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Leben in Abgeschiedenheit – Zu Gast auf den Färöern
Mitten im Nordatlantik, zwischen den britischen Inseln und Island, liegen die Färöer. 50.000 Menschen leben auf den 18 Inseln, pflegen ihre Traditionen und ihre Sprache, das Färingisch. Die Inselgruppe gehört zu Dänemark, ist aber nicht in der EU. Die Färinger sagen über sich selbst, dass sie glücklich sind. Die Einsamkeit scheint sie nicht zu stören. ARD-Skandinavien-Korrespondent Clas Oliver Richter und sein Team wollen herausfinden, warum die Menschen auf den Färöern so glücklich sind – und wie sie ihren Alltag bewältigen. Dazu sind sie zu Gast auf der Insel Stora Dimun, die nur mit dem Helikopter oder mit der Fähre zu erreichen ist. Zwei Familien leben dort, insgesamt neun Menschen. Wir besuchen diesen einsamen Ort und erleben mit, wie die Kinder unterrichtet werden, was der Höhepunkt des Tages für die Eltern ist, und warum keiner der neun Einwohner das Eiland verlassen will. (Text: Phoenix)Leben in Putins Visier – Das Baltikum zwischen Russland und der EU
Vor zwei Jahrzehnten erweitert die Europäische Union den Kreis der Mitglieder nach Osten, mit großen Versprechen von Freiheit und Wohlstand. Was bleibt heute vom Traum einer besseren Zukunft? Zwanzig Jahre, in denen europäische Werte die Länder verändert haben, aber der Alltag die Aufbruchsstimmung eingeholt hat. Die Unsicherheit ist zurück, weil die Sorge wächst, nach der Ukraine das nächste Opfer zu sein. Und neue Autokraten liebäugeln mit der Nähe zu Russland. (Text: Phoenix)Leben mit dem großen Bären: Estland – Lettland – Litauen
In der Nordost-Ecke Europas weiß man, wie man mit dem großen Bären umgehen muss. Esten, Letten und Litauer sangen die Sowjets einst buchstäblich aus dem Land. Das war 1989 – ein wahres Meisterstück und als „singende Revolution“ in jedem Geschichtsbuch zu finden. Endgültig in Sicherheit wähnten sich die Balten, als sie 2004 EU und NATO beitraten – und Moskau das geschehen ließ. Doch seit Russland begonnen hat, Grenzen in Europa zu verschieben, sind die Sorgen zurück. 2018 feiern Litauen, Lettland und Estland den 100. Jahrestag ihrer Gründung als selbstständige Staaten. (Text: Phoenix)Lettland – Eine Heimat, zwei Welten!
Wer durch Lettland reist, erlebt Vielfalt: weite Wälder, unberührte Natur, kilometerlange weiße Sandstrände. Dazu hanseatische Prachtbauten in Städten mit reicher Geschichte. Die Menschen in Lettland sind für ihre Gastfreundschaft berühmt. ARD-Korrespondent Clas Oliver Richter macht sich auf eine Reise durch das sommerliche Land, von der Ostseeküste über die Hauptstadt Riga bis hinunter an die weißrussische Grenze. (Text: Phoenix)Lettland – Zwischen Ostsee und Russland
Die letzten Leuchtturmwärter Frankreichs
Ganz allein, mitten im Meer. Benoit Jenouvrier und Thomas Dalisson haben einen ungewöhnlichen Job: Sie sind die letzten Leuchtturmwärter Frankreichs. Wenn die Flut kommt, sind sie im Phare de Cordouan in der Mündung der Gironde im Südwesten Frankreichs gefangen. Die Tür ist dann unter Wasser, der Leuchtturm von der Außenwelt abgeschnitten. Handynetz gibt es kaum. Ein oder zwei Wochen leben und arbeiten die beiden auf dem Leuchtturm, jeweils zu zweit. Sechs Leuchtturmwärter wechseln sich insgesamt ab. (Text: Phoenix)Letzter Ausweg Flucht – Höllentrip durch Lateinamerika
