bisher 200 Folgen (YouTube), Folge 176⁠–⁠200

  • Folge 176 (24 Min.)
    Drei Kinder, drei ungeklärte Schicksale: David Lück, 11 Monate alt. Emin Önen, 10 Jahre alt. Leonie Gritzka, 15 Jahre alt. Drei Kinder, die zu unterschiedlichen Zeiten und an unterschiedlichen Orten in Nordrhein-Westfalen verschwinden – und nie wieder auftauchen. Bis heute gibt es keine Gewissheit, was mit ihnen geschehen ist. Im April 1990 verschwinden David Lück und seine Mutter Henriette nach einem Spaziergang in Köln. Bis heute gelten beide als vermisst. Leonie Gritzka aus Remscheid wird am 22. Juli 2016 zuletzt gesehen. Die Ermittlungen liegen weiterhin bei der Polizei Wuppertal. Emin Önen verschwindet in Kerpen-Buir. Am 16. Mai 1994 verlässt er das Elternhaus, um zu einem Freund zu gehen – kehrt aber nie zurück. Ida spricht in dieser Folge mit Emins Familie über den Verlust und die Ungewissheit, ob Emin noch lebt. Außerdem erklärt Kriminalhauptkommissar Torben Konrad, wie die Polizei mit Fällen von vermissten Kindern umgeht. (Text: WDR)
    Deutsche Streaming-Premiere Mo. 19.05.2025 YouTube
  • Folge 177 (21 Min.)
    Versuchter Mord an Kölner Oberbürgermeisterin: Am 17. Oktober 2015 wird Henriette Reker, damals Kandidatin für das Amt der Kölner Oberbürgermeisterin, bei einem Wahlkampftermin mit einem Messer angegriffen. Der Täter sticht ihr in den Hals. Reker überlebt schwer verletzt, auch weil sie mit den Händen ihre eigene Wunde abdrückt. Noch im Koma liegend, wird sie zur Kölner Oberbürgermeisterin gewählt. Der Angriff auf Henriette Reker ist das erste politische Attentat auf eine Kommunalpolitikerin seit dem Zweiten Weltkrieg. Es ist nicht nur ein Angriff auf sie, sondern auch einer auf die Demokratie. Henriette Reker spricht mit unserer Host Dana offen über den Tag des Attentats und ihre Ängste. Sie erzählt auch, warum sie trotzdem weitergemacht hat und in der Politik geblieben ist. Mit Politikwissenschaftler Prof. Dr. Andreas Blätte thematisiert Dana die steigende Gewaltbereitschaft gegenüber Politikerinnen und Politikern. (Text: WDR)
    Deutsche Streaming-Premiere Mo. 26.05.2025 YouTube
    • ARD Mediathek: Er wollte sie besitzen
    Folge 178 (22 Min.)
    Ein Mann tötet seine Freundin, weil er sie besitzen will: 2007 wird die 32-jährige Kindergärtnerin Sandra H. nach Feierabend von ihrem Ex-Freund verfolgt und brutal getötet. Obwohl sie sich getrennt hat, ihn angezeigt hat und ein Kontaktverbot bestand. Der mehrfach vorbestrafte Helmut B. lauert Sandra H. auf, als sie das Haus ihres neuen Freundes betreten will. Er sticht auf sie ein, verletzt auch den neuen Partner schwer. Für Sandra H. kommt jede Hilfe zu spät. Dieser Femizid ist kein Einzelfall. Was kann getan werden, um Frauen zu schützen? Was bringen Kontaktverbote oder elektronische Fußfesseln? Darüber spricht Helena in dieser Folge mit Luzia Kleene von der Frauenberatungsstelle Düsseldorf und mit der Strafrechtlerin Sibylle Krenzel. (Text: WDR)
    Deutsche Streaming-Premiere Mo. 02.06.2025 YouTube
  • Folge 179 (21 Min.)
