2019, Folge 1–22

  • Folge 1
    Alles auf Anfang: Für Ronny Müller und Lennart Sass eine Aufgabe, die sie sich nicht selbst aussuchten. Beide wurden innerhalb weniger Wochen zu Menschen mit Behinderung. Als 16-Jähriger erblindet Lennart. Mit viel Ehrgeiz macht er sein Abitur und trainiert weiter Judo. Ronny Müller hatte einen Abszess an der Bandscheibe und sitzt seitdem im Rollstuhl. Obwohl der 43-Jährige querschnittsgelähmt ist, ernannten ihn seine Kameraden zum Wehrleiter der Freiwilligen Feuerwehr. Auch in seinem Beruf als Gas- und Wasserinstallateur arbeitet Ronny Müller wieder. (Text: ZDF)
    Deutsche TV-PremiereSa 19.01.2019ZDF
  • Folge 2
    Welche Sprache ist in Deutschland neben Deutsch als offizielle Sprache anerkannt? Die Deutsche Gebärdensprache (DGS). Mit ihr verständigen sich gehörlose und hörende Menschen. Obwohl Marianela von Schuler-Alarcón selbst nicht gehörlos ist, erlernte sie diese Sprache. Sie kommt aus Venezuela, weiß, wie es ist, wenn andere einen nicht verstehen. Inzwischen hat sich die Zahnärztin auf die Behandlung von gehörlosen Menschen spezialisiert. In Deutschland beherrschen schätzungsweise etwa 80 000 Gehörlose und ungefähr 120 000 Schwerhörige und Hörende die Deutsche Gebärdensprache. Sie ist seit 2002 als offizielle Sprache anerkannt. Eine Simultanübersetzung beispielsweise im Schulunterricht ist eher die Ausnahme. An der Elbschule in Hamburg bereiten sich hörende und gehörlose Schüler gemeinsam auf ihr Abitur vor. (Text: ZDF)
    Deutsche TV-PremiereSa 02.02.2019ZDF
  • Folge 3
    Was ist eigentlich Liebe? Das erzählen uns besondere Paare. Walli und Volker leben in der Sozialeinrichtung für Behinderte in Bethel und führen seit 23 Jahren eine glückliche Liebesbeziehung. Beide sind lernbehindert, zusammen sind sie ein Powerpaar, das getrennt lebt, sich aber täglich sieht und gegenseitig hilft. Katja und Esther Zippel aus Berlin lernten sich im Job kennen und lieben. Inzwischen sind sie eine Regenbogenfamilie mit zwei Kindern. 2016 lebten etwa 95 000 gleichgeschlechtliche Paare in einem gemeinsamen Haushalt. Rund 14 000 Kinder leben aktuell mit ihren schwulen oder lesbischen Eltern unter einem Dach. Im Vergleich zu über neun Millionen anderen Lebensgemeinschaften werden diese Familien gerne auch als Regenbogenfamilie bezeichnet. (Text: ZDF)
    Deutsche TV-PremiereSa 09.02.2019ZDF
  • Folge 4
    Inklusion, die gelebte Teilhabe. In der Theorie alles schön und gut, aber können Menschen mit und ohne Behinderung wirklich Freunde auf Augenhöhe sein? Wie denken junge Menschen darüber? „Menschen – das Magazin“ hat eine junge Oberstufenschülerin bei ihrem Sozialpraktikum begleitet. Und von Sina Wolf, einer jungen Frau mit Spinaler Muskelatrophie, erfahren die Filmemacher, dass inklusive Freundschaften besonders und trotzdem alltäglich sind. Die gleichberechtigte Teilhabe von Menschen mit und ohne Behinderung am täglichen Leben (Inklusion) wird in Deutschland in vielen Lebensbereichen, beispielsweise an den Schulen, häufig von außen vorgegeben, in der Hoffnung, dass sich daraus von selbst etwas entwickelt. Viele Barrieren werden zwar abgebaut, aber kann daraus auch eine inklusive Gesellschaft entstehen? Ist es nicht die gerade heranwachsende Generation, die am besten einschätzen kann, ob Inklusion gelebter Alltag sein kann – auch ganz ohne Anordnung und Vorgaben? (Text: ZDF)
    Deutsche TV-PremiereSa 16.02.2019ZDF
  • Folge 5
