bisher 188 Folgen (YouTube), Folge 169⁠–⁠188

    • Alternativtitel: SEK-Einsatz mit schlimmen Folgen
    Folge 169 (24 Min.)
    SEK stürmt falsche Wohnung: Ein lauter Knall reißt Amir Jahanian am 26. Juli 2023 aus dem Schlaf. Sekunden später stürmen schwer bewaffnete Beamte sein Schlafzimmer. Eigentlich suchen die Einsatzkräfte ein Mitglied der Hells Angels, doch sie verwechseln das Stockwerk.
    Obwohl Amir Jahanian sofort die Hände hebt und immer wieder betont, wer er ist, wird er schwer verletzt. Die Einsatzkräfte erkennen ihren Fehler erst nach rund 15 Minuten. Hadis Imani muss in dieser Zeit hilflos zusehen, wie ihr Mann von den Einsatzkräften zu Boden gerungen wird.
    Das Paar spricht mit unserem Host Hamzi Ismail über den Einsatz sowie das körperliche und seelische Leid, das dieser hinterlassen hat.
    Aber wie konnte bei der Einsatzplanung ein so gravierender Fehler passieren? Und war dies ein Einzelfall – oder kommt es häufiger zu folgenschweren Verwechslungen bei SEK-Einsätzen?
    Diese Fragen beantwortet uns Polizeiwissenschaftler Antonio Vera. (Text: WDR)
    Deutsche Streaming-Premiere Mo. 31.03.2025 YouTube
  • Folge 170 (24 Min.)
    Hinrichtung im Parkhaus: Im März 2023 macht eine Anwohnerin einen schockierenden Fund: In einem Auto, geparkt in einer Bochumer Tiefgarage, sitzt ein lebloser Mann auf dem Fahrersitz. Sieben Schüsse haben ihn getroffen – eine regelrechte Exekution.
    Die Ermittler stellen schnell fest: Das Motiv des Täters war ein scheinbar belangloser Streit im Straßenverkehr. Das Opfer, Christian N., soll ein Foto des Täters gemacht haben – aus Ärger über einen Streit an einer Kreuzung. Besonders bitter: Ein solches Foto gab es gar nicht.
    In dieser Folge spricht Hamzi mit Arndt Mallepree, dem Leiter der Mordkommission, über die Ermittlungen und die brutale Tat, die das Ruhrgebiet erschütterte. Staatsanwalt Philipp Rademacher gibt Einblicke in die Psyche des Täters, während Verkehrspsychologin Daniela Rechberger erklärt, warum Konflikte im Straßenverkehr eskalieren – und ob die allgemeine Aggressivität wirklich zunimmt. (Text: WDR)
    Deutsche Streaming-Premiere Mo. 07.04.2025 YouTube
  • Folge 171 (22 Min.)
    Die Mafia-Morde von Duisburg: 2007 werden mitten in der Nacht in der Duisburger Innenstadt sechs junge Männer hingerichtet. Die Tat ist ein Racheakt zwischen zwei seit Jahren verfeindeten Mafia-Clans. Täter und Opfer sind Mitglieder der kalabrischen Mafia-Organisation ’Ndrangheta. Immer wieder kam es zwischen dem Nirta-Strangio- und dem Pelle-Vottari-Clan zu tödlichen Auseinandersetzungen.
    Dieses Verbrechen in Duisburg ist auch für die Mafia außergewöhnlich. Solch eine Tat hat es vorher im Ausland noch nicht gegeben. Die Duisburger sind geschockt und die Ermittler stehen vor einer besonderen Herausforderung. Unterstützung kommt direkt aus Italien. Die deutschen und italienischen Behörden arbeiten erfolgreich zusammen. Nach intensiven Ermittlungen können sie schließlich die Schützen identifizieren und später festnehmen.