    Vom Stiefvater ermordet und in Laube verscharrt: Am 06. Februar 2014 bringt die 23-jährige Madeleine ihre Tochter in die Kita. Danach verschwindet sie spurlos. Die Polizei sucht mit Hochdruck nach der jungen Mutter. Am 18. Februar durchsuchen Beamte dann die Schrebergartenparzelle des Stiefvaters Gustav S. (Name geändert). Madeleines Leiche liegt einbetoniert unter einem Beet. Seit Madeleine 14 Jahre alt ist, erlebt sie sexualisierte Gewalt durch ihren Stiefvater. Mit 20 bekommt sie dann eine Tochter. Der Vater ist ihr eigener Stiefvater. Madeleine flüchtet von Zuhause, um sich und die kleine Tochter zu schützen. Sie kommt in Frauenhäusern unter, wohnt schließlich mit der Tochter in einer eigenen Wohnung. Madeleine wird mutiger, zeigt den Stiefvater an. Der bekommt Angst, dass der jahrelange Missbrauch auffliegen könnte und versucht Madeleine zu kontaktieren. Am Ende schickt Gustav S. Madeleines Halbbruder vor. Er verabredet sich mit Madeleine und lockt sie so in eine Falle. Warum konnte diese Tat nicht verhindert werden, obwohl Madeleine ihren Stiefvater bereits angezeigt hatte? Unser Host Hamzi spricht in dieser Folge mit Kriminalpsychologin Lydia Benecke über die Auswirkungen von sexualisierter Gewalt auf Jugendliche. Außerdem gibt Hans Reinhardt, Anwalt des mitangeklagten Bruders, Einblicke in den Fall und das Gerichtsverfahren. (Text: WDR)
    Deutsche Streaming-Premiere Mo. 09.06.2025 YouTube
  • Folge 180 (14 Min.)
    Am 6. März 1981 wird der damals 11-jährige Johannes Erlemann nach der Schule entführt. Zwei Wochen lang halten ihn seine Entführer in einem dunklen Holzverschlag im Wald gefangen. Der Sohn einer wohlhabenden Familie wird erst nach der Zahlung von drei Millionen Mark freigelassen. Heute, mehr als 40 Jahre später, spricht Johannes Erlemann ganz offen über seine Entführung. Er sieht sich nicht als Opfer, die Entführung sei Teil seines Lebens und habe ihn zu dem Menschen gemacht, der er heute ist. Aber wie lebt man weiter, wenn man etwas so schreckliches erlebt hat? Johannes Erlemann spricht mit unserer Host Ida über seine Gefangenschaft, den Moment der Freilassung und über seine heutigen Gefühle den Entführern gegenüber. (Text: WDR)
    Deutsche Streaming-Premiere Mo. 16.06.2025 YouTube
  • Folge 181 (23 Min.)
    Eine Tote Schülerin und keine Beweise – Polizei setzt auf V-Mann: Am 7. April 2002 unternimmt Rebeccas Familie einen Ausflug. Die 15-Jährige bleibt zu Hause im Kölner Stadtteil Zündorf. Als die Familie zurückkehrt, ist Rebecca nicht da. Am nächsten Tag erscheint sie auch nicht in der Schule. Es beginnt eine langwierige Suche nach der Schülerin. Zwei Monate später stoßen Jugendliche nahe einer Straßenbahnhaltestelle dann auf ihre verweste Leiche. Die Polizei hat einen Tatverdächtigen im Visier, doch es fehlt an belastbaren Beweisen. Um ihn zu überführen, greift die Kölner Kripo zu einem ungewöhnlichen Mittel: sie setzen einen so genannten V-Mann ein, also eine Vertrauensperson. Murat Cem soll dem Verdächtigen ein Geständnis entlocken. Wie genau setzte die Polizei V-Mann Murat Cem ein, wie weit dürfen Vertrauenspersonen gehen und wo liegen ihre rechtlichen Grenzen? Darüber spricht Hamzi mit Peter Schnieders, dem ehemaligen Mordermittler der Polizei Köln, und Damien Nippen vom Institut für Strafrecht der Universität Köln. (Text: WDR)
    Deutsche Streaming-Premiere Mo. 23.06.2025 YouTube
  • Folge 182 (21 Min.)
