Lust aufs Land – Bayerische Hofgeschichten Staffel 6, Folge 1: Wir sind dann mal weg
Staffel 6, Folge 1
28. Wir sind dann mal weg
Staffel 6, Folge 1 (45 Min.)
Key Visual Sendereihenbild mit Typo zu „Lust aufs Land“. Die Reihe erzählt von den Ideen, Zielen und Träumen bayerischer Landwirtinnen und Landwirte, aber auch von den Herausforderungen, die sie meistern müssen, um ihre Betriebe erfolgreich in die Zukunft zu führen. Nahe dem oberbayerischen Tegernsee hat Landwirt Andi Reiter seine Liebe zu amerikanischen Appaloosa-Pferden entdeckt.
Ob sie den Sommer mit 30 Rindern auf einer abgelegenen Alpe verbringen oder sich als Quereinsteiger aus der Stadt mit Schafen, Ziegen und Lamas ein neues Leben aufbauen – Bayerns Landwirte und Landwirtinnen lieben ihren Job mit und von der Natur. „Lust aufs Land“ erzählt von ihren Zielen und Träumen – aber auch von den Herausforderungen, die sie meistern müssen, um ihre Betriebe erfolgreich in die Zukunft zu führen. Manchmal muss sich einiges ändern, damit alles weitergehen kann … Abseits vom Massentourismus, in der Nähe von Obermaiselstein im Allgäu, liegt in idyllischer Lage die Freyburger Alpe. Von Ende Mai bis September sind Anna und ihr Freund Thade hier oben auf 1.340 Metern Höhe daheim. Zum zweiten Mal erst verbringt das junge Paar dieses Jahr mit ihrem vierjährigen Sohn Max den Sommer auf der Alpe – und muss erfahren, dass das Leben in den Bergen wunderschön,
aber auch fordernd und nicht immer ganz ungefährlich sein kann. Trotzdem können sich Anna und Thade nichts Besseres vorstellen als ihr Leben in der Abgeschiedenheit unter dem Gipfel des Besler. „Wir sind dann mal weg“, das war auch der Gedanke, der Anja und Jürgen Leiner vor 15 Jahren dazu bewegt hat, ihr Reihenhaus zu verkaufen und mit ihren Kindern in eine Ruine auf dem Land zwischen Landsberg am Lech und Kaufbeuren zu ziehen. Heute leben sie hier auf ihrem Hof, eingebettet in die wunderbare Landschaft des Fuchstals als Selbstversorger ein weitgehend autarkes Leben mit Lamas, Pferden, einer Schafherde, Ziegen, Hühnern, Hund und Katz. Mit ihren Lamas bieten sie mehrtägige, geführte Touren an oder setzen die Tiere für Therapien ein. Eine sinnstiftende Tätigkeit, die das Paar erfüllt. „Wir bewältigen hier unsere Midlife-Crisis“, schmunzelt Jürgen. Acht Teile, wöchentlich (Text: BR)