Folge 34

  • Kunstmuseum Stuttgart und Museum Haus Dix

    Folge 34 (30 Min.)
    Das Kunstmuseum Stuttgart feiert zehnjähriges Bestehen. Seit seiner Eröffnung ist es ein Publikumsmagnet, auch wegen der einzigartigen Otto-Dix-Sammlung. Markus Brock „checkt“ das Museum. Als Gäste trifft Brock einen echten Dix-Fan, den Schauspieler Walter Sittler, bekannt aus der Fernsehserie „Der Kommissar und das Meer“, sowie Jan Dix, den Sohn von Otto Dix, der einige Anekdoten aus dem Leben seines Vaters zu erzählen weiß. „Würfele“ nennen die Stuttgarter liebevoll das Kunstmuseum, das schon von außen durch seine minimalistische Architektur besticht. Das Museum wurde in einen stillgelegten Autotunnel gebaut und bietet mit 5.000 Quadratmetern Ausstellungsfläche viel Platz für die Kunst.
    Insgesamt 15.000 Werke umfasst der Bestand. Mit rund 250 Arbeiten von Otto Dix besitzt das Kunstmuseum die wohl wichtigste Sammlung weltweit. „Die Neue Sachlichkeit, das habe ich erfunden“, meinte Otto Dix (1891 – 1969) ganz selbstbewusst. Aber stimmt das wirklich? Tatsache ist, dass der Starmaler der Weimarer Republik ein großes Gespür für seine Zeit hatte und Menschen porträtierte wie kein Zweiter. Genau das fasziniert auch den Schauspieler Walter Sittler an Dix:
    dass er nichts beschönigte, sondern schonungslos malte, vom Kriegskrüppel bis zur Prostituierten.
    Mit detektivischem Gespür entdeckt er interessante Details auf Gemälden wie etwa dem „Großstadt-Triptychon“ (1927/​28), einem der Hauptwerke von Otto Dix. Neben den Ikonen von Dix versammelt das Kunstmuseum abstrakte Werke von der Nachkriegszeit bis zur Gegenwart, darunter Gemälde von Emil Nolde bis Dieter Roth. Einer der Pioniere der Abstrakten Kunst war Willi Baumeister. Auch sein Nachlass, das Archiv Baumeister, befindet sich im Kunstmuseum Stuttgart.
    Seit 2013 ist dem Kunstmuseum Stuttgart das Haus Dix in Hemmenhofen am Bodensee angegliedert. Die Zimmer des ehemaligen Wohnhauses von Otto Dix wurden authentisch restauriert, sogar im Keller findet sich Kunst: Wandmalereien von einer Faschingsparty im Jahr 1966. Bis zu seinem Tod 1969 hat Otto Dix auf der Bodensee-Halbinsel Höri gelebt, ein Großteil seines Werks ist dort entstanden. In dem heutigen Museum trifft Markus Brock auf Otto Dix’ jüngsten Sohn Jan und fragt ihn: Wie war Otto Dix als Vater? Wie hat sich das Leben im Künstlerhaus abgespielt? Jan Dix weiß so manche Anekdote aus seiner Kindheit zu erzählen. (Text: 3sat)
    Deutsche TV-PremiereSo 04.10.20153sat

Cast & Crew

Sendetermine

Mo 31.07.2017
09:17–09:47
09:17–
Mo 31.07.2017
06:31–07:01
06:31–
Sa 29.07.2017
06:30–07:00
06:30–
Fr 28.07.2017
19:29–20:00
19:29–
Sa 27.05.2017
21:35–22:10
21:35–
So 14.08.2016
18:30–19:00
18:30–
So 17.01.2016
09:45–10:15
09:45–
So 04.10.2015
18:30–19:00
18:30–
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