    Zwei Tote nach Online-Dates: Unter dem Namen ,,Riddick300“ schreibt Carsten B. (Name geändert) mit über hundert Frauen in Chat-Räumen auf der Plattform ,,Knuddels.de“. Was als harmloser Flirt beginnt, endet tödlich. Der 27-jährige Carsten B. hat eine traumatische Kindheit und einen Hang zu flüchtigen Sexbekanntschaften. Obwohl er zu dem Zeitpunkt eine Freundin hat, trifft er sich 2008 mit Ramona C. (Name geändert). Das einvernehmliche Treffen eskaliert in einer Gewalttat. Nur kurze Zeit nach der Tat taucht die Leiche von Janine S. (Name geändert) auf. Auch mit ihr hat sich Carsten B. getroffen. Wie hängen beide Fälle zusammen und warum haben die Frauen ihm vertraut? Darüber spricht Hamzi in dieser Folge mit Anwalt Michael Schieffers. Außerdem ordnet Cyberkriminologe Thomas-Gabriel Rüdiger die Risiken von Chat-Räumen und die steigende Kriminalität im digitalen Raum ein. (Text: WDR)
    Deutsche Streaming-Premiere Mo. 30.06.2025 YouTube
  • Folge 183 (15 Min.)
    Wer erschoss Werner Senger? Im Juni 1995 fährt Bäckermeister und Jäger Werner Senger frühmorgens mit seinem Hund zur Jagd. Er will Kaninchen schießen. Kurz darauf findet die Familie seine Leiche im Wald. Werner Senger wurde erschossen, neben ihm liegen tote Kaninchen. Schnell kursieren Theorien: Waren es militante Tierschützer? Oder doch jemand aus dem engeren Umfeld? Selbst der Polizei fehlt ein klares Motiv – 200 Hinweisen wird nachgegangen, 75 Personen überprüft. Es gibt keine Zeugen und nur kurzzeitig einen Verdächtigen, der hat aber ein Alibi. Der Täter ist bis heute unbekannt. Nach 30 Jahre spricht Tochter Alexandra Senger erstmals mit Host Helena über den Tag, an dem ihr Vater getötet wurde – und über ihre Hoffnung, dass doch noch jemand redet. (Text: WDR)
    Deutsche Streaming-Premiere Mo. 07.07.2025 YouTube
  • Folge 184 (15 Min.)
    Oktober 2020, ein Waldstück bei Mönchengladbach: Drei Kinder, schmutzig, barfuß und voller Wunden hausen mit ihren Eltern in einem Zelt. Ihr Vater, Jörg P. (Name geändert), ein christlicher Fundamentalist, misshandelt sie regelmäßig. Angeblich, um Gottes Willen durchzusetzen, wie er sagt. Jörg P. isoliert die Familie, schlägt seine Kinder wöchentlich, verweigert ihnen medizinische Versorgung und Schulbildung. Als das Jugendamt eingreift, sind die Kinder verstört, sprechen leise, kennen keinen Fernseher und keine alltäglichen Lebensmittel. Warum zog der Vater in den Wald? Welche Rolle spielen Verschwörungserzählungen und religiöser Wahn? Sektenexperte Christoph Grotepass spricht mit Dana über den Fall und die Gefahr von christlichem Fundamentalismus. (Text: WDR)
    Deutsche Streaming-Premiere Mo. 14.07.2025 YouTube
  • Folge 185 (13 Min.)
    Juli 1983, Münsterland: Die 25-jährige Assistenz-Tierärztin Karen Oehme wird tot in einem Haferfeld gefunden. Ihr Körper ist entblößt und weißt Spuren eines Kampfes auf. Neben ihrem Auto findet die Polizei später Erbrochenes. Reste von Frikadellen und Kartoffelsalat. Doch der Täter bleibt unbekannt. 19 Jahre nach dem Mord an Karen Oehme gelingt es Forensikern mit der neuen PCR-Methode, ein Profil des Täters zu erstellen. Und tatsächlich findet sich in der Datenbank des Bundeskriminalamtes ein Treffer. Alina spricht in dieser Folge mit Rechtsmediziner Dr. Maximilian Hagen über den Durchbruch bei den Ermittlungen durch die DNA-Analyse. Sven Oheme, der Bruder des Opfers, der heute selbst Jurist ist, spricht mit Alina über seine Schwester und den Fall. (Text: WDR)
    Deutsche Streaming-Premiere Mo. 21.07.2025 YouTube
  • Folge 186 (13 Min.)