    WDR-Reporter Michael Jung war damals als Reporter vor Ort in Duisburg und hat live vom Tatort berichtet. Er erinnert sich an diese außergewöhnliche Situation und spricht auch darüber, mit welchem Gefühl man über so eine gefährliche Organisation vor der Kamera berichtet.
    Mafia-Experten Sandro Mattioli spricht im Interview mit Host Hamzi Ismail über die Macht der ’Ndrangheta und die heutige Situation in NRW. (Text: WDR)
    Deutsche Streaming-Premiere Mo. 14.04.2025 YouTube
  • Folge 172 (17 Min.)
    Der Albtraum jeder Familie: Das eigene Kind wird entführt. In diesem Film erzählen wir die Geschichten dreier Kindesentführungen in Nordrhein-Westfalen – mit ganz unterschiedlichem Ausgang.
    1988 dringt ein Einbrecher in das Haus der Familie P. in Eslohe ein. Er erwürgt die Großmutter, sperrt die Urgroßmutter ein – und verschwindet mit dem 15 Monate alten Enkelkind. Die Eltern sind verzweifelt und bereit, das geforderte Lösegeld zu zahlen. Der Plan der Polizei: Den Täter bei der Geldübergabe fassen. Doch für das Kind kommt jede Hilfe zu spät.
    Im Jahr 1981 wird der elfjährige Johannes Erlemann in Köln auf dem Schulweg entführt. Die Täter sperren ihn in eine Kiste und fordern Millionen von seinen Eltern. Johannes überlebt – muss sich aber unmittelbar nach seiner Befreiung den reißerischen Fragen einiger Medienvertreter stellen.
    Der dritte Fall: Die achtjährige Steffi (Name geändert) wird 1981 ebenfalls auf dem Weg zur Schule entführt. Fünf Monate später wird sie lebend an einer Autobahnraststätte ausgesetzt. Ihre Entführer werden nie gefasst.
    Wie können Opfer und Angehörige nach so einer Tat weiterleben? Unsere Host Ida spricht darüber mit dem Kriminalpsychologen Christian Lüdke. Alexander Brüggemeier erläutert, wie er als Richter damit umgeht, wenn er Fälle von Kindesentführung verhandeln muss.
    Hinweis: Bei Minute 06:13 ist uns leider ein Fehler unterlaufen. Johannes Erlemann wurde 1981 entführt, nicht 1989. Wir entschuldigen uns für diesen Fehler. (Text: WDR)
    Deutsche Streaming-Premiere Mo. 21.04.2025 YouTube
  • Folge 173 (17 Min.)
    Mordversuch auf der Straße: Tim Müller (Name geändert) aus Würselen geht zu einer Party, erst zwei Wochen später wacht er im Krankenhaus wieder auf. Er kann seinen Kopf nicht mehr bewegen und ihm fehlt ab dem Knie ein Bein.
    Am 11. Februar 2023 feiert der 26-Jährige auf einer Party, gegen 3 Uhr Nachts verlässt er diese dann. Tim Müller ist betrunken und muss von zwei Freunden gestützt werden. Das Trio will eigentlich einen Bus nehmen, den verpassen sie aber. Sie entscheiden sich zu laufen. Nach rund zwei stunden ist Tim Müller wieder in der Lage alleine zu gehen. Die Freunde trennen sich. Um 5:45 Uhr überquert er die Jülicher Straße. In dem Moment kommt ein Auto mit überhöhter Geschwindigkeit angerast. Die 31-Jährige Frau am Steuer ist ebenfalls alkoholisiert und steht unter Drogeneinfluss. Ihre Mann, der ebenfalls Drogen und Alkohol konsumiert hat, sitzt daneben.
    Der Aufprall ist so heftig, dass Tim Müller durch die Luft geschleudert wird. 52 Meter entfernt bleibt er regungslos auf der Straße liegen. Doch das Paar aus Eschweiler fährt einfach weiter. Sie kümmern sich nicht um den schwer verletzten 26-Jährigen. Aber die beiden kommen nicht weit: Ihr Wagen, der nach dem Unfall schwer beschädigt ist, bleibt liegen.
