ManneZimmer

Leo ist überglücklich: Endlich hat er es geschafft, seinen Roman zu beenden. Aus Angst, sein geniales Werk könne gestohlen werden, bittet er Erwin, das kostbare Original in seinem Explorer-Shop zu verstecken.
Doch Erwin hat eigentlich ganz andere Sorgen. Er veranstaltet eine Werbeaktion, bei der jeder zehnte Kunde ein Geschenk erhält. Röbi soll dazu in der ganzen Stadt Handzettel verteilen. Seit Frau Graber von der Aktion erfahren hat, versucht sie mit allen Mitteln, eine dieser glücklichen Kundinnen zu sein.
Jasmin hat eine Überraschung für Leo, die sie aber Erwin nicht verraten will. Sie ist davon überzeugt, er würde das Geheimnis bei der ersten Gelegenheit ausplaudern. (Text: SRF)

Obwohl schon seit Längerem auf einer Mittelmeerkreuzfahrt, hört Erwins Mutter nicht damit auf, ihm immer wieder potenzielle Heiratskandidatinnen vorbeizuschicken. Doch nach Erwins Geschmack sind die Damen, die da in seinem Laden vorsprechen, alle nicht.
Leo und Jasmin glauben, dass sie ihren Freund besser kennen, und wollen ihm nun ihrerseits eine Partnerin vermitteln.
Röbi hat eine alte Trockenhaube repariert, die jetzt aber so heiss wird, dass er sie nur mit einer Schutzkappe benützen kann. Er glaubt fest daran, dass ihm damit mehr Ideen für seine «Röbiman»-Comics kommen. Als Frau Graber das umgebaute Gerät entdeckt, glaubt sie, damit Geld für den Coiffeur sparen zu können. (Text: SRF)

Jasmin hat es geschafft: Sie soll stellvertretende Chefredaktorin werden. Doch im letzten Moment taucht ein Konkurrent auf. Jacques Iseli verfügt zwar über wenig Talent, hat dafür aber um so bessere Beziehungen. Jasmins Chef Bertschinger will einen Wettbewerb entscheiden lassen: Wer ihm die besten Ideen zur Auflagensteigerung vorlegt, soll die begehrte Position bekommen – eigentlich kein Problem für Jasmin, aber ihr Konkurrent ist mit allen Wassern gewaschen.
Erwin ist mit dem Papierkram, den die Führung seines neuen Explorer Shops mit sich bringt, überfordert. Frau Graber erklärt sich bereit, unentgeltlich als seine Sekretärin zu arbeiten. Sie hat ganz eigene Vorstellungen davon, welche Waren Erwin in seinem Laden verkaufen soll. (Text: SRF)

Erwin wird von einem brutalen Lieferanten terrorisiert, der ihn unter Androhung von Gewalt zwingt, lächerlich grosse Mengen von Gasflaschen abzunehmen und ihn anschliessend regelmässig beim Armdrücken demütigt. Da Erwin sich nicht traut, dem Mann entschlossen gegenüberzutreten, schickt ihn Jasmin auf ein Seminar zur Stärkung des Selbstbewusstseins.
Als Erwins Cousine Susi in den Laden kommt, traut Leo, der Erwins Vertretung übernommen hat, seinen Augen nicht. Die resolute und recht maskuline Frau, die einen Lastwagen fährt, ist Erwin wie aus dem Gesicht geschnitten. Gemeinsam schmiedet sie mit Leo einen Plan, wie sie Erwin helfen können.
Frau Graber hat auf einem Friedhof einen Grabstein gesehen, auf dem ihr Name zu lesen war. Nun glaubt sie, bald sterben zu müssen. (Text: SRF)

Leo veranstaltet im Bistro eine Lesung seines Buches, doch es erscheint niemand ausser seinen Freunden. Als auch die das Lokal verlassen und Leo allein und verzweifelt zurückbleibt, taucht doch noch eine Interessentin auf – und eine attraktive obendrein: Sabine.
Sie ist Filmschaffende und arbeitet als Produzentin und Kamerafrau für einen Fernsehsender. Begeistert von Leos Werk macht sie ihm ein Angebot: Es soll eine eigene Literatursendung moderieren. Leo glaubt, dass ihm nun eine goldene Zukunft bevorsteht: Übereifrig macht er sich daran, seine Vorstellungen von der Show aufzuzeichnen. Ob diese sich allerdings mit denen des Senders decken, bleibt abzuwarten.
Röbi glaubt, das Ausbleiben seines Erfolges als Comiczeichner liege daran, dass er den falschen Namen hat. Und so macht er sich daran, einen Künstlernamen zu finden. (Text: SRF)

