Bayerischer „Polizeiruf 110“ wird nicht um 20:15 Uhr gezeigt

Zweiter Fall des neuen Ermittlerteams nicht ab 12 Jahren freigegeben

Ralf Döbele
Ralf Döbele – 26.07.2011, 09:10 Uhr

Anna Maria Sturm (l.) und Matthias Brandt (r.) im bayerischen „Polizeiruf 110“ – Bild: BR/Martina Bogdah
Anna Maria Sturm (l.) und Matthias Brandt (r.) im bayerischen „Polizeiruf 110“

Eine neue Folge des „Polizeiruf 110“ wird nicht zur Hauptsendezeit im Ersten ausgestrahlt. Dies hat der Bayerische Rundfunk nun beschlossen, nachdem Bedenken der BR-Jugendschutzbeauftragten Dr. Sabine Mader laut wurden.

So sollte die Folge „Denn sie wissen nicht, was sie tun“, die für eine Ausstrahlung am 25. September um 20:15 Uhr vorgesehen war, eine Freigabe ab 12 Jahren erhalten. Doch Mader kam nach Analyse des Films zu dem Schluss, dass „die Vielzahl der schrecklichen Bilder“ nach einem in der Folge vorkommenden Selbstmordattentat „für Kinder als problematisch anzusehen“ seien. Für eine Altergruppe unter 14 Jahren bestehe so das „Risiko einer nachhaltigen Angsterzeugung“.

Einen Ersatztermin für die Ausstrahlung von „Denn sie wissen nicht, was sie tun“ gibt es noch nicht. Es handelt sich dabei außerdem um den zweiten Fall des neuen, bayerischen „Polizeiruf“-Teams Matthias Brandt und Anna Maria Sturm. Beide geben am 21. August als Ermittler Hanns von Meuffels und Anna Burnhauser ihren Einstand.

Kommentare zu dieser Newsmeldung

    weitere Meldungen