Leopard, Seebär & Co. Leopard, Seebär & Co. – damals & heute XXL: Ein Leben für die Tiere
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Leopard, Seebär & Co. – damals & heute XXL: Ein Leben für die Tiere
90 Min.
Faszinierende Anekdoten aus der Geschichte von Hagenbecks Tierpark und Dönekes aus dem Alltag erzählt diese Spezialsendung zur Serie „Leopard Seebär & Co.“. Nicht nur vor den Elefanten hatte Volker Friedrich Respekt, als er vor vielen Jahren mit der Lehre im Tierpark Hagenbeck begann, sondern auch vor den anderen „großen Tieren“. Womit er die damaligen Revierchefs meint. Der heute Dienstälteste will als erster Tierpfleger die 50 Jahre voll machen. Seltene Aufnahmen zeigen, wie Hagenbecks Elefanten nach dem Zweiten Weltkrieg mit mit anpackten und Trümmer räumten. Thorsten Köhrmann, bereits in vierter Generation Elefantenpfleger bei Hagenbeck, erinnert sich: Es kommt doch viel Freud und Leid zusammen, wenn man sein ganzes Leben den Tieren widmet. Der neue fünf Monate alte Elefantennachwuchs macht alle glücklich, auch wenn Thorsten und seine Kollegin Felicitas Imaschewski die Elefantenjungen Anjuli und Kanja immer noch sehr vermissen. Privates Filmmaterial aus dem längst geschlossenen Delfinarium hat Dirk Stutzki unter seinen Schätzen. Das faszinierende historische Bildmaterial zeigt Proben und Aufführrungen mit Delfinen und Robben. Er hütet auch seine Erinnerungsfotos, die ihn mit Walrosslegende Antje und Ohnsorg-Theater-Schauspielerin Heidi Kabel
zeigen. Der Pfleger erinnert sich an „seine“ Antje und an den Tag, an dem sie starb. Auch das Haustierrevier hat eine lange Tradition. Bei der Fütterung des jüngsten Nachwuchses der Tamarinäffchen weiß Sebastian Behrens einige Anekdoten zu berichten. Eine Walrossgeburt live miterleben zu dürfen, ist eine Seltenheit, für Dave Nelde ein Geschenk. Die Aufzucht des kleinen Thor hat ihm viele schlaflose Nächte bereitet. Eine weitere schlaflose Nacht bescherte ihm auch die Ankunft der „Action-Zwerge“ im Eismeer. Die Eselspinguine wollten sich einfach nicht an ihre Grenzen halten. Auch der Schreck über die kaputte Glasscheibe bei den Eisbären kurz vor der Eröffnung des Eismeeres war eigentlich ein „Segen“ für ihn und die anderen Pfleger. Der Abschied von dem kleinen „Motzknochen“ Loki war für Dave dann kein leichter. Den unvermeidlichen Abschied von manchen Schützlingen haben die Tierpfleger schmerzlich in Erinnerung. Auch wenn man als Tierpfleger gelernt hat, dass das Leben immer mit dem Tod zusammenhängt. Da ist die Entwicklung der vier tapsigen Sibirischen Tiger-Babys zu großen, stattlichen Raubkatzen eine wahre Freude. Sie sind von der Mutter Maruschka kaum mehr zu unterscheiden und können für den Vater Yasha in den nächsten Monaten langsam zu Konkurrenten werden. (Text: NDR)