    Auswandern mit Behinderung? Christiane Göldner hat es gewagt! Sie ist seit einem Kletterunfall querschnittsgelähmt. Auf Lanzarote hat sie sich mit ihrer Familie ein neues Leben aufgebaut. Nach einem Besuch auf der spanischen Insel steht für die zweifache Mutter und ihren Lebenspartner fest: Hier wollen wir leben und arbeiten. Inzwischen organisieren sie Handbike-Inseltouren für Rollstuhlfahrer. In Deutschland hat sich Christiane Göldner als Mensch mit Behinderung nicht gut aufgehoben gefühlt, die Menschen ihr gegenüber als wenig freundlich, das Land als nicht barrierefrei erlebt. Sie erzählt, welche Hürden sie beim Auswandern meistern musste und wie es sich als Rollstuhlfahrer auf Lanzarote lebt. (Text: ZDF)
    Deutsche TV-PremiereSa 23.02.2019ZDF
  • Folge 6
    Basketballer Taner Erkilic und Dressur- und Springreiterin Inka Thun haben es geschafft: Sie sind bei den Special Olympics Weltsommerspielen in den Vereinigten Arabischen Emiraten dabei. „Nichts ist unmöglich“ hat sich Taner Erkilic auf den Arm tätowieren lassen. Der 23-Jährige hat eine Lernbehinderung und trainiert in einem gemischten Basketballteam für die Medaille. Das gemeinsame Ziel schweißt zusammen, so gelingt Inklusion ganz einfach. Auch Reiterin Inka Thun träumt von einer Medaille. Aufgrund ihrer Frühgeburt ist sie entwicklungsverzögert, der Pferdesport hilft ihr auch, die Hürden im Alltag zu überwinden. Beide Sportler erzählen, was sie antreibt und wie der Sport ihnen geholfen hat, persönliche Ziele zu erreichen. Special Olympics will Menschen mit geistiger Behinderung durch den Sport zu mehr Anerkennung, Selbstbewusstsein und letztlich zu mehr Teilhabe an der Gesellschaft verhelfen. Die Weltsommerspiele finden vom 14. bis 21. März 2019 in Abu Dhabi und Dubai statt. (Text: ZDF)
    Deutsche TV-PremiereSa 09.03.2019ZDF
  • Folge 7
    Was tun, wenn selbstbestimmt leben keine Selbstverständlichkeit ist, sondern ein Privileg, das hart erkämpft werden muss? Nämlich dann, wenn nur eine 24-Stunden-Assistenz es möglich macht. Markus Igel sitzt im Rollstuhl und hat zahlreiche Lähmungen. Nach zähem Ringen vor Gericht hat er sich vor sechs Jahren eine 24-Stunden-Assistenz erstritten. Doch aus Kostengründen soll er diese nun durch zwei billigere osteuropäische Pflegekräfte austauschen. Auch Birgit Kalwitz hat viele Jahre kämpfen müssen, bis sie eine 24-Stunden-Assistenz und damit das Recht auf ein selbstbestimmtes Leben in den eigenen vier Wänden erhalten hatte. Ein Recht, das Menschen mit Behinderung laut UN-Behindertenrechtskonvention offiziell gewährt werden muss. In Deutschland ist die Konvention am 26. März 2009 in Kraft getreten. Doch immer wieder werden von den Trägern und Kommunen Kosten und Aufwand der Betreuung als Grund der Ablehnung genannt. (Text: ZDF)
    Deutsche TV-PremiereSa 23.03.2019ZDFDeutsche Online-PremiereMi 20.03.2019ZDFmediathek
  • Folge 8
    Waltraud und Volker lieben ihren Fußballclub Arminia Bielefeld und das Reisen. Einmal im Jahr fährt eine Gruppe von Menschen mit geistiger Behinderung ins Trainingslager des Vereins. Seit 2004 organisiert das Freizeit- und Kulturzentrum Neue Schmiede in Bielefeld-Bethel diese Tour, bei der die Profifußballer und die Fans mit Behinderung auf Tuchfühlung gehen. Die Arminenschmiede ist im deutschen Fußball der größte Behinderten-Fanclub. Es wird eine aufregende Woche für Waltraud und Volker im spanischen Benidorm – Übernachten im selben Hotel wie die Spieler des Vereins der 2. Bundesliga, Ausflüge, Trainingsbesuche und Testspiele, darunter auch ein Freundschaftsspiel zwischen Mitarbeitern des DSC Arminia Bielefeld und der Bethel-Reisegruppe. Das ZDF durfte als erstes Fernsehteam überhaupt die Gruppe begleiten. (Text: ZDF)
    Deutsche TV-PremiereSa 30.03.2019ZDF
  • Folge 9
