Maddin in Love

Maddin arbeitet als Tierpfleger im Tierpark „Altberlebach“. Der kleine Zoo und seine Bewohner sind der ganze Lebensinhalt des leicht verschrobenen Singles. Leider steht das Familienunternehmen aber wegen Besuchermangels kurz vor der Schließung. Zur Freude von Lars Hansen, denn der Bauunternehmer will das Grundstück erwerben und plant dort für seine dubiosen russischen Investoren einen Baumarkt. In dieser bedrohlichen Situation erhält Maddin von Isabell Herold, der Tochter des Tierparkleiters Dr. Herold, eine traurige Nachricht: Sein Onkel Rüdiger ist gestorben. In einer Anwaltskanzlei erfährt er per Videobotschaft, dass er tatsächlich acht Millionen Euro erbt.
Allerdings ist da noch eine Bedingung. Der chronische Einzelgänger bekommt das Geld nur, wenn er es schafft, innerhalb von vier Wochen die Liebe seines Lebens zu finden und zu heiraten. So will Onkel Rüdiger, der selbst einsam gestorben ist, Maddin zu seinem Glück zwingen. Der freut sich trotzdem und will mit dem Erbe nun den Tierpark retten. Schnell stellt sich heraus, dass der Mann fast alles über Gürteltiere, aber leider nichts über Frauen weiß. Isabell, die heimlich Gefühle für Maddin hat, bietet ihre Hilfe und einen Crashkurs in Sachen Homo Sapiens Weibchen an … (Text: Sat.1)

Maddin gibt nicht auf und verabredet sich mit Isabells Freundin Susanne. Das Abendessen bei seinem Stammitaliener endet aber eher unromantisch, da plötzlich Maddins Handy mit einem ungewöhnlichen Klingelton in seiner Jackentasche ertönt. Man hört eine Frau lustvoll stöhnen, Susanne verlässt angewidert die Pizzeria. Maddin ist ratlos, denn er hat sich diesen Klingelton gar nicht aufs Handy geladen. Was er nicht ahnt: Dahinter steckt sein Tierpfleger-Kollege Sascha, der vom Bauunternehmer Hansen beauftragt wurde, Maddins Dates und damit das Millionenerbe zu sabotieren.
Denn nur dieses Erbe könnte den Tierpark Altberlebach noch vor der Zwangsversteigerung retten. So gesehen macht der ahnungslose Maddin ‚den Bock zum Gärtner‘, als er nun ausgerechnet mit Sascha durch die Clubs zieht, um Frauen kennenzulernen. Logisch, dass diese ‚Aufreißtipps‘ zu nichts führen, ganz im Gegensatz zu einem Besuch beim ‚Speed Dating‘. Dort geht es zwar für den behäbigen Tierpfleger viel zu schnell zu, aber dafür erlebt er eine tolle Überraschung … (Text: Sat.1)

Maddin arbeitet im Tierpark Altberlebach nur noch mit Dauergrinsen. Nach dem schicksalhaften Wiedersehen mit Kathrin beim „Speed Dating“ glaubt er fest daran, dass die beiden heiraten werden. Er ist leider nach wie vor völlig blind für die Gefühle seiner Kollegin Isabell. Die Tochter des Tierparkleiters versucht, sich für ihn zu freuen, warnt ihn aber auch, nichts zu überstürzen. Maddin ist überglücklich als Kathrin, mit der er zuletzt in der dritten Klasse „liiert“ war, ihn zu einem Abendessen zu sich nach Hause einlädt. Bauunternehmer Hansen wird von seinen russischen Geldgebern immer mehr unter Druck gesetzt: Er soll endlich das Zoogrundstück kaufen.
Sein Undercoveragent Sascha bittet Maddin noch kurz vor Feierabend die Hyäne „Sylvio“ zu füttern – wohl wissend, dass das Tier heute sein Revier markiert. Unmittelbar vor seinem wichtigsten Date wird Maddin von Sylvio mit einer bestialisch riechenden Flüssigkeit bespritzt. Ein Gestank, dem auch durch stundenlanges Duschen kaum beizukommen ist. Entsprechend entsetzt reagieren Kathrin und ihre arroganten Freunde abends auf den seltsamen Tierpfleger und seinen noch seltsameren Geruch.
Auch Maddins Erklärung „es gab da im Zoo einen Analdrüsenvorfall“ entspannt die Situation nicht wirklich. Nur Laura, die kleine Tochter der alleinerziehenden Kathrin, reagiert unverkrampft auf ihn. Maddin lädt sie und ihre Mutter für den nächsten Tag zu einer exklusiven Tierpark-Führung ein. Kathrin ist zunächst wenig begeistert, überhaupt ist es für alle außer Maddin offensichtlich, dass sie nicht wirklich an einer Beziehung mit ihm interessiert ist. Das allerdings ändert sich schlagartig als Isabell im Zoo am nächsten Tag einen verhängnisvollen Fehler macht … (Text: Sat.1)