Zentralamerika ist nicht nur arm, es ist durch Jugendbanden, Drogenkartelle und korrupte Polizisten so gefährlich geworden, dass in den vergangenen Jahren immer mehr Menschen fliehen, besonders immer mehr Frauen. Doch der Weg in ihr Traumland, die USA, führt durch Mexiko. Mexiko ist die absolute Hölle für Migranten, denn jeder will an den Flüchtlingen verdienen. Und das Leben eines Flüchtlings ist in Mexiko nichts, wirklich gar nichts wert. „Es ist besser, sie erschießen mich, wenn ich über den Zaun in die USA fliehe, als wenn sie mich in mein Land zurückbringen“. Pedro aus Honduras war gut zwei Monate unterwegs. Er hat Honduras verlassen und Guatemala und Mexiko durchquert, um in den Vereinigten Staaten von Amerika ein besseres, vor allem aber sicheres Leben zu suchen. (Text: Phoenix)Der letzte Schrei – Oslo erfindet sich neu
Von wegen London, Paris, New York … Oslo ist, was Architektur, Kunst und Kultur betrifft, gerade einer der heißesten Plätze der Welt. In der norwegischen Hauptstadt entstehen derzeit Mega-Bauten, die Oslo ein neues, zeitgenössisches Gesicht verleihen. „Fjordcity“ heißt das Projekt, das die gesamte Küstenlinie der Stadt umkrempelt. Eine Kulturmeile am Wasser entsteht: die futuristische Oper, das kolossale Munch-Museum, die Deichmann-Bibliothek, das neue Nationalmuseum. Die Stadt als Gesamtkunstwerk. Die Stadt – der letzte Schrei. Wie Sohad Khaldi und ihr Team zeigen. (Text: Phoenix)Liebeslust und Liebesfrust im Reich der Mitte – Chinas Frauen im Aufbruch
Im „Happy Sex Salon“ der Sexualtherapeutin Dr. Hongli in Peking treffen sich Frauen aus allen Milieus, um den Gebrauch von Dildos zu erlernen, sich über weibliche Sexualität aufklären zu lassen und ihre Rolle als Frau neu auszuloten. 40 Jahre nach Maos Kulturrevolution findet in China eine sexuelle Revolution statt. In ihrem Zentrum stehen die Frauen. (Text: Phoenix)Litauen – Zwischen Ostsee und Russland
Der Geographie kann man nicht entkommen. Estland, Lettland und Litauen liegen eingezwängt zwischen Ostsee und Russland im Schatten des Großen Bären. (Text: Phoenix)Lodzer Lust – Lodzer Last: Eine Stadt will wieder nach oben
Die alten Industriehöfe von Lodz haben schon viele kommen und gehen sehen. Unternehmer, Weber- und Weberinnen, arme Arbeiterfamilien. Allen gemein war der Traum von einem besseren Leben – der immer wieder zerstört wurde: in Kriegen, im Kommunismus und auch nach der Wende. Jetzt träumt ihn eine neue Generation, mitten in den alten Mauern. Sie tragen ihren Traum auch auf die Straße, wie in diesen bunten Rikschas – Marke Lodzer Eigenbau. In rauen Mengen rollen sie durch die Piotrkowska, die Prachtstraße von Lodz. (Text: Phoenix)Long Thanh will lachen: Agent Orange und die Folgen
„Ich koche für meine Kinder. Ich füttere sie. Ich gebe mein Bestes. Aber ihre Schmerzen kann ich ihnen nicht nehmen“, sagt Thuyet Mai, die verzweifelte Mutter von Long Thanh und Long Vu. Die beiden Brüder gehören zu den jüngsten Opfern eines Krieges, der seit über 40 Jahren zu Ende ist. Long Thanh ist 15 Jahre alt, sein Bruder 17. Aber die beiden stecken in Körpern so klein wie von Dreijährigen. Die Handgelenke sind verformt, die Beine zu kurz. Die Brüder brauchen Pflege rund um die Uhr. Sie können sich nicht alleine anziehen, nicht selber essen. Und sich auch nicht alleine waschen. Ihr Vater Linh war lange vor der Geburt seiner Söhne mit Agent Orange in Berührung gekommen. Die Reportage von Philipp Abresch erhielt eine Nominierung für den Emmy Award sowie für den Grimme-Preis. (Text: Phoenix)Lotusseide aus Myanmar
Seltene Einblicke in das jahrzehntelang verschlossene Myanmar gibt Ostasien-Korrespondent Norbert Lübbers. Er fand einen Stoff, der sieben Mal teurer ist als Seide und ein Land wie ein Idyll, das aber durch die Öffnung in Gefahr gerät. Die Lotusblüte – sie steht für Reinheit, Fruchtbarkeit und Erleuchtung! Kyi Thin Nwe und Kyu Kyu Lin nennen sie Buddhas heilige Pflanze. Die beiden haben es auf die Stengel abgesehen. Denn tief im Inneren versteckt sich ein kostbarer Schatz – ein Stoff, dem magische Kräfte nachgesagt werden. „Wir nehmen nur die besten Pflanzen für die Verarbeitung“ erklärt Kyu Kyu Lin. „Das hat Tradition. Und das gibt es nur hier!“ (Text: Phoenix)Luxus auf Schienen: Mit dem Zug durch den Süden Afrikas
