„Ganz anders könnten wir leben“ – Martin Luther King ist in die Geschichte eingegangen als ein Mann, der aus christlicher Überzeugung gegen Rassismus, für Gerechtigkeit und Frieden eingetreten ist. Als ein begabter Prediger und Redner, der Menschen begeistern konnte. Ein Mann, der konsequent in seiner pazifistischen Haltung blieb und dies mit dem eigenen Leben bezahlte. Am 4. April 1968 wurde er von einem Fanatiker ermordet. Als 16-Jährige geht Margot Käßmann als Austauschschülerin nach Amerika. Sie ist
schockiert von der Ungerechtigkeit und dem Rassismus, der in den USA der 70er Jahre herrscht. Dort hört sie auch zum ersten Mal von Martin Luther King, ist von seinem Kampf für Freiheit und Gerechtigkeit fasziniert. Seither verehrt sie ihn als Vorbild. 2018 jährt sich sein Todestag zum 50. Mal. Margot Käßmann ist evangelisch-lutherische Theologin, Pfarrerin und Buchautorin. Sie wirkte ab Frühjahr 2012 als Botschafterin des Reformationsjubiläums 2017. Margot Käßmann ist Mutter von vier erwachsenen Töchtern. (Text: SWR)