    „Ich bin noch da und immer noch dieselbe verrückte Nudel. Ich möchte Motivation für andere sein“. Mit diesen Worten meldete sich Kristina Vogel nach ihrem schweren Unfall zurück. Die Olympiasiegerin ist seit einem Zusammenstoß mit einem anderen Fahrer beim Bahnradtraining querschnittsgelähmt. In der Reha bereitet sich die 28-Jährige auf den Alltag im Rollstuhl vor. Sie lerne, dankbarer zu sein für das, was das Leben für sie bereithält. Auch Dagmar Marth wurde plötzlich von einem gesunden Menschen zu einem Menschen mit Behinderung. Die ehemalige Sportlehrerin verlor bei einem schweren Unfall im November 1985 einen Arm und ein Bein. Heute berät sie als Peer-Counselor frisch amputierte Menschen. (Text: ZDF)
    Deutsche TV-PremiereSa 06.04.2019ZDF
  • Folge 10
    Ihr Leben hätte früher nicht unterschiedlicher sein können: Maximilian Pollux dealte mit Drogen. Christoph Rickels wurde Opfer einer Gewalttat. Heute geben beide ihre Erfahrungen weiter. Maximilian Pollux will Jugendliche vor seinem Schicksal bewahren und warnt vor den kriminellen Milieus. Auch Christoph Rickels, der seit dem Angriff auf ihn halbseitig gelähmt ist, engagiert sich in Schulen und Gefängnissen. (Text: ZDF)
    Deutsche TV-PremiereSa 13.04.2019ZDF
  • Folge 11
    Christian Besau ist verheiratet und Vater von zwei Kindern, 13 und 17 Jahre alt. Als die Kinder noch klein waren, war sein Alltag besonders fordernd. Der 47-Jährige ist von Geburt an blind. Moderatorin Sandra Olbrich, selbst Mutter von zwei Kindern, besucht behinderte Eltern und deren Kinder und möchte wissen, wie sich deren Alltag auf die Familienbande auswirkt und auf welche Barrieren und Vorbehalte Eltern treffen, die eine Behinderung haben. Das Recht von Menschen mit Behinderungen auf Ehe, Familie und Kinder ist in der UN-Behindertenrechtskonvention, die seit 2009 in Deutschland gilt, festgehalten. Damit ist der Staat verpflichtet, jede Benachteiligung von Eltern mit Behinderung abzubauen. In der Realität stößt der Kinderwunsch von Eltern mit Behinderung jedoch häufig auf Kopfschütteln. Ihre Umgebung traut ihnen den Alltag mit einem kleinen Kind nicht zu, und sie müssen sich nicht selten eine Elternassistenz mühsam erstreiten. (Text: ZDF)
    Deutsche TV-PremiereSa 20.04.2019ZDF
  • Folge 12
    Serina und Hassan sind „Schmetterlingskinder“. Durch einen Gendefekt ist ihre Haut wie bei einem Schmetterling extrem empfindlich. Schon die Reibung ihrer Kleider löst Verletzungen aus. Serina hat große Probleme mit den Händen. Ihre Finger sind in einem Kokon aus Haut eingewachsen und müssen in einer schwierigen OP getrennt werden. Hassan wäre gestorben, wenn es Medizinern nicht gelungen wäre, gesunde Haut im Labor zu züchten und zu verpflanzen. 80 Prozent seiner Haut wurden ersetzt, eine medizinische Sensation. Erst zwei Jahre später gingen die Ärzte mit dem sensationellen Behandlungserfolg an die Öffentlichkeit, das Interesse ist weltweit groß. Ein Hoffnungserfolg für andere Betroffene? (Text: ZDF)
    Deutsche TV-PremiereSa 27.04.2019ZDF
  • Folge 13
    Eine angehende Lehrerin im Rollstuhl und ein blinder Französischlehrer. Das ist nicht nur gelebte Inklusion. Es ist auch eine Chance, in der Schule fürs Leben zu lernen. Martin Park ist blind und unterrichtet Französisch. Aber er bringt seinen Schülern nicht nur eine Fremdsprache bei. Er demonstriert ihnen auch, wie man erfolgreich Barrieren abbaut und Inklusion wirklich lebt. Heike Hilgers wurde mit einem offenen Rücken geboren und sitzt seit ihrer Kindheit im Rollstuhl. Mit 50 Jahren lässt sie sich zur Lehrerin ausbilden und unterrichtet an einer Brennpunkt-Schule in Bremerhaven. (Text: ZDF)
    Deutsche TV-PremiereSa 04.05.2019ZDF
  • Folge 14
