Folge 190

  • Medizinpioniere in der DDR

    Folge 190 (45 Min.)
    Oberarzt Felix Zintl hat Ende der 1970er-Jahre an der Uniklinik Jena einen Plan: Er will todgeweihten Kindern, die an einer Knochenmarkserkrankung leiden, mit einer Transplantation das Leben retten. Doch die Methode ist bisher in der DDR nicht etabliert. Nach fünf Jahren Vorbereitung gelingt es ihm mit dem Bau eines sterilen Zeltes die Voraussetzungen für eine solche Transplantation zu schaffen. Jörg Peuckert aus Stiegisthal wird im September 1980 der erste Patient. Ein Knochenmarkspender ist in Jörgs älterem Bruder glücklicherweise schnell gefunden. Und so beginnt am 01.10.1980 die erste Rückenmarktransplantation an einem Kind in der DDR. Nach vier Monaten Isolation hat es
    Jörg Peuckert geschafft – er wird als geheilt entlassen.
    Im April 1982 kommt der nächste Patient: Uwe Burkhard ist sieben Jahre alt, als die Ärzte bei ihm die lebensbedrohliche Knochenmarkserkrankung feststellen. Dr. Felix Zintl ist seine letzte Hoffnung. Mutter Astrid begleitet ihren Sohn nach Jena. Zwillingsbruder Sascha wird der Knochenmarkspender und im Mai wird Uwe das Knochenmark injiziert. Auch diese Transplantation gelingt – Uwe kann bereits den Sommer wieder mit seiner Familie im Urlaub verbringen. Dr. Felix Zintl rettet noch vielen Kindern das Leben, wird 1992 zum Professor berufen und erhält 2013 das Bundesverdienstkreuz. (Text: MDR)
    Deutsche TV-PremiereDo 10.09.2020MDR

Cast & Crew

Sendetermine

Sa 12.09.2020
14:00–14:45
14:00–
Do 10.09.2020
20:15–21:00
20:15–
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