3sat zeigt Dokumentation über Ulrich Mühe (1953 – 2007)

Erstausstrahlung am 26. Juli

Jutta Zniva – 18.06.2008

Anlässlich des ersten Todestages von Ulrich Mühe („Das Leben der Anderen“, „Der letzte Zeuge“) zeigt 3sat am 26. Juli um 20:15 Uhr die Dokumentation „Jetzt bin ich allein“, in der der Berliner Filmemacher Christoph Rüter ein persönliches Bild des 1953 geborenen Schauspielers und seiner ungewöhnlichen Karriere zeichnete.

In der Hommage kommen u. a. Mühes Bruder Andreas, die Schauspielkollegen Dagmar Manzel und Thomas Thieme sowie die Anwälte von Mühe und seiner 2006 verstorbenen geschiedenen Frau Jenny Gröllmann („Liebling Kreuzberg“) zu Wort.

Von Christoph Rüter, der Mühe 1989 bei den Proben zu Heiner Müllers „Hamlet/​Maschine“ am Deutschen Theater in Ostberlin kennen lernte, stammt übrigens auch der Film „The Time is out of Joint /​Die Zeit ist aus den Fugen“, den sich Ulrich Mühe (neben Michael Hanekes „Funny Games“) 2007 für seine Gedenkfeier in der Berliner Schaubühne gewünscht hatte.

Anschließend an „Jetzt bin ich allein“ zeigt 3sat um 21:15 Uhr das Stück „Drei Mal Leben“ in einer Inszenierung von Luc Bondy mit Ulrich Mühe und Susanne Lothar („Die zweite Heimat“), mit der der Schauspieler bis zu seinem Tod verheiratet war.

Kommentare zu dieser Newsmeldung

  • am via tvforen.de

    Ulrich Mühe ist ein unverwechselbares Gesicht gewesen. Sehr schade, dass er so früh von uns gehen musste. Seine Serie "Der letzte Zeuge" habe ich nicht regelmäßig gesehen, nur ein paar Ausschnitte. Aber das reichte aus, um mir ein gutes Urteil über ihn zu leisten.
    • am via tvforen.de

      Das kannst Du jetzt noch nachholen, arte wiederholt gerade die dritte (?) Staffel ...

      Mühe war tatsächlich ein großartiger Schauspieler, sein eigentliches "Spielfeld" war dabei aber das Theater. Er war unglaublich präsent auf der Bühne, auch wenn er stets ein Mann der leisen Töne war.

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