Durch einen Defekt an der Heizungsanlage ist es eiskalt im ganzen Haus. Röbi weiss, wo der Fehler liegt, aber Frau Graber hindert ihn daran, diesen zu beheben.
Frau Graber ihrerseits ertappt Erwin und Leo in einer scheinbar eindeutigen Situation und zieht daraus sofort den Schluss: Die beiden sind homosexuell. Obwohl Erwin dies vehement bestreitet, findet Frau Graber immer wieder neue Bestätigungen für ihren Verdacht. Sie will den neuen Vermieter über die unsittlichen Zustände im Haus informieren.
Während Leo und Jasmin das Missverständnis von der lustigen Seite nehmen, hat Erwin Angst, dass ihm die Wohnung gekündigt wird. (Text: SRF)

Als die junge und attraktive Volontärin Sylvie in der Redaktion des «Neuen Tagblatt» von Jacques Iseli rüde angemacht wird, kann Röbi nicht tatenlos zusehen. Mit seinem Einschreiten weckt er das Interesse der selbstbewussten Sylvie, das sich beim gemeinsamen Ausgehen noch verstärkt. Röbi fühlt sich als der Grösste, bis ihm Sylvie signalisiert, dass sie sich beim nächsten Rendez-vous mehr wünscht als nur Tanzen und Reden. Röbi, der Sex nur aus Erzählungen kennt, wendet sich hilfesuchend an seine Freunde.
Frau Graber hat in einem Töpferkurs ihr Talent für diese Kunst entdeckt. Das glaubt sie zumindest und schenkt Erwin eine abgrundtief hässliche, selbstgemachte Vase. Erwin weiss nicht, was er tun soll: Seinem Drang nachgeben und das Ding wegwerfen, oder Rücksicht auf Frau Grabers Gefühle nehmen und es in der Wohnung aufstellen? (Text: SRF)

Erwin versucht, seine angebetete Kundin Erika dadurch zu beeindrucken, dass er ihr den erfahrenen Afrika-Reisenden vorspielt. Erika, die selbst eine Afrika-Expertin zu sein scheint, zeigt sich sehr interessiert, und Erwin verstrickt sich immer mehr in seinen Lügengeschichten. Als letzte Rettung behauptet er, er sei in Wirklichkeit der Abenteurer und Schriftsteller Heinz Hottiger, dem er tatsächlich ähnlich sieht. Doch damit hat er sich erst recht in die Tinte gesetzt: Erika will unbedingt, dass Erwin alias Heinz in Leos Literatursendung sein neuestes Buch vorstellt.
Ohne seine Produzentin und Kamerafrau Sabine ist Leo verloren. Das wird ihm schmerzlich bewusst, als er eine Sendung alleine machen soll. Verzweifelt bittet er Jasmin um Hilfe. Doch ob diese sich die ständigen Vergleiche mit Sabine gefallen lassen wird? (Text: SRF)

Frau Graber ist von einer Billigreise nach Amerika zurückgekehrt und überrascht alle mit der Nachricht, dass sie dort geheiratet hat. Durch widrige Umstände ist es allerdings bisher noch nicht zur Hochzeitsnacht gekommen. Diese Tatsache trübt Frau Grabers Freude doch erheblich. Der Gatte, ein Schweizer Unternehmer, hat einen vollen Terminplan, und so verzögert sich die traute Zweisamkeit auch weiterhin. Als es endlich so weit ist, verschuldet Erwin durch einen Wasserrohrbruch eine Überschwemmung im Schlafzimmer des frischgebackenen Ehepaars. Schuldbewusst bietet er sein eigenes Zimmer als Ersatz an.
Leo ist sehr aufgeregt, denn seine Sendung soll heute Premiere haben. Erwin muss solange die Bild- und Toneinstellungen des Fernsehers korrigieren, bis das Gerät den Geist aufgibt und die Freunde sich die Sendung im Bistro anschauen müssen. Röbi kann allerdings nicht dabei sein, denn er nimmt seinen neuen Job als Velokurier sehr ernst. Nur die ständige Abgasbelastung durch andere Autos stört ihn. Und so beschliesst er, etwas dagegen zu unternehmen. (Text: SRF)

