Meine zweite Chance – Peter Escher auf den Spuren des Schicksals

Mario Müller hat es lange Zeit schwer im Leben. Der Thüringer wog 260 Kilo, schleppte sich durch das Leben. Von Beruf zu Beruf. Mit knapp 40 Jahren reicht es ihm: Er will schlanker werden und krempelt sein Leben um. Nach einer Magenverkleinerung lebt er nun streng diszipliniert und nimmt ab. Mittlerweile wiegt er nur noch 140 Kilo. Und Mario Müller hat doppelt Glück: Er kommt nicht nur seinem Traumgewicht ein Stück näher, sondern hat in der Selbsthilfegruppe auch noch seine große Liebe gefunden. Das zweite Schicksal der Sendung erzählt von Rudi Wonsack.
Bei einem Verkehrsunfall hat er seinen 19-jährigen Sohn verloren. Ein Schlag, der ihn und seine Familie aus der Bahn wirft. Mit größter Mühe kämpft sich Rudi Wonsack zurück ins Leben. In ein Leben jedoch, das nie wieder so sein wird, wie es einmal war. Seit April 2014 ist Moderator Peter Escher mit seinem neuen Format auf Sendung. Darin gibt er Menschen, die einen Schicksalsschlag erlitten haben, Hilfestellung und begleitet sie auf ihrem neuen Weg. Ob durch Unfall, Krankheit oder eine Gewalttat – von einem Tag auf den anderen kann sich schlagartig alles ändern.
Woher nehmen Betroffene dann die Kraft, sich dieser Herausforderung zu stellen? Wie schwer ist es, sein Leben neu zu ordnen – eine zweite Chance zu ergreifen? Peter Escher trifft in seiner Reportagereihe Menschen, die einen solchen Bruch im Leben erlitten haben. Die thematische Vielfalt reicht dabei von krankheitsbedingten Schicksalen, existenziellen Hiobsbotschaften bis hin zu persönlichen Rückschlägen oder Umbrüchen. Er porträtiert aber auch diejenigen, die aus eigener Kraft die Notbremse zogen, um ihr Leben komplett zu verändern. (Text: mdr)

Vom Popstar zu Frau Doktor: Vanessa Petruo war als Mitglied der Popgruppe „No Angels“ ein Star. Jahrelang stand sie auf den Bühnen der Welt, lebte den Jet Set. Nach einer Zeit auf der Überholspur steigt sie 2003 aus. Ihre zweite Chance hofft der Musikstar in der Wissenschaft zu finden. In Dresden promoviert sie in Psychologie und versucht so einen Start in ein neues Leben zu finden. Doch sie beschleichen Zweifel: Kann ich das, als ehemaliger Popstar und mit über 30 Jahren? Die zweite Geschichte erzählt das Schicksal der Familie Yarash, die Hals über Kopf aus Afghanistan flüchten musste. Sie waren in Kabul eine wohlhabende, westliche orientierte Familie, als sie zwei Mal in Autounfälle verwickelt wurden.
Es waren Anschläge auf ihr Leben. Zwei Mal hatten die Taliban so versucht, sie zu töten. In einer Odyssee über die Türkei und Bulgarien gelangen sie schließlich nach Deutschland. Familie Yarash kommt nach Meinungen und hofft nun dort ihre zweite Chance zu bekommen. Ohne Angst um ihr Leben, ohne Angst vor der Zukunft. Seit April 2014 ist Moderator Peter Escher mit seinem neuen Format „Meine zweite Chance – Peter Escher auf den Spuren des Schicksals“ auf Sendung. Darin gibt er Menschen, die einen Schicksalsschlag erlitten haben, Hilfestellung und begleitet sie auf ihrem neuen Weg.
Ob durch Unfall, Krankheit oder eine Gewalttat – von einem Tag auf den anderen kann sich schlagartig alles ändern. Woher nehmen Betroffene dann die Kraft, sich dieser Herausforderung zu stellen? Wie schwer ist es, sein Leben neu zu ordnen – eine zweite Chance zu ergreifen? Peter Escher trifft in seiner Reportagereihe Menschen, die einen solchen Bruch im Leben erlitten haben. Die thematische Vielfalt reicht dabei von krankheitsbedingten Schicksalen, existenziellen Hiobsbotschaften bis hin zu persönlichen Rückschlägen oder Umbrüchen. Er porträtiert aber auch diejenigen, die aus eigener Kraft die Notbremse zogen, um ihr Leben komplett zu verändern. (Text: mdr)

Peter Escher erzählt die Geschichte von Neunheiligen, einem kleinen Dorf in Thüringen. Die 600-Seelen-Gemeinde versucht mit Hilfe der Einwohner, eine zweite Chance für den Ort zu finden. Alles begann damit, dass der Konsum, der Mittelpunkt des Ortes, Pleite ging. In Eigenregie eröffneten Alteingessene das Geschäft wieder und haben damit in Neunheiligen eine Eigendynamik ausgelöst. Das andere Schicksal der Sendung handelt von Yvonne. Sie ist selbst fast noch ein Kind, als sie mit 15 ein Kind erwartet – kurz vor der Abschlussprüfung in der Schule. Doch statt aufzugeben, ergreift sie ihre zweite Chance: Sie will gute Mutter sein und ihren Schulabschluss machen. (Text: mdr)

Dieter Scharf rieb sich jahrelang in der Finanzbranche auf. 60-Stunden-Wochen waren normal, dafür verdiente er die dicke Kohle. Doch irgendwann stellte er fest, dass er zwar alles hatte, aber trotzdem unglücklich war. Er besann sich auf das, was ihm wirklich wichtig ist: die Natur. Vor fünf Jahren wagte er den Schritt: die Bankkarriere an den Nagel zu hängen und sich als Imker selbstständig zu machen. Die zweite Geschichte erzählt von Siegfried Höhne aus Lindenau bei Schneeberg: Der sympathischer Haudegen führte einst den wohl kleinsten Puff Ostdeutschlands. Zwielichtige Gestalten aus der Hamburger Rotlichtszene boten ihm in Zeiten finanzieller Not eine zweite Chance. Damit allerdings verdarb er es sich mit seinen Nachbarn, die ihm wiederum die Chance eröffneten, auf den Pfad der Tugend zurückzukehren: eine Geschichte voller skurriler Anekdoten und Wendungen. (Text: mdr)