Es klingt wie ein Traum: In einem Luxuszug einmal quer durch das südliche Afrika reisen. Der Rovoszug macht es möglich. Die Waggons sind im Stil der Kolonialzeit restauriert, das fahrende Hotel wirbt mit 5-Sterne-Standard. Fast 6.000 Kilometer lang geht die Reise von Dar es Salaam in Tansania bis nach Kapstadt in Südafrika. ZDF-Korrespondent Timm Kröger und das Team aus dem Studio Johannesburg haben die Reisegesellschaft von Lusaka, der Hauptstadt Sambias, bis nach Pretoria, der Hauptstadt Südafrikas, begleitet. (Text: Phoenix)Die Macht der Hoffnung – Was von Desmond Tutu bleibt
Am 26. Dezember 2021 starb die letzte der Freiheitskampf-Legenden Südafrikas, Erzbischof Desmond Tutu. Er wird zitiert mit den folgenden Worten: „Sich für die Hoffnung zu entscheiden ist, sich wie mit festem Schritt gegen den heulenden Wind zu stemmen, im Wissen, dass der Sturm vorübergehen wird. Verzweiflung lässt uns nach innen wenden. Hoffnung schickt uns in die Arme anderer Menschen.“ (Text: Phoenix)Madagaskar – Insel der Widersprüche
Der Kameramann Daniel Raquet dreht Schildkröten in Madagaskar.Bild: Phoenix/ZDF/Daniel RaquetSie ist die viertgrößte Insel der Erde, man nennt sie auch den 8. Kontinent: Madagaskar. Paradies abseits von Massentourismus einerseits, eines der ärmsten Länder der Welt andererseits. Isoliert in den südlichen Tropen, umgeben vom Indischen Ozean, kommen hier Tier- und Pflanzenarten vor, die sonst nirgendwo auf der Welt zu finden sind. Feucht-tropisch im Norden, trocken im Süden – das Land ist ein Ort der Extreme. (Text: Phoenix)Die Mafia sind wir
Die Zeiten, in denen die sizilianische Hauptstadt Palermo Schauplatz blutiger Bandenkriege war, sind vorbei. Trotzdem beschäftigt das Phänomen Mafia auch heute noch Italien. 2017 gedachten die Spitzen des Staates in einer großen Feier in Palermo des wohl berühmtesten Mafiamordes, des Attentats auf den Untersuchungsrichter und Mafia-Jäger Giovanni Falcone vor 25 Jahren. Der Film benennt Beispiele für fortbestehende mafiose Strukturen und Verhaltensweisen, aber auch Menschen, die sich nicht einschüchtern lassen und sich Erpressung und Korruption entgegengestellt haben. (Text: Phoenix)Magisches Sibirien: Reise durch Tuwa
An der Grenze zur Mongolei liegt die russische Republik Tuwa. Es ist der exotischste Landstrich Sibiriens. Eine Landschaft mit unberührter Wildnis. Steppe, Taiga und Wüste liegen hier dicht beieinander. In Tuwa wurde der Schatz der Skythen entdeckt. Tuwas Einwohner sind ursprünglich Nomaden, die mit Jurten durchs Land zogen. Ihre Schamanen führen heute noch faszinierende, magische Rituale durch. (Text: Phoenix)Mahmouds Traum – Ein krebskrankes Kind in Gaza
Der 13-jährige Mahmoud ist im Gaza-Streifen ein talentierter Fußballspieler. Außerdem begeistert er bei Familienfeiern als Alleinunterhalter und Sänger. Aber dann bekommt er immer häufiger extreme Schmerzen im Bein. Schließlich die Diagnose: Knochenkrebs. Dr. Thabit Kahlid, Chef der Onkologie im Rantisi-Krankenhaus von Gaza-City, weiß sofort, dass er Mahmoud in Gaza nicht richtig behandeln kann. Die regelmäßige Versorgung mit Medikamenten ist zu unsicher. Dabei steht Mahmouds Schicksal exemplarisch für das tausender schwerkranker Menschen dort, seit in Gaza die islamische Hamas herrscht, und Israel und Ägypten den Küstenstreifen von der Außenwelt abgeriegelt haben.
