mal ehrlich … Staffel 1, Folge 3: Wozu brauchen wir den öffentlich-rechtlichen Rundfunk?
Staffel 1, Folge 3
3. Wozu brauchen wir den öffentlich-rechtlichen Rundfunk?
Staffel 1, Folge 3
Die Kritik am öffentlich-rechtlichen Rundfunk (ÖRR) wird lauter und intensiver. ARD und ZDF sehen sich zu Unrecht von Teilen der Politik und der Medienkonkurrenz attackiert. Dabei geht es den Gegnern des ÖRR längst nicht mehr nur um die Finanzierung (Rundfunkbeitrag), manchen geht es um Schwächung, um Verkleinerung durch Fusionen, einige fordern sogar die Abschaffung des öffentlich-rechtlichen Rundfunks. Und das, obwohl das Bundesverfassungsgericht die Notwendigkeit und gesicherte Existenz des ÖRR klar bestätigt hat. So weist auch der Intendant des Südwestrundfunks, Peter Boudgoust, die jüngsten Angriffe auf Finanzierung und Existenzberechtigung des öffentlich-rechtlichen Rundfunks zurück: „Wir sind für alle da, wir werden von allen
finanziert. Ich glaube, es geht nicht nur um die Legitimation, dass wir allen Beitragszahlern etwas schulden, sondern ich glaube, wir tragen auch zum Zusammenhalt einer Gesellschaft bei, die ansonsten in sehr viele unterschiedliche Interessengruppen zerfällt.“ Mit der Debatte um den ÖRR wird sich der neue SWR Bürgertalk „mal ehrlich …“ am Mittwoch, 29. November, um 22 Uhr befassen. Moderator Florian Weber wird dazu Befürworter und Gegner des öffentlich-rechtlichen Rundfunksystems zu Wort kommen lassen, Bürgerinnen und Bürger, Politiker und als Vertreter des SWR: Intendant Peter Boudgoust und Justitiar Dr. Hermann Eicher. Seitens der Politik diskutiert die rheinland-pfälzische Ministerpräsidentin Malu Dreyer (SPD) mit. (Text: SWR)