    Tim Müller überlebt, aber seine schweren Verletzungen werden ihn sein Leben lang begleiten.
    Die 31-Jährige Fahrerin wird wegen versuchten Mordes verurteilt, ihr Ehemann wegen Beihilfe. Katharina Effert, Sprecherin des Landgerichts Aachen, erklärt, warum der Unfall als Mordversuch gewertet wurde.
    Frauke Prieß, Leiterin des Verkehrsunfallaufnahme-Teams der Polizei im Kreis Euskirchen, erläutert Florian außerdem, wie Unfälle mit moderner Technik rekonstruiert und Spuren ausgewertet werden. (Text: WDR)
    Deutsche Streaming-Premiere Mo. 28.04.2025 YouTube
  • Folge 174 (19 Min.)
    Im Juni 2016 verschwindet Günther K., ein 76-jähriger Rentner aus Essen, spurlos. Zunächst glaubt niemand an ein Verbrechen, doch Nachbarin Franziska Dannheim wird misstrauisch: Kein Licht, kein Lebenszeichen, keine Anrufe mehr. Dann tauchen seltsame Abbuchungen von seinem Konto auf – und Überwachungsbilder zeigen: Sie stammen nicht von Günther K..
    Als die Polizei Günthers K.’s Mieter Rolf B. (Name geändert) befragt, gesteht der schließlich: Er hat seinen Vermieter erschlagen – wegen eines Streits um Kautionszahlungen – und die Leiche in einem Regenfass im Garten versteckt. Gemeinsam mit seiner Frau lebte er weiterhin in dem Haus, als wäre nichts geschehen. Vom Geld des Opfers machte das Paar Urlaub und fälschte sogar ein Testament, um das Haus zu bekommen.
    Was bringt einen Menschen dazu, einen Senior zu täuschen, zu töten und dann monatelang so zu tun, als wäre nichts geschehen? Kriminalpsychologin Lydia Benecke gibt Einblicke in die Psyche von Tätern und erklärt, wie Menschen durch Charme und Lügen manipuliert werden können. Außerdem spricht Dana in dieser Folge mit der Nachbarin, die den Fall aufdeckte und mit Volker Schröder, dem Verteidiger des Täters. (Text: WDR)
    Deutsche Streaming-Premiere Mo. 05.05.2025 YouTube
  • Folge 175 (22 Min.)
    Zwei Männer trinken 2001 in einer Kneipe in Herne – Stunden später ist ein Mensch tot. Der 57-jährige Klaus K. wird in einem Wohncontainer brutal ermordet. Die Täter: zwei enge Freunde, die später sagen, sie wollten wissen, wie es ist, jemanden zu töten.
    Über 30 Messerstiche, ein gemeinsamer Plan, kein persönliches Motiv. Klaus K. war ein Zufallsopfer. Im Prozess zeigen sich Ermittler und Staatsanwaltschaft erschüttert.
    Hamzi spricht mit dem ehemaligen leitenden Mordermittler Axel Pütter. Er sagt: „In meiner gesamten Laufbahn war diese Tat das mit Abstand brutalste und zugleich sinnloseste Verbrechen, das ich je ermitteln musste.“
    Wie kommt es zu einem solchen Gewaltverbrechen? Welche Rolle spielte die Beziehung zwischen den Tätern? Kriminalpsychologin Lydia Benecke ordnet die Tat ein. (Text: WDR)
    Deutsche Streaming-Premiere Mo. 12.05.2025 YouTube
  • Folge 176 (24 Min.)
    Drei Kinder, drei ungeklärte Schicksale: David Lück, 11 Monate alt. Emin Önen, 10 Jahre alt. Leonie Gritzka, 15 Jahre alt. Drei Kinder, die zu unterschiedlichen Zeiten und an unterschiedlichen Orten in Nordrhein-Westfalen verschwinden – und nie wieder auftauchen. Bis heute gibt es keine Gewissheit, was mit ihnen geschehen ist.
