Folge 2

  • Folge 2

    „MDR Zeitreise“ exklusiv: Wieso die Ulbrichts ihr zweites Adoptivkind Beate nannten
    Was bislang niemand wusste: die Adoptivtochter von Lotte und Walter Ulbricht, Maria Pestunowa, die später den Namen Beate Ulbricht bekam, ist nicht das erste Kind, das die Ulbrichts adoptieren wollten. Frühjahr 1945. Der Krieg ist gerade vorbei. Berlin eine einziges Trümmerfeld. Das Flüchtlingskind Beate Krause (3) kommt ganz allein mit dem Zug aus Ostpreußen in diesem Chaos an. Auf der Reise ist ihre Großmutter verstorben. Mutter und Geschwister sind zu Fuß in Richtung Hamburg unterwegs. Die kleine Beate, scheinbar ein Waisenkind, wird in einem Berliner Kinderheim untergebracht. Hier ist man froh, schnell gute Adoptiveltern für das kleine Mädchen zu finden.
    Lotte Kühn und Walter Ulbricht. Der spätere erste Genosse im Staat Walter Ulbricht und seine Lebensgefährtin wollen nach dem langen Exil endlich eine richtige Familie gründen. Für eigene Kinder ist Lotte Kühn spätere Ulbricht mit 42 Jahren aber inzwischen zu alt. Doch Beates leibliche Mutter gibt die Suche nach ihrer verloren gegangenen Tochter nicht auf. Kurz vor Weihnachten 1945 findet sie endlich heraus, dass Beate bei gewissen „Ulbrichts“ ist. „MDR Zeitreise“ hat exklusiv mit Beate Südbeck über ihre dramatische Flucht, der Zeit als Adoptivkind bei den Ulbrichts und ihre Rückkehr in ihre Herkunftsfamilie gesprochen.
    Prominente Stimmen zu „25 Jahre Deutsche Wiedervereinigung“
    Das Motto der diesjährigen Preisverleihung der Goldenen Henne war „25 Jahre deutsche Einheit“. Wir waren dabei und haben die Promis auf dem roten Teppich gefragt, ob sie in einem Satz
    sagen können, welche Bedeutung die deutsche Einheit für sie hat. Die Flucht des „großen Alex“ – Das Ende eines legendären Schattenreiches Zu DDR-Zeiten ist er eine der wichtigsten Stützen des Regimes. Als oberster Devisenbeschaffer der Ostberliner Regierung sorgte er dafür, dass der Führungsspitze die Valuta nie ausgehen: Alexander Schalck-Golodkowski. Als Staatssekretär im Außenhandelsministerium war er für den 1967 gegründeten Bereich Kommerzielle Koordinierung (KoKo) zuständig. Nach der Wende wird der Westgeldbeschaffer zum Buhmann des ganzen Systems. Seine geglückte Flucht wirft bis heute zahlreiche Fragen auf. „MDR Zeitreise – Das Magazin“ hat den Buchautor und Journalisten Andreas Förster getroffen, der sich seit nunmehr 25 Jahren mit den Machenschaften dieses Mannes beschäftigt.
    „Der Staat gegen Fritz Bauer“ – oder die Jagd auf Adolf Eichmann
    Ein neuer Spielfilm erzählt die spannende und wahre Geschichte des Frankfurter Staatsanwaltes Fritz Bauer. Bauer gab 1960 den entscheidenden Hinweis zur Ergreifung von Adolf Eichmann und initiierte den ersten großen Auschwitz-Prozess. Während man im Nachkriegsdeutschland am Wirtschaftswunder arbeitete und das Geschehene lieber verdrängte, wagte er es, der Regierung Adenauer sehr unbequeme Fragen zu stellen. Erst nach seinem Tod wurde die tragende Rolle Bauers in der Aufarbeitung des Holocaust in Deutschland bekannt. Der Schauspieler Burghart Klaußner spielt den Fritz Bauer sehr überzeugend. Für weitere Rollen versammelte der Regisseur Lars Kraume mit Ronald Zehrfeld, Sebastian Blomberg, Lilith Stangenberg und Jörg Schüttauf ein hochkarätiges deutsches Schauspieler-Ensemble. „MDR Zeitreise“ zappt schon mal rein. (Text: mdr)
    Deutsche TV-Premiere Di. 29.09.2015 MDR

Cast & Crew

Sendetermine

Mi. 30.09.2015
03:10–03:40
03:10–
Di. 29.09.2015
21:15–21:45
21:15–
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