D 1991
- Krimi
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Comic-Zeichner Stefan will sich beruflich verändern. Da kommt ihm das Angebot einer Verlegerin gerade recht. Er verläßt die Stadt und seine Freundin. Auf dem Flug wird ihm ein Päckchen anvertraut. Stefan öffnet es: Kokain! Als er der Empfängerin begegnet, ist es Liebe auf den ersten Blick. Christine aber läßt ihn abblitzen. Am Abend sieht er sie zufällig im Fernsehen wieder. Auf einem Motorrad jagt Stefan zum TV-Studio … Christine arbeitet für den skrupellosen TV-Moderator Octave. Für ihn besorgt sie Kokain, dass sie am Flughafen von dem ihr unbekannten Stefan entgegennimmt. In der Show am Abend meldet sich telefonisch ein Frauenmörder, der seine Verbrechen auf Video festhält. Christine geht dem Anruf nach und stößt auf eine Spur: Eines der Mordvideos fällt ihr in die Hände … (Text: Hörzu 50/1991, S. 60f.)
Mörderische Entscheidung – Umschalten erwünscht – Streaming
Cast & Crew
Dies & das
Nervenkitzel hoch zwei. Ein Krimi auf zwei Kanälen, gleichzeitig bei der ARD und beim ZDF. Wie geht das? Nur knappe elfeinhalb Minuten werden die Zuschauer in „Mörderische Entscheidung – Umschalten erwünscht“ bei ARD und ZDF den Weg gemeinsam gehen: Mann lernt Frau kennen, Frau verschwindet spurlos.
Aber wie geht es dann weiter zu Hause? Nun ist der Zuschauer gefordert, denn er darf selbst die Kamera führen. Dank Fernbedienung. Die ARD bleibt der Frau auf den Fersen. Das ZDF bleibt beim Mann. Der Gang zur Konkurrenz, Alptraum jedes Fernsehschaffenden – hier wird er zur Kunst erhoben.
Regisseur Oliver Hirschbiegel, der nach sechsjähriger Vorbereitung das Vier-Millionen-Mark-Spektakel in Madrid und Berlin inszenierte, will den Zuschauer hin- und hergerissen sehen in der Furcht, „auf dem anderen Kanal eine spannende Geschichte zu verpassen“. Action im und vor dem Fernseher.
Ein Happening für die Familie. Ein Super-Ding? Oliver Hirschbiegel: „Was wir gemacht haben, ist ein äuBerst reizvolles Fernsehereignis.“ Klar: Der Zweikanal-Thriller erfordert neue Sichtweisen, will Konzentration, Abkehr vom passiven Fernsehen hin zum Mitmischen dank Fernbedienung. Peter Nadermann (ZDF), mit Joachim Dennhardt (WDR) Vater der Umschalt-Story: „Wir wollen hier etwas Gutes, Neues, wirklich Sinnliches verkaufen. Man muß das gar nicht so kompliziert sehen.“ Und Joachim Dennhardt: „Ich wünsche mir, daß der Zuschauer das spielerische Element für sich nutzt. Er macht dann ja einen anderen Film als sein Nachbar. Ich erwarte eine der höchsten Einschaltquoten überhaupt. Denn hier wird addiert …“ (bl) Ungewöhnliche Bildschirmpremiere: ein Krimi, der gleichzeitig auf zwei Kanälen läuft. Die ersten zwölf Minuten der vier Millionen Mark teuren Produktion sind identisch. Dann wird beim ZDF aus der Sicht Stefans, bei ARD aus der Perspektive Christines erzählt. Beispiel: Im ZDF steht vorm Haus – die ARD zeigt, was sie drinnen macht. Der Zuschauer soll bewußt hin- und herschalten. Wer das geschickt macht, kann sich seinen ganz persönlichen Krimi zusammenstellen.
Aber wie geht es dann weiter zu Hause? Nun ist der Zuschauer gefordert, denn er darf selbst die Kamera führen. Dank Fernbedienung. Die ARD bleibt der Frau auf den Fersen. Das ZDF bleibt beim Mann. Der Gang zur Konkurrenz, Alptraum jedes Fernsehschaffenden – hier wird er zur Kunst erhoben.
Regisseur Oliver Hirschbiegel, der nach sechsjähriger Vorbereitung das Vier-Millionen-Mark-Spektakel in Madrid und Berlin inszenierte, will den Zuschauer hin- und hergerissen sehen in der Furcht, „auf dem anderen Kanal eine spannende Geschichte zu verpassen“. Action im und vor dem Fernseher.
Ein Happening für die Familie. Ein Super-Ding? Oliver Hirschbiegel: „Was wir gemacht haben, ist ein äuBerst reizvolles Fernsehereignis.“ Klar: Der Zweikanal-Thriller erfordert neue Sichtweisen, will Konzentration, Abkehr vom passiven Fernsehen hin zum Mitmischen dank Fernbedienung. Peter Nadermann (ZDF), mit Joachim Dennhardt (WDR) Vater der Umschalt-Story: „Wir wollen hier etwas Gutes, Neues, wirklich Sinnliches verkaufen. Man muß das gar nicht so kompliziert sehen.“ Und Joachim Dennhardt: „Ich wünsche mir, daß der Zuschauer das spielerische Element für sich nutzt. Er macht dann ja einen anderen Film als sein Nachbar. Ich erwarte eine der höchsten Einschaltquoten überhaupt. Denn hier wird addiert …“ (bl) Ungewöhnliche Bildschirmpremiere: ein Krimi, der gleichzeitig auf zwei Kanälen läuft. Die ersten zwölf Minuten der vier Millionen Mark teuren Produktion sind identisch. Dann wird beim ZDF aus der Sicht Stefans, bei ARD aus der Perspektive Christines erzählt. Beispiel: Im ZDF steht vorm Haus – die ARD zeigt, was sie drinnen macht. Der Zuschauer soll bewußt hin- und herschalten. Wer das geschickt macht, kann sich seinen ganz persönlichen Krimi zusammenstellen.