Während die Politik und Gesellschaft über die Möglichkeiten von Inklusion und Teilhabe diskutieren, haben zwei kleine Mädchen im ländlichen Warendorf den Traum schon längst umgesetzt. Für „Menschen – das Magazin“ hat Juli schon einmal Outdoor-Spielplätze getestet. Diesmal trafen wir sie zuhause in Warendorf und begleiteten sie und ihre beste Freundin Clara einen ganzen Tag lang. Dabei war schnell klar: Ihre Freundschaft kennt keine Barrieren. Die gleichberechtigte Teilhabe von Menschen mit
und ohne Behinderung am täglichen Leben (Inklusion) wird in Deutschland in vielen Lebensbereichen, beispielsweise an den Schulen, häufig von außen vorgegeben, in der Hoffnung, dass sich daraus von selbst etwas entwickelt. Viele Barrieren werden zwar abgebaut, aber kann daraus auch eine inklusive Gesellschaft entstehen? Ist es nicht die gerade heranwachsende Generation, die am besten einschätzen kann, ob Inklusion gelebter Alltag sein kann – auch ganz ohne Anordnung und Vorgaben? (Text: ZDF)