    Im April 1990 verschwinden David Lück und seine Mutter Henriette nach einem Spaziergang in Köln. Bis heute gelten beide als vermisst.
    Leonie Gritzka aus Remscheid wird am 22. Juli 2016 zuletzt gesehen. Die Ermittlungen liegen weiterhin bei der Polizei Wuppertal.
    Emin Önen verschwindet in Kerpen-Buir. Am 16. Mai 1994 verlässt er das Elternhaus, um zu einem Freund zu gehen – kehrt aber nie zurück. Ida spricht in dieser Folge mit Emins Familie über den Verlust und die Ungewissheit, ob Emin noch lebt. Außerdem erklärt Kriminalhauptkommissar Torben Konrad, wie die Polizei mit Fällen von vermissten Kindern umgeht. (Text: WDR)
    Deutsche Streaming-Premiere Mo. 19.05.2025 YouTube
  • Folge 177 (21 Min.)
    Versuchter Mord an Kölner Oberbürgermeisterin: Am 17. Oktober 2015 wird Henriette Reker, damals Kandidatin für das Amt der Kölner Oberbürgermeisterin, bei einem Wahlkampftermin mit einem Messer angegriffen. Der Täter sticht ihr in den Hals. Reker überlebt schwer verletzt, auch weil sie mit den Händen ihre eigene Wunde abdrückt. Noch im Koma liegend, wird sie zur Kölner Oberbürgermeisterin gewählt.
    Der Angriff auf Henriette Reker ist das erste politische Attentat auf eine Kommunalpolitikerin seit dem Zweiten Weltkrieg. Es ist nicht nur ein Angriff auf sie, sondern auch einer auf die Demokratie.
    Henriette Reker spricht mit unserer Host Dana offen über den Tag des Attentats und ihre Ängste. Sie erzählt auch, warum sie trotzdem weitergemacht hat und in der Politik geblieben ist.
    Mit Politikwissenschaftler Prof. Dr. Andreas Blätte thematisiert Dana die steigende Gewaltbereitschaft gegenüber Politikerinnen und Politikern. (Text: WDR)
    Deutsche Streaming-Premiere Mo. 26.05.2025 YouTube
  • Folge 178 (22 Min.)
    Ein Mann tötet seine Freundin, weil er sie besitzen will: 2007 wird die 32-jährige Kindergärtnerin Sandra H. nach Feierabend von ihrem Ex-Freund verfolgt und brutal getötet. Obwohl sie sich getrennt hat, ihn angezeigt hat und ein Kontaktverbot bestand.
    Der mehrfach vorbestrafte Helmut B. lauert Sandra H. auf, als sie das Haus ihres neuen Freundes betreten will. Er sticht auf sie ein, verletzt auch den neuen Partner schwer. Für Sandra H. kommt jede Hilfe zu spät.
    Dieser Femizid ist kein Einzelfall. Was kann getan werden, um Frauen zu schützen? Was bringen Kontaktverbote oder elektronische Fußfesseln? Darüber spricht Helena in dieser Folge mit Luzia Kleene von der Frauenberatungsstelle Düsseldorf und mit der Strafrechtlerin Sibylle Krenzel. (Text: WDR)
    Deutsche Streaming-Premiere Mo. 02.06.2025 YouTube
  • Folge 179 (21 Min.)
    Vom Stiefvater ermordet und in Laube verscharrt: Am 06. Februar 2014 bringt die 23-jährige Madeleine ihre Tochter in die Kita. Danach verschwindet sie spurlos. Die Polizei sucht mit Hochdruck nach der jungen Mutter. Am 18. Februar durchsuchen Beamte dann die Schrebergartenparzelle des Stiefvaters Gustav S. (Name geändert). Madeleines Leiche liegt einbetoniert unter einem Beet.
