Botticellis „Geburt der Venus“ aus dem Jahr 1485 gilt als erste Darstellung der reinen Nackten – vorher war Nacktheit in der Malerei gleichbedeutend mit Sünde und Verderbtheit. Außerdem widmet sich die Sendung Gustave Courbets skandalträchtigem Gemälde „Ursprung der Welt“, das eine Vagina zeigt. Ein bereits 1866 entstandenes Lust-Stück, das auch im Zeitalter der Pornografie noch immer zu schocken
vermag. „Die gigantischen Tage“, das Gemälde einer Vergewaltigung des belgischen Surrealisten René Magritte aus dem Jahr 1928, wird als Sinnbild des Faschismus interpretiert. Und in den 60er Jahren benutzt der Performancekünstler Yves Klein den Körper als „lebenden Pinsel“: Er bemalt nicht die Leinwand, sondern veranlasst nackte Modelle, sich darauf zu wälzen. So entstehen die „Blauen Akte“. (Text: arte)
Deutsche TV-PremiereSa. 09.09.2006arte
Sendetermine
Sa. 02.07.2011
22:30–23:15
22:30–
Sa. 18.09.2010
14:00–14:30
14:00–
Sa. 09.09.2006 NEU
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