made in Südwest Folge 301: Das Bundeswehr-Zentralkrankenhaus in Koblenz
Folge 301
301. Das Bundeswehr-Zentralkrankenhaus in Koblenz
Folge 301 (45 Min.)
Das Bundeswehrzentralkrankenhaus in Koblenz wird landläufig immer noch oft Lazarett genannt. Die alte Bezeichnung stammt aus Zeiten der französischen Alliierten, die das Krankenhaus 1957 an die Bundeswehr übergaben. Anfangs wurden im Militärklinikum nur Soldat:innen oder prominente Politiker:innen behandelt, allein Armeeangehörigen war der Zutritt erlaubt. Mittlerweile sind über 70 Prozent der ca. 200.000 ambulant und 20.000 stationär Behandelten Zivilist:innen. Im Großraum Koblenz rücken die Rettungsfahrzeuge jährlich zu rund 6.000 Einsätzen
aus. Rettungshubschrauber „Christoph 23“ fliegt fast so häufig, wie die Kolleg:innen der Berliner Luftrettung. Das Koblenzer Einzugsgebiet mit vielen Freizeitangeboten, beliebten Motorrad-Routen in Hunsrück und Westerwald sowie der Eifler Rennsport-Tourismus rund um den Nürburgring bringen ein erhöhtes Unfallaufkommen mit sich. Im Team der klinischen Notfallmedizin am Bundeswehrzentralkrankenhaus arbeiten Ärzt:innen und Pfleger:innen oft zwischen Leben und Tod, wenn schwerstverletzte Patient:innen mit dem Hubschrauber eingeliefert werden. (Text: SWR)