    Dortmund, März 2021: Ein 18-Jähriger geht mit einem Messer in den Wald. Sein Ziel: einen Menschen töten – egal wen, denn es soll nur der erste von mindestens drei Morden sein. Felix B. (Name geändert) hat nämlich das Ziel, Serienmörder zu werden. Er greift einen Radfahrer an, sticht mit dem Messer auf ihn ein. Das Opfer kann sich aber retten und überlebt schwer verletzt. Felix B. erzählt seinem Psychiater von dem Angriff und seinem Wunsch, Serienmörder zu werden. Der Arzt bricht seine Schweigepflicht und wendet sich an die Polizei. Aber: Darf ein Arzt die Schweigepflicht brechen? Wann ist es legal und wann nicht? Darüber spricht Host Florian mit dem Strafrechtler Damien Nippen. Außerdem gibt Staatsanwalt Carsten Dombert Einblicke in den Ablauf des Prozesses. (Text: WDR)
    Deutsche Streaming-Premiere Mo. 28.07.2025 YouTube
  • Folge 187
    22. Februar 2024, kurz vor zehn Uhr am Wilhelm-Dörpfeld-Gymnasium in Wuppertal: Ein ganz normaler Schultag – bis sich plötzlich alles ändert. Spezialeinsatzkräfte der Polizei rücken an: Amokalarm. Der 17-jährige Schüler Ilyas T. (Name geändert) sticht in einem Aufenthaltsraum auf mehrere Mitschüler ein. Dann richtet er das Messer gegen sich selbst. Wie durch ein Wunder überleben alle, teilweise schwer verletzt. Host Riem spricht mit WDR-Gerichtsreporter Wolfram Lumpe über den Tag der Amoktat. Mit Birgit Köppe-Gaisendrees von der ärztlichen Kinderschutzambulanz Bergisches Land, geht es um die Frage, wie Schülerinnen und Schüler eine solche Tat verarbeiten können. Zudem gibt Mustafa Kaplan, Verteidiger von Ilyas T. Informationen zum jungen Täter und seinem Motiv. (Text: WDR)
    Deutsche Streaming-Premiere Mo. 04.08.2025 YouTube
  • Folge 188 (21 Min.)
    Raubserie und Doppelmord: In den 1960er Jahren verbreitet die sogenannte Dominas-Bande im Ruhrgebiet Angst und Schrecken. Die Mitglieder überfallen zahlreiche Juweliere und gehen dabei brutal und skrupellos vor. Doch bei Überfällen bleibt es nicht. Im August 1964 steigt die Bande, wohl um Geld zu stehlen, in Lünern (Unna) in eine Wohnung über einer Gaststätte ein. Dort schlafen die Geschwister Lina und Albrecht Höhmann. Petras Dominas, der Anführer der Bande, erschießt beide. Nach einem weiteren Überfall in Amsterdam wird Petras Dominas verhaftet. Im Gerichtssaal inszeniert er sich selbst, gibt sich cool und überheblich. Von den Medien bekommt er dafür eine Bühne. Werner Clodt, Ortsvorsteher von Lünern, war zur Zeit des Doppelmordes 5 Jahre alt. Er erzählt unserer Host Ida von seinen Erinnerungen an die Tat und besucht mit ihr den damaligen Tatort. (Text: WDR)
    Deutsche Streaming-Premiere Mo. 11.08.2025 YouTube
  • Folge 189 (20 Min.)
