„Beforeigners“: ARD zeigt Zeitreise-Mysteryserie als Nachtmarathon

Norwegische HBO-Produktion feiert Free-TV-Premiere

Ralf Döbele
Ralf Döbele – 03.02.2021, 10:47 Uhr

„Beforeigners“: Das Erste zeigt sechs Folgen in einem Rutsch – Bild: HBO Nordic
„Beforeigners“: Das Erste zeigt sechs Folgen in einem Rutsch

Norwegische Gäste aus einer anderen Zeit stellt Das Erste seinen Zuschauern im kommenden Monat vor. „Beforeigners – Mörderische Zeiten“ umfasst sechs Episoden, die am Samstag, den 13. März ab 23:40 Uhr an einem Stück ausgestrahlt werden. Ab Sonntag, den 14. März sind dann auch alle Episoden in der ARD Mediathek abrufbar.

„Beforeigners“ war die erste Serie auf Norwegisch, die 2019 bei HBO Europe an den Start gegangen ist – und das überaus erfolgreich. Es wurde bereits eine zweite Staffel bestellt. Der europäische Ableger des bekannten US-Bezahldienstes ist vor allem in Osteuropa stark verbreitet, aber auch als Video-on-Demand-Anbieter in Skandinavien.

Die Handlung beginnt in einer Sommernacht. Am Hafen von Oslo tauchen wie aus dem Nichts mittelalterlich gekleidete Menschen im Wasser auf. Sie scheinen um Hilfe zu schreien und werden schließlich gerettet – doch die Neuankömmlinge sprechen nur Altnordisch. Bald stellt sich heraus: Dieses Phänomen ist nicht auf Norwegen begrenzt, sondern auf der ganzen Welt tauchen Menschen aus vergangenen Epochen auf.

Was zunächst unvorstellbar scheint, ist zwei Jahrzehnte später Alltag. Aber noch immer kämpfen die Neuankömmlinge darum, ihren Platz in der norwegischen Gesellschaft zu finden. Viele von ihnen sind noch immer obdachlos oder leben an Stadträndern und in Wäldern. Viele Norweger sehen sie einfach nur als Belastung. Als dann in Oslo eine Frau mit steinzeitähnlichen Tätowierungen ermordet aufgefunden wird, stellt sich die Frage: Hat es jemand gezielt auf die Zeitmigranten abgesehen?

Kommissar Lars Haaland (Nicolai Cleve Broch) und seine neue Kollegin, Alfhildr Enginsdottir (Krista Kosonen), ermitteln in dem Fall. Enginsdottir ist selbst eine der Zeitreisenden und ermittelt als erste „multitemporale“ Kommissarin im Polizeidienst.

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