    Seit Madeleine 14 Jahre alt ist, erlebt sie sexualisierte Gewalt durch ihren Stiefvater. Mit 20 bekommt sie dann eine Tochter. Der Vater ist ihr eigener Stiefvater. Madeleine flüchtet von Zuhause, um sich und die kleine Tochter zu schützen. Sie kommt in Frauenhäusern unter, wohnt schließlich mit der Tochter in einer eigenen Wohnung. Madeleine wird mutiger, zeigt den Stiefvater an. Der bekommt Angst, dass der jahrelange Missbrauch auffliegen könnte und versucht Madeleine zu kontaktieren. Am Ende schickt Gustav S. Madeleines Halbbruder vor. Er verabredet sich mit Madeleine und lockt sie so in eine Falle. Warum konnte diese Tat nicht verhindert werden, obwohl Madeleine ihren Stiefvater bereits angezeigt hatte?
    Unser Host Hamzi spricht in dieser Folge mit Kriminalpsychologin Lydia Benecke über die Auswirkungen von sexualisierter Gewalt auf Jugendliche. Außerdem gibt Hans Reinhardt, Anwalt des mitangeklagten Bruders, Einblicke in den Fall und das Gerichtsverfahren. (Text: WDR)
    Deutsche Streaming-Premiere Mo. 09.06.2025 YouTube
  • Folge 180 (14 Min.)
    Am 6. März 1981 wird der damals 11-jährige Johannes Erlemann nach der Schule entführt. Zwei Wochen lang halten ihn seine Entführer in einem dunklen Holzverschlag im Wald gefangen. Der Sohn einer wohlhabenden Familie wird erst nach der Zahlung von drei Millionen Mark freigelassen.
    Heute, mehr als 40 Jahre später, spricht Johannes Erlemann ganz offen über seine Entführung. Er sieht sich nicht als Opfer, die Entführung sei Teil seines Lebens und habe ihn zu dem Menschen gemacht, der er heute ist. Aber wie lebt man weiter, wenn man etwas so schreckliches erlebt hat?
    Johannes Erlemann spricht mit unserer Host Ida über seine Gefangenschaft, den Moment der Freilassung und über seine heutigen Gefühle den Entführern gegenüber. (Text: WDR)
    Deutsche Streaming-Premiere Mo. 16.06.2025 YouTube
  • Folge 181 (23 Min.)
    Eine Tote Schülerin und keine Beweise – Polizei setzt auf V-Mann: Am 7. April 2002 unternimmt Rebeccas Familie einen Ausflug. Die 15-Jährige bleibt zu Hause im Kölner Stadtteil Zündorf. Als die Familie zurückkehrt, ist Rebecca nicht da. Am nächsten Tag erscheint sie auch nicht in der Schule. Es beginnt eine langwierige Suche nach der Schülerin. Zwei Monate später stoßen Jugendliche nahe einer Straßenbahnhaltestelle dann auf ihre verweste Leiche.
    Die Polizei hat einen Tatverdächtigen im Visier, doch es fehlt an belastbaren Beweisen. Um ihn zu überführen, greift die Kölner Kripo zu einem ungewöhnlichen Mittel: sie setzen einen so genannten V-Mann ein, also eine Vertrauensperson. Murat Cem soll dem Verdächtigen ein Geständnis entlocken.
    Wie genau setzte die Polizei V-Mann Murat Cem ein, wie weit dürfen Vertrauenspersonen gehen und wo liegen ihre rechtlichen Grenzen? Darüber spricht Hamzi mit Peter Schnieders, dem ehemaligen Mordermittler der Polizei Köln, und Damien Nippen vom Institut für Strafrecht der Universität Köln. (Text: WDR)
    Deutsche Streaming-Premiere Mo. 23.06.2025 YouTube
  • Folge 182 (21 Min.)
