Gibt es einen Gott, mehrere Götter oder gar keinen Gott? Schnell merken Sabrina und Torsten, dass es darauf keine eindeutige Antwort geben wird. Ihre Erkenntnis-Reise mit dem Bus bringt sie ins Planetarium, zu einer Ausgrabungsstätte, ins Museum für Vor- und Frühgeschichte, zum Feuerlauf und unter den Sternenhimmel von Berlin. Sie finden heraus, dass bereits die Jäger und Sammler vor etwa 100.000 Jahren begonnen haben, an etwas zu glauben. Dies belegen verschiedene archäologische Funde wie Höhlenmalereien oder Grabbeigaben. Ein Archäologe erklärt, dass es einen Zusammenhang zwischen der Art und Weise wie man lebt und dem Glauben sowie der Vorstellung von Gott
gibt. In der Dokumentation erzählt Aischat über ihren Glauben an Gott, der ihr hilft, mit dem Leben und im Besonderen mit ihren Kriegserlebnissen aus Grosny (Tschetschenien) besser klar zu kommen. Im Bus diskutieren Sabrina und Torsten mit Gert Scobel auch über ihre eigenen, unterschiedlichen Glaubensvorstellungen. Und die Philosophen sind sich bei diesem Thema genauso uneinig. Aristoteles hat als erster versucht, zu beweisen, dass Gott existiert. Kant dagegen behauptet, dass die Existenz Gottes nicht beweisbar ist. Zum Schluss ist den drei Moderatoren nur eins klar, letztlich muss jeder einzelne für sich entscheiden, wie er mit dem Glauben an Gott umgeht. (Text: KI.KA)