Bernhard Grzimek moderierte „Ein Platz für Tiere“ von 1956 bis 1987
Bild: YouTube/Screenshot
Als Moderator der legendären Sendung „Ein Platz für Tiere“ wurde der Tierschützer Bernhard Grzimek zu einem der bekanntesten deutschen Fernsehmacher und beeinflusste gleich mehrere Generationen von Zuschauern. Das Erste verfilmt nun das Leben des Artenschützers mit dem Zweiteiler „Grzimek“, für den die Dreharbeiten nun in Berlin, Frankfurt und Südafrika begonnen haben. Die Hauptrolle übernimmt Ulrich Tukur.
Der Zweiteiler erzählt das Leben von Bernhard Grzimek vom Ende des Zweiten Weltkriegs 1945 bis zu seinem Tod im Jahr 1987. In dieser Zeit war Grzimek 32 Jahre lang Direktor des Frankfurter Zoos, baute die Zoologische Gesellschaft Frankfurt zu einer angesehenen Naturschutzorganisation aus und wurde letztendlich zu einem der größten Wegbereiter der Grünen Bewegung. 1959 wurde Grzimek für seinen inzwischen legendären Film „Serengeti darf nicht sterben“ mit einem ‚Oscar‘ ausgezeichnet. In seinem Privatleben hatte Grzimek aber auch mit schweren Schicksalsschlägen zu kämpfen.
Ursprünglich war die Verfilmung bereits in den Jahren 2007 und 2008 geplant gewesen (fernsehserien.de berichtete). Die jetzigen Dreharbeiten werden voraussichtlich bis Ende Juni andauern. Einen Ausstrahlungstermin gibt es noch nicht.
Schön das das erste an diesen großen Tierforscher,neben “Heinz Sielmann“ erinnert.Mein Bruder besaß das Buch von der Serengeti die nicht sterben durfte,mit diesem charakteristischen zebra gestreiften Umschlag,in dem ich als Kind sehr oft gelesen habe.Aber das beste waren doch seine Fernsehauftritte mit wilden Tieren im Studio. Ob Schimpanse oder Gepard,da hatte Grzimek keine Probleme sie vor laufender Kamera zu präsentieren,und notfalls auch zu ermahnen,wenn das eigentliche Temperament dieser Tiere ihn, zum Objekt von Spiel und Schmuse attacken machte. Seine Tierliebe ist ja so weit gegangen,das seine letzte Ruhestätte auch die Serengeti war.
Das freut mich sehr, "Serengeti darf nicht sterben" war einer meiner Lieblingsfilme in meiner Kindheit und hat (wie auch mein Papa und ein späterer Lehrer) maßgeblich dazu beigetragen, mein Natur- u. Umweltbewusstsein zu schärfen. Bis heute schüttelt es mich, wenn die Stelle kommt an der die Massai eine Kuh zur Ader lassen und deren Blut als Mahlzeit trinken, brrrrr!
> mein Natur- u. Umweltbewusstsein zu schärfen. Bis > heute schüttelt es mich, wenn die Stelle kommt an > der die Massai eine Kuh zur Ader lassen und deren > Blut als Mahlzeit trinken, brrrrr!
M.D.Krauser schrieb: ------------------------------------------------------- > DocFrosch schrieb: > -------------------------------------------------- > ----- > > > mein Natur- u. Umweltbewusstsein zu schärfen. > Bis > > heute schüttelt es mich, wenn die Stelle kommt > an > > der die Massai eine Kuh zur Ader lassen und > deren > > Blut als Mahlzeit trinken, brrrrr! > > Warum eigentlich? Andere trinken Cola.
Als Kind findet man Blut einfach eklig und bestenfalls noch faszinierend, wenn es aus nem abeschrammten Knie tropft, an etwas Ernährendes denkt man da sicher nicht. Und heute, als Vegetarier, dem schon beim Anblick eines blutigen Steaks mulmig wird, wird´s mir halt ganz anders bei der Vorstellung, diesen metallischen Geschmack in großen Schlucken runterzuspülen. Cola trinke ich übrigens sehr gerne :-D