Leopard, Seebär & Co. Staffel 2, Folge 28: Fliegender Wechsel im Schweinestall
Staffel 2, Folge 28
68. Fliegender Wechsel im Schweinestall
Staffel 2, Folge 28 (50 Min.)
Frauke, Frieda, Franzi – bei den Hausschweinen herrscht reges Kommen und Gehen. Die letzten Ferkel sind auch schon wieder auf’m Sprung. Kinderstar ist man hier eben nur für ein paar Wochen, das Haustierrevier ist ein schnelllebiges Pflaster. Die Ablösung ist schon da: sechs neue kleine Ferkelchen. Mama ist zum Glück auch mit dabei, denn kaum sind die Schweinchen in ihrem neuen Heim angekommen, stürzen sie sich gleich an die mobile Milchbar bei Mutter Sau. Die Mandrills müssen drinnen hocken – und das schon seit Tagen! So langsam geht das allen ganz schön auf den Geist. Grund dafür ist die Generalüberholung des Affengeheges. Wer so viel randaliert wie Enuro und seine Mannen, der muss dann eben auch mal die Konsequenzen tragen. Tony Kershaw und seine Helfer wollen es den Mandrills aber trotzdem besonders schön machen: mit einem hundert Meter langen Kletterseil. Nur – wie hängt man das zu dritt auf? Im Orang-Utan Haus weist Claus Claussen die neue Auszubildende Vanessa ein. Die erste Lektion ist einfach: das Morgenritual. Für jeden gibt’s ein Leckerchen! So viel Zeit wie um sieben Uhr morgens haben die
Tierpfleger tagsüber nicht mehr für die Affen, und so wird diese Tradition von beiden Seiten genossen. Im Gegensatz zu der Aufgabe danach: aufräumen und putzen. Aber das gehört eben auch dazu. Spritzen gegen Milben und Puder gegen Parasiten – mit solchen Utensilien bewaffnet geht’s für Dr. Adriane Prahl und das Pflegerteam ins Gehege der Nasenbären. Die kratzen sich schon wieder, was das Fell hält. Weil sie das Pieksen und Pudern aber noch viel weniger mögen als die blöden Parasiten, wird aus der Hilfsaktion eine Dompteurnummer. Am Ende sehen die Nasenbären aus wie ein Schmalzkuchen: über und über mit Puderzucker bestäubt. Wer im Vogelhaus das Frühstück machen will, braucht Liebe zum Detail: Die Piepmätze sind beim Futtern nämlich ausgesprochen eigen. So individuell das Federkleid, so speziell auch der Geschmack: Die einen lieben es lebendig, die anderen körnig, die nächsten flüssig – Tobias Taraba hat alle Hände voll zu tun. Manchmal dauert es ein Weilchen, bis die ganze Familie am Tisch versammelt ist, und manch einer frisst lieber gleich vom Fußboden. Andere Flieger, andere Sitten. (Text: ARD)