    Iserlohn, Juni 2022: Die 17-jährige Carina geht mit dem Familienhund spazieren – und kehrt nie zurück. Über eine Woche bleibt sie verschwunden, bis ihre Leiche 50 Kilometer entfernt gefunden wird. Sie wurde erwürgt, ihr Leiche verbrannt. Kurz zuvor hat sich Carina von ihrem Freund getrennt, dem 26-jährigen Robin L. (Name geändert). Schon während der Beziehung spionierte er Carinas Handy aus, verlangte Passwörter und überwachte heimlich ihr Sozialleben. Carina schreibt auf der Plattform „Tellonym“ mit einer Person. Auf dieser Plattform sind die Profile anonym, man weiß nicht, mit wem man schreibt. Carina denkt, dass es eine alte Schulfreundin ist und verabredet sich mit ihr. Florian spricht in dieser Folge mit Carsten Dombert von der Staatsanwaltschaft Dortmund über die Tat und den schwierigen Prozess. Außerdem berichtet Markus Hartmann, Leiter der Zentral- und Ansprechstelle Cybercrime (kurz ZAC) NRW, über die Gefahr von Stalking und digitaler Überwachung. (Text: WDR)
    Deutsche Streaming-Premiere Mo. 18.08.2025 YouTube
  • Folge 190 (24 Min.)
    Jonathan war 12 – sein „Freund“ 27: Anfang 2020 lernt der damals zwölfjährige Jonathan Drefs in einem Online-Chat einen angeblich 16-jährigen Jungen kennen. Sie schreiben tagelang, telefonieren, teilen Fotos. Doch hinter dem Profil steckt ein 27-jähriger Mann – und Jonathan gerät in die Fänge eines Täters, der ihn gezielt manipuliert. Aus harmlosen Gesprächen werden Treffen mit Übernachtungen und sexualisierter Gewalt. Jonathan erkennt nicht die Gefahr – erst als er seiner Mutter davon erzählt, wird klar: Er hat sexualisierte Gewalt erfahren. Die Polizei entdeckt bald: Jonathan ist nicht das einzige Opfer. Auch andere Minderjährige berichten von ähnlichen Taten. Der Täter wird zu neun Jahren Haft verurteilt. In diesem Film erzählt Jonathan seine Geschichte. Wie hat er den Täter kennengelernt und wie hat er schließlich den Mut gefunden, alles offenzulegen? Außerdem spricht Host Ida mit Jonathans Mutter Sandra darüber, wie sie mit der Situation umgegangen ist. (Text: WDR)
    Deutsche Streaming-Premiere Mo. 25.08.2025 YouTube
  • Folge 191 (23 Min.)
    Am 5. September 2015 finden Spaziergänger unterhalb der Burg Altena die Leiche von Recep B. Bis heute sind die Todesumstände ungeklärt. Der 20-Jährige war in der Kleinstadt sehr beliebt und bekannt für seine offene Art und seinen Humor. Am 4. September wird Recep B. zuletzt lebend gesehen. Er ist mit einer männlichen Person an der Burg verabredet. Bis heute weiß niemand, mit wem sich Recep B. getroffen hat. Schnell machen Gerüchte die Runde: War es ein Verbrechen aus Hass, weil Recep B. homosexuell war? Oder war es Suizid? Manche verdächtigen sogar seine eigene Familie – Vorwürfe, für die es keinerlei Beweise gibt. In diesem Film spricht Hamzi mit Receps engsten Freundinnen Danah und Lara Jäger, die Recep B. noch kurz vor seinem Tod getroffen haben, und mit seinem Bruder Faruk B. (Name geändert). (Text: WDR)
    Deutsche Streaming-Premiere Mo. 01.09.2025 YouTube
  • Folge 192 (20 Min.)