Maddin und Kathrin sind tatsächlich ein Paar. Und so fasst er sich ein Herz und macht ihr einen Heiratsantrag – Kathrin sagt ja, mit dem Wissen, einen angehenden Millionär zu heiraten. Maddin allerdings ahnt nicht, das sie von seinem Millionenerbe weiß. Sascha muss Hansen gestehen, dass sich Maddin verlobt hat. Hansen ist außer sich und schmiedet sofort Plan B: Er will den Zoo wirtschaftlich ruinieren, bevor Maddin in drei Wochen sein Erbe antritt. Isabell ist natürlich auch alles andere als glücklich mit der Situation. Sie muss sich eingestehen, dass sie tatsächlich eifersüchtig auf Kathrin ist, dass sie also tatsächlich mehr für Maddin empfindet, als sie bislang gedacht hat. Der Einzige, der sich über die Verlobung freut, ist Dr. Herold.
Wenn auch nur, weil das Erbe seinen Tierpark retten kann. Maddin zieht schließlich bei Kathrin ein. Am Tag des Umzugs, sollten ihm spätestens erste Zweifel kommen – er darf nämlich keineswegs seine paar Habseligkeiten in Kathrins Wohnung verteilen. Stattdessen hat sie ihm einen ziemlich lichtlosen Kellerraum zugeteilt. Wie sich herausstellt, hatten die beiden auch immer noch keinen Sex. Ihr Argument: Ihre letzte Ehe ist so spektakulär gescheitert, diesmal möchte sie einfach alles richtig machen. Und dazu gehört auch, sich für die Hochzeit aufsparen, die erotische Spannung bis ins Unerträgliche steigern. Dem unerfahrenen Maddin erscheinen diese bescheuerten Argumente durchaus plausibel … (Text: Sat.1)

Nach der Katastrophe mit Kathrin ist Maddin völlig am Ende. Dr. Herold versucht alles, um ihn wieder in Stimmung zu bringen: Er geht sogar so weit, seine Tochter als mögliche Gattin anzupreisen. Als dann Isabells alter Studienkollege Björn im Tierpark auftaucht, um das Paarungsverhalten der beiden neuen Eisbären zu erforschen, wird Maddin auch tatsächlich etwas eifersüchtig. Nicht zuletzt um Björn im Auge zu behalten, assistiert er ihm bei seiner Forschungsarbeit. Maddins Versuche, die lustlosen Eisbären zu stimulieren, wirken zunächst bizarr, sind aber erfolgreich. Schließlich bittet Maddin Isabell, sie am Abend besuchen zu dürfen. Sie freut sich riesig, weil sie glaubt, der Tierpfleger habe endlich begriffen, dass sie die Richtige für ihn ist.
Diese Erkenntnis ist Maddin aber immer noch nicht gekommen. Tatsächlich will er lediglich ihren Internetanschluss benutzen, um online Frauen kennenzulernen. Blöderweise erzählt er anschließend Sascha von seinen drei Online-Dates. Sascha, Hansens Spion, verabreicht ihm heimlich schwere Beruhigungsmittel, die auf den ohnehin eher langsamen Maddin eine verheerende Wirkung haben. Während die Verabredungen in einem Debakel enden, trifft sich Hansen mit Bettina, einer arbeitslosen Schauspielerin. Ihr Auftrag: Sie soll für viel Geld eine Beziehung mit Maddin anfangen und ihm dann endgültig das Herz brechen. (Text: Sat.1)

