Marie ist als Baby zur Adoption freigegeben worden, weil sie das Down-Syndrom hat. So hat es das Jugendamt den Adoptiveltern gesagt. Mit der Zeit wird Marie diese Tatsache immer bewusster und sie kämpft um Anerkennung und Liebe: „Ich wusste von Anfang an, irgendetwas ist da falsch mit mir. Ich werde wütend, ich schreie, wenn mir etwas nicht passt ( …) Ich habe manchmal das Gefühl, dass ich ein Problemkind für alle bin.“ Ihre Adoptiveltern Helmut und Martina sind
Gesamtschullehrer und Sonderpädagogin. Sie fördern Marie soweit es geht, um ihr Selbstbewusstsein zu stärken und ihr ein eigenständiges Leben zu ermöglichen. Ballett, Flötenunterricht oder Englisch vor der Schule sollen Marie fit für das Leben machen. Helmut und Martina adoptieren noch ein zweites Kind mit Down-Syndrom, auch, um Marie zu helfen – die anderthalb Jahre jüngere Schwester Lily. Doch Marie ist häufig niedergeschlagen. Wird sie zu sich selbst finden? (Text: WDR)
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