„American Crime“: Details zum Inhalt der zweiten Staffel bekannt

Diesmal Klassenunterschiede und Genderfragen im Mittelpunkt

Marcus Kirzynowski
Marcus Kirzynowski – 10.06.2015, 13:30 Uhr

Das Ensemble der ersten Staffel von „American Crime“ – Bild: ABC Studios
Das Ensemble der ersten Staffel von „American Crime“

Die ABC-Dramaserie „American Crime“ wird sich in ihrer zweiten Staffel bekanntlich einer gänzlich neuen Geschichte mit neuen Figuren widmen. Auch die übergreifenden gesellschaftlichen Themen werden sich ändern, wie der ausführende Produzent John Ridley jetzt gegenüber TVLine erklärte. Er gab außerdem Einblicke in weitere inhaltliche Details der zweiten Staffel.

„[In Season 1] haben wir uns mit Fragen von Ethnien und Glauben auseinandergesetzt; in Season 2 wollen wir uns mehr mit Klassenfragen beschäftigen“, erklärte Ridley. „Wir wollen Gender-Fragen, sexuelle Orientierung und sexuelle Identität behandeln.“

Außerdem wird die Handlung diesmal nicht in Nordkalifornien angesiedelt sein, sondern im Mittleren Westen der USA. Nach Informationen von TVLine soll sie an einer Elite-Oberschule spielen, die eine sehr weit gefächerte Schülerschaft hat, darunter einen schwulen Basketball-Spieler. „Wir hoffen, dass wir es nicht nur provokativ machen können, sondern die Leute auch menschlich darstellen können“, so der Produzent weiter. „Wenn es eine Sache gibt, die ‚American Crime‘ gut gemacht hat, dann, dass es Themen, die meist nur eine Schlagzeile sind, ein Gesicht gegeben hat. Ich hoffe, das schaffen wir auch in der zweiten Staffel.“

Die Hauptdarsteller Timothy Hutton und Felicity Huffman werden auch in den neuen Folgen wieder dabei sein und komplett neue Rollen übernehmen. Wenn es nach Ridley geht, sollen sie nicht die einzigen Stars aus Staffel 1 bleiben. Er wolle so viele Darsteller wie möglich auch in Staffel 2 unterbringen, was aber natürlich von deren Zeitplänen und den Vertragsverhandlungen abhinge.

Die Debütstaffel der Anthologieserie beschäftigte sich mit dem Mord an einem jungen Soldaten, der Konflikte zwischen der weißen und der Latino-Bevölkerung zur Folge hatte. Hutton und Huffman hatten die Eltern des Mordopfers gespielt. In Deutschland war die Serie bislang nur im Pay-TV bei 13th Street zu sehen.

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