Auch Harald Schmidt sagt ‚Tschüss, Bienzle‘

SWR zeigt Höhepunkte des Schwaben-’Tatorts’

Jutta Zniva – 12.02.2007

Drei Tage vor der Ausstrahlung des letzten „Tatorts“ („Bienzle und sein schwerster Fall“) zeigt der SWR ein Portrait mit Höhepunkten aus der 16-jährigen Ermittlertätigkeit des schwäbischen Kommissars. Am 22. Februar, 22:30 Uhr, sagen Weggefährten und Kollegen, Drehbuchautor Felix Huby und Regisseur Hartmut Griesmayr sowie Harald Schmidt nach 25 Fällen mit Dietz-Werner Steck: „Tschüss, Bienzle“.

Echte Polizeibeamte, ein echter Justizminister und ein echter Fan (Harald Schmidt) gehen in Frank Rothers Film der Frage nach, worin die Faszination des „schwäbischen Columbos“ besteht, der 1978 erstmals in Felix Hubys Krimiroman „Atomkrieg in Weihersbronn“ auftauchte und seither die liebste Krimifigur des Drehbuchautors ist. Was ist das Geheimnis der Bienzle-Ermittlungen? Wie eng sind Rolle und Darsteller miteinander verknüpft? Woher kommt der typisch schwäbische Name? Tatort-Regisseur Hartmut Griesmayr wird von den Schokoladenseiten seines Hauptdarstellers erzählen, Assistent Gächter (Rüdiger Wandel) über seinen Chef, und auch Lebensgefährtin Hannelore (Rita Russek) wird offen über die emotionalen Höhen und Tiefen ihrer Beziehung zum eigenbrötlerischen Kommissar sprechen.

„Tschüss, Bienzle“ sind auch die Abschiedsworte von Assistent Günther Gächter an seinen Chef im Stuttgarter „Tatort“ am 25. Februar in der ARD. In „Bienzle und sein schwerster Fall“ wird ein Kind vermisst und zwei Tage später ermordet aufgefunden. Der Fall weist deutliche Parallelen zu einem Kindermord vor einem Jahr auf. Damals und heute dringend tatverdächtig ist Kai Anschütz (Tobias Schenke), doch Bienzle dringt darauf, dennoch nach allen Richtungen zu ermitteln. Aber der Fall nagt an ihm. Bienzle glaubt, sich nicht mehr auf seine innere Stimme verlassen zu können – ein Albtraum für den erfahrenen Ermittler …

Kommentare zu dieser Newsmeldung

  • am via tvforen.de

    Ist das eigentlich wirklich Bienzles letzter Fall? Ich meine jetzt in der Reihenfolge der Drehbarbeiten.
    Der Fall vom 7. Januar ("Bienzle und die große Liebe") wirkte auch schon fast wie ein Abschiedsfall!
    • am via tvforen.de

      Ich denek eher das die letzten zwei Folgen so darauf hinarbeiten - und in der letzten wird er dannn seine Hannnelore heiraten und mit ihr in die Karibik oder nach Südfrankreich ziehen....


      Gruß Sir Hilary
    • am via tvforen.de

      Der Tatort wurde (vgl. http://www.tatort-fundus.de/web/index.php?id=661) bereits im März 2005 gedreht, also deutlich vor bereits ausgestrahlten Folgen. Die Episode wurde als besonders gelungene extra aufbewahrt, um den Bienzle-Tatorten einen krönenden Abschluß zu verpassen.

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