Über eine weitere Fortsetzung der Kultcomedy „Arrested Development“ wird seit Jahren spekuliert – seit Netflix eine vierte Staffel der Serie produzieren ließ, die im Jahr 2006 vom Sender FOX eigentlich eingestellt worden war. Bereits, als die für Netflix neu produzierten Folgen im Mai 2013 veröffentlicht wurden, bekundeten die Beteiligen bei den Promotion-Auftritten Interesse an einer Weiterführung. Wie vor der vierten Staffel bereiten vor allem die vollen Terminpläne der mittlerweile gut beschäftigten Darsteller ein großes Hindernis.
Mit einer kurzen, aber sehr präzisen Aussage hat nun der ausführende Produzent Brian Grazer dem Thema neues Feuer verliehen: „We’re going to do another 17 episodes, so stay tuned for more Arrested Development.“ („Wir machen demnächst nochmal 17 Episoden, also freut euch auf mehr ‚Arrested Development‘“). Laut Deadline Hollyowwod wollten aber weder das Produktionsstudio 20th Century Fox TV noch die wahrscheinliche Heimat Netflix zu dieser Ankündigung Stellungnahmen abgeben.
Zur Einordnung der Aussage: Brian Grazer ist ein erfahrener Produzent zahlreicher Erfolgsfilme (etwa „A Beautiful Mind“, „Frost/Nixon“, „The Da Vinci Code“), der schon bei unzähligen Serien und Filmen mitwirkte – neben Ron Howard ist er einer der beiden führenden Köpfe vom Produktionsstudio Imagine Entertainment, einem Ko-Produzenten von „Arrested Development“. Es steht auch hinter „24“ und dem neuen US-Hit „Empire“.
Um genau jene Serie ging es in einem jetzt online gestellten Podiumsgespräch zwischen Grazer und dem Journalisten Bill Simmons für dessen Podcast B.S. Report beim texanischen SXSW-Festival. Dabei streute Grazer den obigen Satz ein, ohne ihn weiter auszuführen oder weitere Details zu nennen. Das Gespräch kehrt danach zu „Empire“ zurück. Man darf gespannt sein, was sich in den nächsten Wochen in Sachen Bluth-Familie noch abspielen wird.
Video des gesamten Geprächs zwischen Grazer und Simmons (Zitat bei 24:36):