    Während die Politik und Gesellschaft über die Möglichkeiten von Inklusion und Teilhabe diskutieren, haben zwei kleine Mädchen im ländlichen Warendorf den Traum schon längst umgesetzt. Für „Menschen – das Magazin“ hat Juli schon einmal Outdoor-Spielplätze getestet. Diesmal trafen wir sie zuhause in Warendorf und begleiteten sie und ihre beste Freundin Clara einen ganzen Tag lang. Dabei war schnell klar: Ihre Freundschaft kennt keine Barrieren. Die gleichberechtigte Teilhabe von Menschen mit und ohne Behinderung am täglichen Leben (Inklusion) wird in Deutschland in vielen Lebensbereichen, beispielsweise an den Schulen, häufig von außen vorgegeben, in der Hoffnung, dass sich daraus von selbst etwas entwickelt. Viele Barrieren werden zwar abgebaut, aber kann daraus auch eine inklusive Gesellschaft entstehen? Ist es nicht die gerade heranwachsende Generation, die am besten einschätzen kann, ob Inklusion gelebter Alltag sein kann – auch ganz ohne Anordnung und Vorgaben? (Text: ZDF)
    Deutsche TV-PremiereSa 11.05.2019ZDF
  • Folge 15
    Bianca Vogel und Brigitte Rohr sind Contergan-Geschädigte. Ihre Mütter nahmen das Schlafmittel während der Schwangerschaft ein. Vor rund 60 Jahren galt das Medikament als unbedenklich. Die Folge: schwere Fehlbildungen bei den Babys, vor allem an den Gliedmaßen. Die 56-jährige Brigitte Rohr fühlt sich vom Staat und der Gesellschaft als vergessenes Opfer. Denn längst sind zu den starken Behinderungen schwere Folgeschäden hinzugekommen. Auch die ehemalige Dressurreiterin im Behindertenreitsport und mehrfache Medaillengewinnerin bei den Paralympischen Spielen, Bianca Vogel, stellt sich heute die Frage, wie sie aufgrund der fortschreitenden gesundheitlichen Probleme künftig ihr Leben gestalten muss. Von den etwa 5 000 in Deutschland geborenen Contergan-Opfern leben heute noch etwa 2 400 Menschen. (Text: ZDF)
    Deutsche TV-PremiereSa 18.05.2019ZDF
  • Folge 16
    Margarete Kornhoff darf endlich wählen und hofft, ihre Stimme bereits bei der Europawahl abgeben zu können. Bisher durfte sie nicht wählen, weil sie dauerhaft voll betreut wird. Marian Holland begrüßt das Urteil des Bundesverfassungsgerichts, wonach nun auch Menschen unter Vollbetreuung wählen dürfen. Er ist Referent von Wahlworkshops zur Europawahl in leichter Sprache und erklärt als „Peer“ Menschen mit Behinderung die anstehende Wahl. Das Verfassungsgericht kippte den Wahlrechtsausschluss von Menschen mit Behinderung mit einem bestellten Betreuer sowie von Straftätern, die wegen Schuldunfähigkeit in einem psychiatrischen Krankenhaus untergebracht sind. Der Bundestag beschloss daraufhin die Einführung eines inklusiven Wahlrechts, an dessen Umsetzung gerade gearbeitet wird. (Text: ZDF)
    Deutsche TV-PremiereSa 25.05.2019ZDF
  • Folge 17
    Wer will schon sein ganzes Leben lang bei seinen Eltern wohnen? Irgendwann werden alle Kinder flügge. Auch Kinder mit Behinderung wollen dann auf eigenen Beinen stehen. Die Eltern von Pia sind einen ganz ungewöhnlichen Weg gegangen. Sie haben kurzerhand ihr Haus zur Verfügung gestellt. Ihre Tochter und vier weitere junge Menschen mit Behinderung wohnen dort nun in einer Haus-Wohngemeinschaft. Eine weitere Lösung ist das Wohnprojekt „Connewitz“. Im gleichnamigen Vorort von Leipzig entstand ein wohngenossenschaftliches Projekt, in dem der Nachwuchs endlich auf eigenen Beinen stehen kann und die Eltern ihre Kinder in guten Händen wissen. (Text: ZDF)
    Deutsche TV-PremiereSa 01.06.2019ZDF
  • Folge 18