    Zwei Tote nach Online-Dates: Unter dem Namen ,,Riddick300“ schreibt Carsten B. (Name geändert) mit über hundert Frauen in Chat-Räumen auf der Plattform ,,Knuddels.de“. Was als harmloser Flirt beginnt, endet tödlich.
    Der 27-jährige Carsten B. hat eine traumatische Kindheit und einen Hang zu flüchtigen Sexbekanntschaften. Obwohl er zu dem Zeitpunkt eine Freundin hat, trifft er sich 2008 mit Ramona C. (Name geändert). Das einvernehmliche Treffen eskaliert in einer Gewalttat.
    Nur kurze Zeit nach der Tat taucht die Leiche von Janine S. (Name geändert) auf. Auch mit ihr hat sich Carsten B. getroffen. Wie hängen beide Fälle zusammen und warum haben die Frauen ihm vertraut? Darüber spricht Hamzi in dieser Folge mit Anwalt Michael Schieffers. Außerdem ordnet Cyberkriminologe Thomas-Gabriel Rüdiger die Risiken von Chat-Räumen und die steigende Kriminalität im digitalen Raum ein. (Text: WDR)
    Deutsche Streaming-Premiere Mo. 30.06.2025 YouTube
  • Folge 183 (15 Min.)
    Wer erschoss Werner Senger? Im Juni 1995 fährt Bäckermeister und Jäger Werner Senger frühmorgens mit seinem Hund zur Jagd. Er will Kaninchen schießen. Kurz darauf findet die Familie seine Leiche im Wald. Werner Senger wurde erschossen, neben ihm liegen tote Kaninchen.
    Schnell kursieren Theorien: Waren es militante Tierschützer? Oder doch jemand aus dem engeren Umfeld? Selbst der Polizei fehlt ein klares Motiv – 200 Hinweisen wird nachgegangen, 75 Personen überprüft. Es gibt keine Zeugen und nur kurzzeitig einen Verdächtigen, der hat aber ein Alibi. Der Täter ist bis heute unbekannt.
    Nach 30 Jahre spricht Tochter Alexandra Senger erstmals mit Host Helena über den Tag, an dem ihr Vater getötet wurde – und über ihre Hoffnung, dass doch noch jemand redet. (Text: WDR)
    Deutsche Streaming-Premiere Mo. 07.07.2025 YouTube
  • Folge 184 (15 Min.)
    Oktober 2020, ein Waldstück bei Mönchengladbach: Drei Kinder, schmutzig, barfuß und voller Wunden hausen mit ihren Eltern in einem Zelt. Ihr Vater, Jörg P. (Name geändert), ein christlicher Fundamentalist, misshandelt sie regelmäßig. Angeblich, um Gottes Willen durchzusetzen, wie er sagt.
    Jörg P. isoliert die Familie, schlägt seine Kinder wöchentlich, verweigert ihnen medizinische Versorgung und Schulbildung. Als das Jugendamt eingreift, sind die Kinder verstört, sprechen leise, kennen keinen Fernseher und keine alltäglichen Lebensmittel.
    Warum zog der Vater in den Wald? Welche Rolle spielen Verschwörungserzählungen und religiöser Wahn? Sektenexperte Christoph Grotepass spricht mit Dana über den Fall und die Gefahr von christlichem Fundamentalismus. (Text: WDR)
    Deutsche Streaming-Premiere Mo. 14.07.2025 YouTube
  • Folge 185 (13 Min.)
    Juli 1983, Münsterland: Die 25-jährige Assistenz-Tierärztin Karen Oehme wird tot in einem Haferfeld gefunden. Ihr Körper ist entblößt und weißt Spuren eines Kampfes auf. Neben ihrem Auto findet die Polizei später Erbrochenes. Reste von Frikadellen und Kartoffelsalat. Doch der Täter bleibt unbekannt.
    19 Jahre nach dem Mord an Karen Oehme gelingt es Forensikern mit der neuen PCR-Methode, ein Profil des Täters zu erstellen. Und tatsächlich findet sich in der Datenbank des Bundeskriminalamtes ein Treffer.
