„Anke hat Zeit“ auf neuem Sendeplatz

WDR produziert fünf neue Folgen

Michael Brandes – 29.01.2014, 11:54 Uhr

„Anke hat Zeit“ mit Anke Engelke – Bild: WDR/Grande
„Anke hat Zeit“ mit Anke Engelke

In ihrer von Helge Schneider geeerbten Personality-Talkshow hat Anke Engelke im vergangenen Jahr vorgemacht, wie sehenswert ein öffentlich-rechtliches Talkformat sein kann, wenn eine aufrichtig interessierte Moderatorin auf interessante Gäste trifft. Die Sache hat aber natürlich einen Haken: Lediglich fünf Ausgaben von „Anke hat Zeit“ (plus Best Of) hat das WDR-Fernsehen für 2014 geplant.

Die Sendung habe ihr aufregende Erkenntnisse vermittelt, sagt Anke Engelke: „Mir macht es mehr Spaß, immer wieder eine frische Sendung zu gestalten, als das Fernsehen zu bashen! Und dass wir rumspinnen, uns im großen Kunst- und Kulturladen bedienen und ein Überraschungspaket zimmern dürfen, das der WDR auch noch sendet, finde ich ziemlich astrein.“

Die neuen Folgen starten am 25. Februar auf geändertem Sendeplatz. Statt am Samstagabend hat Anke künftig dienstags um 22:30 Uhr Zeit. Der WDR verlegt die 90-minütige Show, die erneut im Kölner Stadtgarten aufgezeichnet wird, auf den „west.art“-Sendeplatz.

Eingeladen werden wieder Künstler, Talente und Querdenker, die selten bis gar nicht im Rahmen des üblichen Talkshow-Einerlei zu sehen sind. Für die vierte Folge am 25. Februar haben bisher zusagt: Schauspielerin Birgit Minichmayr, Multi-Percussionist Martin Grubinger, Schauspieler und Musiker Robert Gwisdek (alias Käptn Peng & die Tentakel von Delphi), Schriftsteller Feridun Zaimglu, Künstler Daniel Josefsohn sowie Sängerin Maria Gadú. Folge 5 ist für den 6. Mai geplant.

„Die Show hat uns bereits im letzten Jahr großartige Momente mit Weltklasse-Künstlern beschert, wie man sie so sonst nirgendwo erlebt“, lobt Matthias Kremin, der WDR-Programmbereichsleiter Kultur und Wissenschaft. „Hier kann man wirklich noch Entdeckungen machen. Das haben auch die Zuschauer als einzigartig im deutschen Fernsehen gelobt. Mit dem neuen Sendeplatz wollen wir künftig auch jene kulturinteressierten Menschen erreichen, die am Wochenende selbst unterwegs sind.“

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