    Was haben ein Neurochirurg und ein Sicherheitsmann gemeinsam? Beide sitzen im Rollstuhl und machen einen guten Job. „Menschen – das Magazin“ stellt die beiden in ihrem Berufsalltag vor. Mike Ruppert arbeitet für einen Sicherheitsdienst. Er ist seit seiner Geburt Tetraspastiker. Prof. Dr. Thomas Kapapa benutzt bei seiner komplizierten Arbeit am OP-Tisch einen Spezial-Rollstuhl. Auch er ist seit seiner Geburt inkomplett querschnittsgelähmt. Menschen mit Behinderung werden gerne unterschätzt: Mike Ruppert und Prof. Thomas Kapapa zeigen, dass sie auch in Jobs bestehen, von denen viele gedacht haben, sie könnten nur von Menschen ohne Behinderung ausgeübt werden. (Text: ZDF)
    Deutsche TV-PremiereSa 08.06.2019ZDF
  • Folge 19
    Der achtjährige Kjell ist Schalke-Fan und begeisterter Nintendo-Spieler. Wie Superman würde er gern fliegen. Aber die unheilbare Krankheit Duchenne-Muskeldystrophie raubt ihm seine Kraft. Kjell wird die Pubertät nicht überleben. Für seine Eltern Sandra und Andreas sowie die beiden Brüder Keanu und Julien ist es Alltag und Ausnahmezustand zugleich: das Leben mit einem Kind, dessen Krankheit täglich voranschreitet. Mutter Sandra kümmert sich hauptsächlich um Kjells Pflege. Die Geschwister Julien (12) und Keanu (8) helfen, so gut sie können. Vater Andreas arbeitet im Schichtdienst und kann sehr schlecht mit der Krankheit umgehen. Die Familie lebt in einer Mietwohnung, die alles andere als behindertengerecht ist. In drei Teilen berichtet „Menschen – das Magazin“ über das Leben von Familie Lütgenhaus. (Text: ZDF)
    Deutsche TV-PremiereSa 15.06.2019ZDFDeutsche Online-PremiereFr 14.06.2019ZDFmediathek
  • Folge 20
    Romy Heinkes Arme und Beine sind dick und schmerzen. Sie leidet an der krankhaften Fettverteilungsstörung Lipödem. Wird sie nicht behandelt, können massive Einschränkungen die Folge sein. Neben Sport und Ernährungsumstellung gehört auch das Fettabsaugen zum Therapieangebot. Romy Heinke will das unbedingt und streitet mit ihrer Krankenkasse über die Übernahme der Kosten. Isabel Garcia setzt auf alternative Therapien und mehr Selbstbewusstsein. „Das Schlimmste war, ständig als Lügnerin dazustehen. Keiner glaubte mir, dass ich Diäten und Sport machte“, erinnert sich Garcia an die Vorbehalte ihr gegenüber. Die Diagnose Lipödem half der Kommunikationstrainerin, die Gelassenheit zu finden, mit dem und nicht für das Lipödem zu leben. (Text: ZDF)
    Deutsche TV-PremiereSa 22.06.2019ZDF
  • Folge 21
    Lana ist minderjährig. Jahrelang pflegte sie ihren schwer kranken Vater, wenn sie von der Schule kam. Die Rentnerin Rosemarie Neuendorf engagiert sich in einer fremden Familie. Der Begriff „Familienbande“ ist weit mehr, als nur Bruder oder Schwester zu sein. Es sind Menschen, die einem nahestehen, sich gegenseitig unterstützen, Halt geben. Während die 72-jährige Berlinerin mit einem der vier Kinder der Familie Malig wöchentlich etwas in deren Freizeit unternimmt, unterstützt die 15-jährige Lana ihre Eltern, kocht und kümmert sich um den Haushalt. (Text: ZDF)
    Deutsche TV-PremiereSa 29.06.2019ZDF
  • Folge 22
    Anette Borhani arbeitet als selbstständige Physiotherapeutin. Sie ist gehörlos. Auch Nadia Qani ist ihr eigener Chef. Sie kommt aus Afghanistan und bietet ambulante Pflege an. Was die Unternehmerin und die Physiotherapeutin aus dem pfälzischen Neustadt miteinander verbindet: Sie wollten bereits immer unabhängig arbeiten. Anette Borhani beherrscht das Lippenlesen und bietet ihren Klienten verschiedene Formen der Physiotherapie an. Und das seit 16 Jahren, nachdem das Arbeitsamt ihr eine Schulung für eine Existenzgründung anbot. Nadia Qani gründete bereits vor 26 Jahren ihr Unternehmen für kultursensible Pflege. In Frankfurt am Main beschäftigt sie heute 40 Mitarbeiter aus den unterschiedlichsten Ländern, um Senioren zu pflegen, die nur unzureichend Deutsch sprechen. (Text: ZDF)
    Deutsche TV-PremiereSa 06.07.2019ZDF

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