Auf „Verbotene Liebe“-Fans kommen im neuen Jahr einige Veränderungen zu. Zwar haben sie noch bis Juni 2011 Zeit, bis die Daily Soap auf 45 Minuten verlängert wird (fernsehserien.de berichtete), doch bereits ab Januar werden sich die ersten kosmetischen und inhaltlichen Veränderungen bemerkbar machen. So wird „VL“ ab dem 7. Januar in HD ausgestrahlt. Entsprechend soll die Optik der Serie moderner werden, was aufgrund des momentan oft recht verwaschen wirkenden Bildes sicher zu begrüßen ist.
Daneben gibt es umfassende, dramaturgische Einschnitte. Anstatt wie bislang mit drei parallelen Handlungssträngen werden die neuen Episoden nur noch mit zwei Erzählebenen auskommen. Außerdem wird das Thema der jeweiligen Folge fortan durch ein „Voice over“ aus der Perspektive einer Rollenfigur etabliert. Entsprechende Off-Kommentare sind in anderer Form längst Teil des Telenovela-Genres.
Für ‚Executive Producer‘ Elke Kimmlinger wird „Verbotene Liebe“ durch die Veränderungen im 17. Jahr der Serie „noch attraktiver, emotionaler und persönlicher. Wir sind sehr gespannt auf die Reaktion unserer Zuschauer“.
Sozusagen, manchmal werden auch nur Gedanken wiedergegeben wie etwa: "Er ist soooo süss. Wie spreche ich ihn wohl an?" Ich finde es kindisch. *Ironiemodus an* Aber wie wäre es, wenn man wie etwa bei Alisa, Hanna etc ein Voice-Over zu Beginn der Folge hat, dass wie im Märchen einleitet: "Was bisher geschah..." oder einfach "Es war einmal..." *Ironiemodus aus*
Ich finde VL gut so wie es ist. Ob die Änderungen sich positiv auswirken, bezweifle ich. 25 Minuten Sendelänge waren optimal für eine Daily, nicht zu lang, aber auch nicht zu kurz. Bei 3 Erzählsträngen gabs wenigstens noch 2, wenn ein Erzählstrang halt überhaupt nicht interessiert. Z. B. finde ich Maria/ Elisabeth-Geschichten furchtbar langweilig und wenn ich mir vorstelle, künftig davon mind. mit 22,5 Minuten beschallt zu werden, da hör ich lieber gleich freiwillig zum schauen auf. Mich nervte es früher schon beim Marienhof, wenn gewisse Erzählstränge sich über Tage gar Wochen zogen und andere Personen hat man dann entsprechend lang nicht gesehen.
