt, in dem der geplante Bau einer Windkraftanlage in unmittelbarer Nähe des Dorfes ein Licht auf die Risse wirft: Hier leben Wende-Gewinner und Wende-Verlierer, Ostalgiker und Kapitalisten, alteingesessene Dorfbewohner und zugezogene Städter in einem friedlichen und dennoch unruhigen Alltag nebeneinander. Unterleuten scheint idyllisch, doch der Schein trügt eben – hier liegen überall Leichen im Keller. Der Plan des Windparks wird dabei zum Auslöser für zahlreiche Streitigkeiten, in denen unterschiedliche Lebensentwürfe offensichtlich werden und zudem sogar Leute, die bisher gut miteinander auskamen, zu unversöhnlichen Gegnern werden.
Die Drehbücher zur Filmadaption schrieb Magnus Vattrodt, Regie führte Matti Geschonneck. „Unterleuten“ ist eine Produktion der Network Movie Film- und Fernsehproduktion Hamburg, die Produzenten sind Reinhold Elschot und Silke Pützer. Gedreht wurde im Spätsommer 2018 an Originalschauplätzen in Brandenburg und Berlin.