    Am 11. Mai 2009 betritt Sofia (Name geändert) das Albert-Einstein-Gymnasium in Sankt Augustin. In ihrem Rucksack befinden sich Molotowcocktails, eine Gaspistole und ein scharf geschliffenes Schwert. Sie hat den Plan, Lehrer und Mitschüler zu töten. Als die 16-Jährige ihre Tat in der Schultoilette vorbereitet, wird sie von einer Mitschülerin überrascht. Sofia greift die Mitschülerin an und verletzt sie. Statt eines Amokalarms wird der Feueralarm ausgelöst – ein schwerwiegender Fehler, denn hunderte Schülerinnen und Schüler rennen ins Freie, statt sich in den Klassenzimmern zu schützen. Die Täterin kann unbemerkt fliehen. Vor Gericht erklärt Sofia: Sie habe sich gemobbt und unverstanden gefühlt, sogar psychologische Hilfe gesucht – ohne Erfolg. In diesem Film rekonstruiert Hamzi den Fall mit dem ehemaligen Kriminalhauptkommissar Peter Schnieders und dem Kriminologen Manuel Heinemann. Wie konnte es soweit kommen, wie sollte man sich bei einem Amoklauf in einer Schule verhalten und wie kann so eine Tat verhindert werden? Hinweis: Der Erwerb des Schwertes war erst ab 18 Jahren freigegeben. Eine Überprüfung des Alters des Bestellers fand aber nicht statt. (Quelle Urteil Landgericht Bonn 24.11.2009) (Text: WDR)
    Deutsche Streaming-Premiere Mo. 08.09.2025 YouTube
  • Folge 193 (17 Min.)
    Hubschrauber kreisen über Köln, schwer bewaffnete Polizisten sichern das Landgericht. Alles wegen drei angeklagten Männern, die mutmaßlich zur berüchtigten Pink Panther Bande gehören sollen – einem kriminellen Netzwerk, das für über 200 Raubüberfälle weltweit verantwortlich sein soll. Ihre Beute: Schmuck, Uhren und Juwelen im Wert von über einer halben Milliarde Euro. Drei Angeklagte, viele Anklagepunkte. Unter anderem: schwere räuberische Erpressung, mehrere Verstöße gegen das Waffengesetz und Verabredung zu einem Verbrechen. Schon einmal konnte einer der Angeklagten aus einem Schweizer Gefängnis befreit werden – deshalb darf diesmal nichts schief gehen. Das erhöht den Druck auf den Hochsicherheitsprozess. Wie liefen die Überfälle ab? Welche Vorkehrungen wurden für den Hochsicherheitsprozess in Köln vorgenommen und warum war es teilweise so schwer, die Überfälle den Angeklagten klar zuzuordnen? Darüber spricht Host Dana in dieser Folge mit WDR-Reporter Markus Schmitz, der die Prozesse begleitet hat. (Text: WDR)
    Deutsche Streaming-Premiere Mo. 15.09.2025 YouTube
  • Folge 194 (19 Min.)
    Wenn Männer Opfer werden: Beim Thema häusliche Gewalt denken viele an Frauen als Opfer und Männer als Täter. Statistiken bestätigen dieses Bild. Aber auch Männer erleben Gewalt in Beziehungen: Isolation, Kontrolle, Demütigung, aber auch physische Gewalt. Viele schweigen darüber – aus Scham oder weil sie selbst nicht erkennen, dass sie Opfer sind. Steven ist einer von ihnen. Er wurde jahrelang von seiner Partnerin psychisch unter Druck gesetzt und geschlagen. Steven hat sich niemandem anvertraut, da er das Problem lange nicht gesehen hat. Heute erzählt er seine Geschichte offen, auch um anderen zu helfen. Der „Weiße Ring“ hat 2024 eine repräsentative Dunkelfeld-Studie veröffentlicht: Jeder zweite Mann gab dabei an, schon einmal von partnerschaftlicher Gewalt betroffen gewesen zu sein. Doch in der Kriminalstatistik taucht das kaum auf. Woran liegt das? Welche Rolle spielt das gesellschaftliche Bild von Männlichkeit? Und warum ist es für betroffene Männer so schwer, sich Hilfe zu suchen? Darüber spricht Hamzi in dieser Folge mit Männer- und Gewaltberater Manfred Höges und dem Psychologen Björn Süfke. (Text: WDR)
    Deutsche Streaming-Premiere Mo. 22.09.2025 YouTube
    • ARD Mediathek: Serientäter sucht Opfer an Uni
    Folge 195 (11 Min.)