Maddin erwacht in seiner Wohnung neben einer attraktiven Frau. Es ist Bettina, die Hansen auf ihn angesetzt hat. Der völlig verkaterte Tierpfleger versucht sich zu erinnern, was genau am vergangenen Tag passiert ist. Plötzlich klingelt es an der Tür: Seine aufdringliche Tante Margot poltert herein und freut sich wahnsinnig, dass ihr Neffe tatsächlich ‚was abgeschleppt hat‘. Maddin dagegen ist völlig überfordert, zumal Bettina inzwischen auch aufgewacht ist und sich sofort bestens mit Margot versteht. In Rückblenden wird gezeigt, wie sich die Schauspielerin an ihr Opfer herangepirscht hat. Dabei schreckt Bettina nicht davor zurück, eine verletzte Taube für ihre Zwecke einzuspannen. Maddin ahnt von all dem nichts und findet mehr und mehr Gefallen an der Frau. Bettina selbst wird allerdings irgendwann von Skrupeln geplagt und kann ihre Rolle nicht mehr weiterspielen – Maddin ist verstört und kündigt im Tierpark. (Text: Sat.1)

Der arbeitslose Maddin durchleidet seine bislang schwerste Krise. Er liegt nur noch im abgedunkelten Zimmer und guckt zusammen mit Waschbär Rüdiger alte Zeichentrickfilme. Alle Versuche Isabells, ihn zu einer Rückkehr in den Tierpark zu überreden, scheitern. Ebenso wie Dr. Herolds Versuche, doch noch einen Bankkredit für seinen Tierpark zu bekommen. Der zuständige Sachbearbeiter lässt sich nicht erweichen, zumal Herold sich einmal mehr als kaufmännische Niete entpuppt. Inzwischen hat Tante Margot von Maddins demnächst verfallendem Erbe erfahren und nimmt die Dinge in die Hand. Sie verpasst ihrem frustrierten Neffen kurzerhand ein Haarnetz und lässt ihn in der Krankenhauskantine arbeiten, deren Leiterin sie ist.
In diesem Betrieb arbeiten nur Frauen, und es wäre doch gelacht, wenn nichts für Maddin dabei wäre. Während ihn nervige Kantinenkolleginnen ‚zutexten‘, flüchtet er sich in seine Phantasie – und da sieht er nur Isabell. Eine längst überfällige Erkenntnis sickert endlich durch: Natürlich ist sie die Richtige. In diesem Moment bekommt Maddin eine furchtbare Nachricht: Dr. Herold ist mit einem Herzinfarkt ins Krankenhaus eingeliefert worden. Vor der Notaufnahme trifft er auf die verheulte Isabell und gesteht ihr zum denkbar blödesten Zeitpunkt seine Liebe … (Text: Sat.1)

Maddin besucht Dr. Herold, der sich im Krankenhaus langsam von seinem Infarkt erholt. Der Tierparkchef hat inzwischen alle Hoffnung aufgegeben, den Betrieb noch irgendwie zu retten. Maddin muss damit leben, dass Isabell nun scheinbar mit Sascha zusammen ist und von ihm nichts mehr wissen will. Tatsächlich ist sie mit dem eher schlichten Kollegen aber alles andere als glücklich. Während Sascha ihr die technischen Details seines neuen Autos runterbetet, träumt sie heimlich von Maddin. Der fährt zum Tierpark und versucht, wenigstens seinen alten Freund Günther, das Maskenschwein, vor dem Verkauf an einen brutalen Streichelzoo zu bewahren. Jetzt will er einen letzten Versuch unternehmen, dem Bauunternehmer Hansen ins Gewissen zu reden. An seinem Büro angekommen, sieht Maddin plötzlich, wie Sascha das Gebäude betritt. Diesmal begreift er die Zusammenhänge für seine Verhältnisse erstaunlich schnell: Er entlarvt Sascha als Verräter und gesteht Isabell seine Liebe … (Text: Sat.1)