Leo und Erwin haben Jasmin dabei geholfen, die neue Sonderbeilage „Gourmet im Schnee“ für das „Neue Tagblatt“ zu gestalten. Zum Dank schenkt Jasmin den beiden einen Gutschein für ein Luxuswochenende in Sankt Moritz. Das Geschenk hat jedoch nicht den beabsichtigten Effekt, denn es löst einen heftigen Streit aus. Erwin möchte die Berge mit Erika geniessen, während Leo Sabine mitnehmen will, um eine Sonderausgabe seiner Sendung zu produzieren. Als sich auch noch Röbi einmischt, wird es Jasmin zu viel: Sie ruft zu einem Wettbewerb um den begehrten Gutschein auf.
Frau Grabers 60. Geburtstag steht bevor. Sie glaubt, die anderen würden eine grosse Überraschung für sie vorbereiten, und versucht herauszubekommen, um was es sich dabei wohl handeln mag. (Text: SRF)

Jasmin wird von ihrem Kollegen Jacques Iseli bedrängt, ihm ein Rendez-vous zu gewähren. Jacques, der genau weiß, wie einsam Jasmin ist, nötigt ihr eine Wette ab: Wenn es ihr nicht gelingt, bis um 20 Uhr einen anderen Mann zu finden, der mit ihr ausgeht, muss sie den Abend mit ihm verbringen. Verzweifelt hängt sich Jasmin ans Telefon, doch alle ihre Freunde haben bereits etwas anderes vor. Besonders Leo ist sehr beschäftigt: Nach einer Sendung, die buchstäblich in Wasser fiel, muss Sabine ihn trösten. Die beiden entdecken eine Menge Gemeinsamkeiten und kommen sich dabei näher. Im entscheidenden Moment klingelt das Telefon: Jasmin.
Frau Grabers regelmässige Jassrunde löst sich aus Altersgründen auf und so macht sie sich auf die Suche nach passendem Ersatz. Weder Leo noch Erwin haben Zeit für sie. Röbi, der ein recht guter Jasser ist, versucht verzweifelt, sein Talent für das Spiel zu verbergen. Denn er kann sich Aufregenderes vorstellen, als den Abend beim Kartenspielen mit Frau Graber zu verbringen. (Text: SRF)

Als Leo erfährt, dass seine Sendung abgesetzt wurde, ertränkt er seinen Kummer im Alkohol. Jasmin, die in der Redaktion von ihrem Gegenspieler Jacques Iseli ausgetrickst wurde, leistet ihm Gesellschaft im Bistro. Beide finden es wunderbar, dass sie jetzt nur noch Freunde sind, ohne dass Liebe und Verlangen diese Beziehung durcheinanderbringen. Als sie am nächsten Morgen zusammen in Leos Bett aufwachen, sind beide der Meinung, dass das nie hätte passieren dürfen. Sie beschliessen, Stillschweigen zu bewahren und den peinlichen Ausrutscher einfach zu vergessen.
Röbi, der von Jasmin in einen Zeichenkurs geschickt wurde, um seine künstlerischen Fähigkeiten zu verbessern, braucht Modelle für seine Hausaufgaben. Zuerst stellt sich noch als einziger Erwin zur Verfügung, doch als Röbi eine Aktzeichnung machen soll, weigert auch er sich. Wer würde wohl bereit sein, vor Röbi nackt zu posieren? (Text: SRF)

Bei der Vorbereitung der gemeinsamen Weihnachtsfeier macht sich Leo darüber lustig, dass Röbi noch an das Christkind glaubt und sich von diesem eine E-Gitarre wünscht. Als Weihnachtsmuffel weigert er sich ausserdem, Erwin bei einem Auftritt als Weihnachtsmann im Kinderheim zu vertreten, als dieser sich mit Frau Grabers Plätzchen den Magen verdirbt. Schliesslich hat Jasmin ihm aufgetragen, ein Interview mit einer Schriftstellerin zu führen, die als recht exzentrisch gilt. Wie exzentrisch, das merkt Leo schnell, denn die Dame hält sich tatsächlich für das echte Christkind. Seltsam nur, wie gut sie über Leo und sein gestörtes Verhältnis zum Weihnachtsfest Bescheid weiss (Text: SRF)