    Uni-Phantom von Bochum bis heute nicht gefasst: Zwischen 1994 und 2002 werden in Bochum und Umgebung mindestens 21 Frauen überfallen und vergewaltigt. Der Täter geht brutal vor, bedroht seine Opfer mit einem Messer – und hinterlässt fast immer DNA-Spuren. Wie konnte er trotzdem bis heute nicht überführt werden? Die Polizei gründet die „Ermittlungskommission Messer“, wertet über 10.000 Speichelproben aus und erstellt Phantombilder. Doch diese Bilder sind oft ein Problem für die Polizei. Da sich die Opfer unterschiedlich erinnern, entstehen viele verschiedene Bilder des Täters. Wie liefen die Ermittlungen und die DNA-Tests ab? Welche Rolle spielen Phantombilder vor Gericht und ist es gerecht, dass Vergewaltigungen in Deutschland verjähren? Darüber spricht Host Ida in diesem Film mit Strafrechtler Damien Nippen von der Universität Köln. (Text: WDR)
    Deutsche Streaming-Premiere Mo. 29.09.2025 YouTube
    • ARD Mediathek: Jung, brutal, weiblich
    Folge 196 (11 Min.)
    Gewalt unter Mädchen nimmt zu: Immer wieder erschüttern Fälle von Jugendgewalt die Öffentlichkeit – und immer häufiger sind Mädchen die Täterinnen. Sie schlagen oder erniedrigen Gleichaltrige und filmen die Taten sogar. Ein besonders schlimmer Fall: 2023 wird die 12-jährige Luise aus Freudenberg von zwei gleichaltrigen Mädchen erstochen. Eine aktuelle Studie zeigt: Mädchen greifen heute deutlich häufiger zu Gewalt als noch vor einigen Jahren. Was sind die Gründe? Welche Rolle spielen Social Media, Gruppenzwang und die Corona-Pandemie? Und warum verbreiten sich Videos solcher Taten so rasant im Netz? Darüber spricht Dana mit dem Soziologen Prof. Dr. Clemens Kroneberg. Er erklärt die Ergebnisse der Studie und erläutert, wie eine angemessene Präventionsarbeit aussehen sollte. (Text: WDR)
    Deutsche Streaming-Premiere Mo. 06.10.2025 YouTube
  • Folge 197 (19 Min.)
    Am 19. Januar 2024 kommt es auf einem Schrottplatz in Hagen zu einem Mord. Der 77-jährige Roland K. (Name geändert) erschießt seinen Halbbruder Markus K. (Name geändert) – mitten in den Büroräumen des Schrottplatzes. Doch dabei bleibt es nicht: Auch auf Markus’ Sohn Jens (Name geändert) und einen Mitarbeiter feuert er mehrfach. Beide überleben schwer verletzt. Der Hintergrund ist ein Streit um die Leitung des Schrottplatzes. Roland K., der das Geschäft aufgebaut hat, wollte sich nicht damit abfinden, dass sein jüngerer Halbbruder die Geschäfte führt. Als Markus ihm schließlich die Befugnisse entzieht, eskaliert der Konflikt. Wie hat sich diese grausame Tat abgespielt und warum kam es überhaupt so weit? Darüber spricht Hamzi mit dem Journalisten Alex Talash. Außerdem erklärt Traumatherapeutin Helen Nolte-Michel die fünf Phasen der Trauer und wie Hinterbliebene nach so einer Tat weiterleben können. (Text: WDR)
    Deutsche Streaming-Premiere Mo. 13.10.2025 YouTube
  • Folge 198 (22 Min.)