Seine einzige Chance: Eine Ausreisegenehmigung zur Behandlung außerhalb von Gaza. Susanne Glass und ihr Team haben Mahmoud, seine Familie und seinen Arzt über Monate hinweg begleitet. In Zeiten großer Verzweiflung, genauso wie berechtigter Hoffnung. Es wird eine schier unmenschliche Odyssee, weil im Gaza-Streifen selbst das Schicksal krebskranker Kinder zum Politikum wird. (Text: Phoenix)Malediven: Kampf um ein bedrohtes Paradies
Thilafushi quillt über. Jeden Tag wächst die Müllinsel der Malediven im Indischen Ozean um einen Quadratmeter ins Meer hinein. Jahrzehntelang wurde der Dreck der 400.000 Einwohner des Inselstaates und der Müll der Touristen einfach abgekippt. So kann es nicht weitergehen, sagte sich Shaahina Ali und nahm den Kampf auf – vor allem gegen den Plastikmüll. Fast jeden Tag ist die Tauchlehrerin mit ihren Mitstreitern unterwegs von Insel zu Insel. Gemeinsam mit einer Umweltorganisation hat sie Müllpressen beschafft, um Plastikmüll transportabel zu machen. Ab zu Recycling-Anlagen im Ausland. (Text: Phoenix)Mandelas Land – Kampf um Südafrikas Zukunft
Für Südafrika ist 2024 ein Schicksalsjahr: 30 Jahre nach dem Ende der Apartheid stehen wegweisende Wahlen an. ZDF-Korrespondentin Verena Garrett zeigt, wie es um das Land steht. (Text: Phoenix)Mandelas verspieltes Erbe – Aufstieg und Fall des Jacob Zuma
Nelson Mandela starb im Dezember 2013. Die nachfolgende schwarze Elite im Land, allen voran der ehemalige Präsident Jacob Zuma, hat Mandelas Erbe nicht bewahren können: Korruption, Geldwäsche und Betrug prägten Zumas Politik. (Text: Phoenix)Deutsche TV-Premiere Do. 21.04.2022 Phoenix Marathon hinter Mauern – Der Gefängnislauf von San Quentin
Das Gefängnis San Quentin in Kalifornien ist ein Mythos. Der Country-Sänger Johnny Cash machte es mit einem Konzert für die Gefangenen vor 50 Jahren weltbekannt. Lange galt San Quentin als brutalstes Gefängnis Amerikas. Immer wieder kam es hier wegen Überfüllung zu tödlichen Zwischenfällen. Ausgerechnet dieser berühmt-berüchtigte Knast übernimmt nun eine Vorreiterrolle für die US-Gefängnisreform, auf die sich Republikaner und Demokraten in einem seltenen Akt von Sachpolitik geeinigt haben. Die Haftbedingungen Gefangener, die sich in Gewahrsam der US-Bundesregierung befinden, sollen verbessert werden.
Die Zahl der Häftlinge soll reduziert werden. In San Quentin ist genau dies schon geschehen. Die Zahl der Häftlinge wurde von 5500 auf rund 4000 verringert. Außerdem bereiten zahlreiche Resozialisierungsprogramme die Gefangenen auf ein Leben nach dem Gefängnis vor. So gibt es einen Moment im Jahr, der sich beinahe wie Freiheit anfühlt – der Tag des „Marathon von San Quentin“. 105 Runden rennen die Gefangenen im Gefängnishof, um die Marathon-Distanz zu absolvieren. USA-Korrespondent Jan Philipp Burgard berichtet über einen einzigartigen Lauf – in einem einzigartigen Knast. (Text: Phoenix)Deutsche TV-Premiere Sa. 16.03.2019 Phoenix Die Mauern von Marseille – Eine Stadt schottet sich ab
Marseille geht hinter die Barrikaden. Immer mehr Wohnviertel schotten sich ab mit Mauern und Toren. Nicht-Bewohner müssen draußen bleiben. Der Grund ist die zunehmende Angst vor Kriminalität in der Stadt. Viele Bewohner müssen enorme Umwege machen, um an ihr Ziel zu kommen. Die zunehmende Teilung sorgt für soziale Spannungen. Die Stadtverwaltung versucht gegenzusteuern, aber ihre Mittel sind begrenzt. Reporter Thomas Walde aus dem ZDF-Studio Paris hat sich in Marseille auf beiden Seiten der Absperrungen umgesehen. (Text: Phoenix)
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