Die Verlängerung von „How to Get Away with Murder“ für eine fünfte Staffel überrascht kaum. Das Anwaltsdrama mit Viola Davis erreichte im vierten Jahr durchschnittlich 6,4 Millionen Zuschauer, zeitversetzte Abrufe inklusive. Damit ist die Serie die dritterfolgreichste des Networks nach „Grey’s Anatomy“ und „The Good Doctor“.
„For The People“ ist erst im März als Midseason-Replacement gestartet, erzielte zwar keine überragenden Quoten, konnte sich aber dennoch auf dem schwierigen Sendeplatz am Dienstagabend um 22:00 Uhr behaupten. Hier hatten die Branchenbeobachter durchaus eher mit einer Absetzung gerechnet. Die Serie handelt von jungen Anwälten, die ihrem Handwerk an einem der wichtigsten Gerichte der USA nachgehen, dem Southern District of New York Federal Court in Manhattan – hier landen unter anderem Fälle aus der Finanzwelt von Manhattan und auch solche, die den Hafen betreffen.
Auch „Station 19“ ging spät – im März – erstmals bei ABC mit einer Staffel auf Sendung, die zehn Episoden umfasste. Der „Grey’s Anatomy“-Ableger spielt in einer Feuerwache, die nur drei Blocks vom Grey Sloan Memorial Hospital entfernt liegt. Im Zentrum steht die Feuerwehrfrau Andy Herrera, verkörpert von Jaina Lee Ortiz. Ihr Vater Pruitt Herrera (Miguel Sandoval) ist der Leiter des Feuerwehrzugs. Die dritte wichtige Hauptfigur der Serie ist Ben Warren (Jason George), der zuvor als Anästhesist und lange Jahre auch am Grey Sloan Memorial gearbeitet hat. Für ABC funktioniert der Doppelpack „Grey’s“ und „Station 19“ am umkämpften Donnerstagabend ordentlich. Daneben fließt noch mit ein, dass die bisher am Donnerstagabend ausgestrahlte Serie „Scandal“ nach sieben Staffeln ausgelaufen ist, ABC also durchaus eine neue Serie der „Marke Shonda Rhimes“ gut brauchen kann.