    Jede dritte Frau erlebt im Laufe ihres Lebens sexualisierte Gewalt, jede Fünfte sogar schon als Kind oder Jugendliche. 95 % der Täter sind männlich. Lara ist eine von ihnen – eine Überlebende. Mit elf Jahren erlebt sie zum ersten Mal sexualisierte Gewalt. Der Täter stammt aus ihrer Familie. Heute hat sie das Bedürfnis, ihre Geschichte zu erzählen und gehört zu werden. Wie hat sie es geschafft, sich Freunden und Familie anzuvertrauen und wie geht es ihr heute? Zusammen mit Franziska Hesse gründete sie eine Selbsthilfegruppe, die Betroffene auffängt, ihnen zuhört und sie unterstützt. Zusammen mit Host Alina besprechen die beiden, warum so viele Frauen die Täter nicht anzeigen und was sich ändern muss, damit Betroffene schneller Unterstützung finden. Hilfetelefon „Gewalt gegen Frauen“ Tel.: 116 016 https:/​/​www.bafza.de/​rat-und-hilfe/​hilfetelefon-gewalt-gegen-frauen Hilfetelefon ,,Gewalt an Männern“ Tel.: 0800 1239900 https:/​/​www.maennerhilfetelefon.de (Text: WDR Lokalzeit MordOrte)
    Deutsche Streaming-Premiere Mo. 20.10.2025 YouTube
  • Folge 199 (13 Min.)
    Im Sommer 2011 verschwindet die 51-jährige Anett Carolin Kaiser spurlos. Sie wollte ein neues Leben beginnen, hatte gerade ein Haus in Steimelhagen bei Morsbach gekauft – und es bar bezahlt. Doch eingezogen ist sie dort nie. Aus früheren Immobilienverkäufen hatte sie ein kleines Vermögen, von dem jedoch nur wenige Menschen wussten. Nach dem Hauskauf will sie mit viel Bargeld und einem alten Transporter nach Spanien reisen. Weil sie eine unsichere Fahrerin ist, meidet sie Autobahnen und nimmt sogar noch Fahrstunden. Doch in Spanien kommt sie nie an. Auch vom Auto fehlt jede Spur. Host Alina spricht in diesem Film mit Michael Kaiser, der seine Großcousine zuletzt sechs Monate vor ihrem Verschwinden gesehen hat. Außerdem berichtet Stefan Weiand von der Polizei Wuppertal von den Ermittlungen in diesem Cold Case. Wo ist Anett Carolin Kaiser? Wenn ihr Informationen zu dem Fall habt, meldet euch bitte bei der Polizei Wuppertal: Telefon: 0202 284⁠–⁠0 E-Mail: poststelle.wuppertal@polizei.nrw.de https:/​/​wuppertal.polizei.nrw/​artikel/​polizei-vor-ort (Text: WDR)
    Deutsche Streaming-Premiere Mo. 27.10.2025 YouTube
  • Folge 200 (18 Min.)
    2018, kurz vor Weihnachten: Eine Mutter fährt mit ihren zwei Teenagern nach Hause. Auf der Landstraße zwischen Stolberg und Aachen rast ihnen ein BMW mit über 120 km/​h entgegen – erlaubt sind 70. Der Fahrer weicht einer Radaranlage aus und zieht auf die Gegenfahrbahn. Beide Autos lenken gleichzeitig – und stoßen frontal zusammen. Die Mutter und ihre beiden Kinder sterben, ebenso zwei Mitfahrende aus dem BMW. Der Fahrer überlebt. Wenige Tage später postet er aus dem Krankenhaus ein Selfie: lachend, mit erhobenem Mittelfinger. Das Bild sorgt bundesweit für Empörung. Host Ida rekonstruiert den Unfall in diesem Film mit dem ehemaligen Polizeisprecher Paul Kemen. Außerdem erklärt Therese Mauer, wie wichtig die Arbeit von Notfallseelsorgern ist, wie schlimme Nachrichten überbracht werden und wie sie sich um Betroffene vor Ort kümmern. *Supervision in der Notfallseelsorge ist eine begleitende und regelmäßige Reflexion von seelsorgerischen Einsätzen. Sie hilft bei der Verarbeitung belastender Erfahrungen und der psychischen Entlastung. Gleichzeitig trägt sie zur Sicherung und Weiterentwicklung der seelsorgerischen Qualität bei Einsätzen bei. (Text: WDR)
    Deutsche Streaming-Premiere Mo. 03.11.2025 YouTube

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