Martin Rütters Helden auf vier Pfoten Staffel 1: Folge 3
Staffel 1, Folge 3
Folge 3
Staffel 1
Ein ganz besonderer Spurensucher lebt bei Blessing Offor: der Labrador und Blindenhund „Tommy“. Blessing hat gerade sein Studium beendet und ist nach New York gezogen, um an seiner Musikkarriere zu arbeiten. „Tommy“ hilft ihm dabei, in den hektischen Straßen New Yorks zurechtzukommen. Der Hund ermöglicht seinem blinden Herrchen, mit der U-Bahn zu fahren und in großen Menschenmengen die Orientierung zu behalten. Ohne „Tommy“ wäre Blessing in der Großstadt verloren. „La Grande Odyssée Savoie Mont Blanc“ gilt als das härteste Schlittenhunderennen der Welt. Jedes Jahr treten die besten 20 Schlittenhundeführer zusammen mit ihren Alaskan Huskies und Siberian Huskies gegeneinander an. In den französischen Alpen überwinden sie 25.000 Höhenmeter und legen insgesamt etwa 900 Kilometer zurück. Wir begleiten ein Schlittenhunde-Team bei der Vorbereitung für das Rennen und den damit verbundenen Herausforderungen. Dabei wird klar, warum Huskies so viel Durchhaltevermögen und Ausdauer haben und wieso sie ideal für Schlittenhunderennen sind. Im australischen Queensland werden acht
ausgebildete Spürhunde eingesetzt, um winzige aber sehr gefährliche Eindringlinge ausfindig zu machen: Feuerameisen. Die trainierten Labradore können die Ameisen mit fast hundertprozentiger Genauigkeit finden, im Idealfall sogar aus einer Entfernung von 30 bis 40 Metern. Wenn der Hund anschlägt, kontrolliert der Hundeführer, ob es sich um eine „verdächtige Ameise“ handelt und belohnt den Hund gegebenenfalls. Die Hunde arbeiten bei extremen Temperaturen und müssen alle halbe Stunde ausgewechselt werden, um sich von der drückenden Hitze zu erholen. Kann ein Hund wirklich den Tod eines Menschen vorhersehen? Scamp, ein Zwergschnauzer, ist das Haustier der Altenpflegerin Adeline Baker in Canton, Ohio. Sobald Scamp spürt, dass es einem der Pflegeheimbewohner besonders schlecht geht, schlägt er Alarm. Er bellt und rennt durch den Raum und würde das Bett des Erkrankten nicht mehr verlassen. Auf diese Weise hat „Scamp“ nicht weniger als 40 Menschen beim Sterben begleitet. Die Pfleger glauben, dass er den Bewohnern Trost spendet und den Angehörigen die Chance gibt, sich von ihren Liebsten zu verabschieden, bevor es zu spät ist. (Text: VOX)