    Alina spricht in dieser Folge mit Rechtsmediziner Dr. Maximilian Hagen über den Durchbruch bei den Ermittlungen durch die DNA-Analyse. Sven Oheme, der Bruder des Opfers, der heute selbst Jurist ist, spricht mit Alina über seine Schwester und den Fall. (Text: WDR)
    Deutsche Streaming-Premiere Mo. 21.07.2025 YouTube
  • Folge 186 (13 Min.)
    Dortmund, März 2021: Ein 18-Jähriger geht mit einem Messer in den Wald. Sein Ziel: einen Menschen töten – egal wen, denn es soll nur der erste von mindestens drei Morden sein. Felix B. (Name geändert) hat nämlich das Ziel, Serienmörder zu werden.
    Er greift einen Radfahrer an, sticht mit dem Messer auf ihn ein. Das Opfer kann sich aber retten und überlebt schwer verletzt.
    Felix B. erzählt seinem Psychiater von dem Angriff und seinem Wunsch, Serienmörder zu werden. Der Arzt bricht seine Schweigepflicht und wendet sich an die Polizei.
    Aber: Darf ein Arzt die Schweigepflicht brechen? Wann ist es legal und wann nicht? Darüber spricht Host Florian mit dem Strafrechtler Damien Nippen. Außerdem gibt Staatsanwalt Carsten Dombert Einblicke in den Ablauf des Prozesses. (Text: WDR)
    Deutsche Streaming-Premiere Mo. 28.07.2025 YouTube
  • Folge 187
    22. Februar 2024, kurz vor zehn Uhr am Wilhelm-Dörpfeld-Gymnasium in Wuppertal: Ein ganz normaler Schultag – bis sich plötzlich alles ändert.
    Spezialeinsatzkräfte der Polizei rücken an: Amokalarm. Der 17-jährige Schüler Ilyas T. (Name geändert) sticht in einem Aufenthaltsraum auf mehrere Mitschüler ein. Dann richtet er das Messer gegen sich selbst. Wie durch ein Wunder überleben alle, teilweise schwer verletzt.
    Host Riem spricht mit WDR-Gerichtsreporter Wolfram Lumpe über den Tag der Amoktat. Mit Birgit Köppe-Gaisendrees von der ärztlichen Kinderschutzambulanz Bergisches Land, geht es um die Frage, wie Schülerinnen und Schüler eine solche Tat verarbeiten können. Zudem gibt Mustafa Kaplan, Verteidiger von Ilyas T. Informationen zum jungen Täter und seinem Motiv. (Text: WDR)
    Deutsche Streaming-Premiere Mo. 04.08.2025 YouTube
  • Folge 188 (21 Min.)
    Raubserie und Doppelmord: In den 1960er Jahren verbreitet die sogenannte Dominas-Bande im Ruhrgebiet Angst und Schrecken. Die Mitglieder überfallen zahlreiche Juweliere und gehen dabei brutal und skrupellos vor.
    Doch bei Überfällen bleibt es nicht. Im August 1964 steigt die Bande, wohl um Geld zu stehlen, in Lünern (Unna) in eine Wohnung über einer Gaststätte ein. Dort schlafen die Geschwister Lina und Albrecht Höhmann. Petras Dominas, der Anführer der Bande, erschießt beide.
    Nach einem weiteren Überfall in Amsterdam wird Petras Dominas verhaftet. Im Gerichtssaal inszeniert er sich selbst, gibt sich cool und überheblich. Von den Medien bekommt er dafür eine Bühne.
    Werner Clodt, Ortsvorsteher von Lünern, war zur Zeit des Doppelmordes 5 Jahre alt. Er erzählt unserer Host Ida von seinen Erinnerungen an die Tat und besucht mit ihr den damaligen Tatort. (Text: WDR)
    Deutsche Streaming-Premiere Mo. 11.08.2025 YouTube

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