[UPDATE] „American Crime Story“: Deutsche Synchronfassung des Staffelfinales später als geplant

Synchronschauspieler von Grippewelle erfasst

Glenn Riedmeier
Glenn Riedmeier – 26.03.2018, 10:00 Uhr

Édgar Ramírez als Gianni Versace in der zweiten Staffel von „American Crime Story“ – Bild: FX
Édgar Ramírez als Gianni Versace in der zweiten Staffel von „American Crime Story“

UPDATE: Sky hat seinen Ausstrahlungsplan ein weiteres Mal überarbeitet. Das Staffelfinale wird demnach am Montag, den 26. März um 20:15 Uhr in der englischen Originalfassung mit deutschen Untertiteln auf Sky Atlantic gezeigt. Die Ausstrahlung der Episode in der deutschen Synchronfassung findet eine Woche später am 2. April um 20:15 Uhr, eventuell auch erst am 9. April, statt.

ZUVOR: Seit Januar wird in den USA die zweite Staffel von „American Crime Story“ beim Sender FX ausgestrahlt. In Deutschland besorgt derzeit Sky Atlantic die zeitnahe Deutschlandpremiere. In den vergangenen Wochen lagen sogar nur fünf Tage zwischen der amerikanischen TV-Premiere und der deutschen Erstausstrahlung. Diesen Rhythmus kann Sky allerdings zum Staffelfinale nicht einhalten.

Vor zwei Tagen lief es in den USA und eigentlich war die deutsche Premiere für kommenden Montag (26. März) geplant. Doch nun müssen sich die Fans noch etwas länger gedulden: Sky Atlantic zeigt die letzte Folge um den Mord an Gianni Versace am 2. April um 20:15 Uhr zunächst in englischer Originalfassung mit deutschen Untertiteln und wird sie dann auch auf Abruf bei Sky Ticket, Sky Go und Sky On Demand zur Verfügung stellen. Am 9. April folgt dann voraussichtlich die nachträgliche Ausstrahlung in deutscher Synchronfassung.

Hintergrund für diese Verzögerung ist eine Erkrankung. Eine Pressesprecherin informierte auf Anfrage von fernsehserien.de darüber, dass die Grippewelle einen der Synchronschauspieler erfasst hat, so dass er derzeit nicht zur Verfügung steht. Sobald der Sprecher wieder gesund ist und seiner Arbeit nachgehen kann, soll die Synchronisation fertiggestellt werden.

Die Anthologie-Serie „American Crime Story“ behandelt pro Staffel einen berühmten Rechtsfall. Nach dem Prozess um O.J. Simpson in der ersten Staffel geht es in der zweiten Staffel um die Ermordung des amerikanischen Modezars Gianni Versace im Jahr 1997 und die Vorgänge, die im Umfeld dieses Mordes geschahen. Eigentlich war dieser Fall als dritte Geschichte in der „American Crime Story“-Reihe geplant, allerdings hängt die Realisierung der eigentlich zweiten Staffel um die Folgen von Hurrikan Katrina in New Orleans derzeit noch in der Luft, nachdem ursprüngliche Pläne überschneidenden Zeitplänen und Bedenken wegen des Wetters im Drehort New Orleans zum Opfer gefallen sind. Zudem war jüngst bekannt geworden, dass Serienschöpfer Ryan Murphy sich des Katrina-Themas mittlerweile aufgrund einer anderen Buchvorlage annehmen will als zunächst geplant und daher die ganze Staffel neu geplant werden musste. Darüber hinaus befindet sich auch schon die vierte Staffel in Entwicklung, die sich der Clinton-Lewinsky-Affäre annehmen wird.

Kommentare zu dieser Newsmeldung

  • am via tvforen.de

    Die armen Synchronleute. Unter solchen Bedingungen lässt sich doch kaum vernünftig arbeiten. Wer eine Serie unbedingt "zeitnah" sehen möchte, kann sich ja auch mit der Originalfassung zufrieden geben.

    Geht ja nicht nur um die Sprecher, auch um die Regisseure und Übersetzer, die ihre Dialogbücher wahrscheinlich in Nachtschichten abstrampeln müssen (und dann von den Fans auf die Fresse kriegen, wenn sie dabei eine Anspielung nicht richtig erkannt haben).
    • am via tvforen.de

      OStD Dr. Gottlieb Taft schrieb:
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      >
      >
      > Geht ja nicht nur um die Sprecher, auch um die
      > Regisseure und Übersetzer, die ihre Dialogbücher
      > wahrscheinlich in Nachtschichten abstrampeln
      > müssen (und dann von den Fans auf die Fresse
      > kriegen, wenn sie dabei eine Anspielung nicht
      > richtig erkannt haben).


      Absolute Zustimmung!

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