Am 23. Juni 2004 pflügt ein Tornado mit bis zu 335 km/h durch die Ortschaften Micheln und Trebbichau bei Köthen. Innerhalb von drei Minuten werden 70% der Gebäude schwer beschädigt, der Sachschaden beträgt etwa 12 Millionen Euro. Der Tornado gehört zu den stärksten Wirbelstürmen der letzten 30 Jahre
in Deutschland, doch es gibt zum Glück nur Leichtverletzte. 250 Mitarbeiter von Feuerwehren, Polizei und THW sowie freiwillige Helfer sind mehrere Tage mit Bergungsarbeiten beschäftigt. 72 Tonnen Äste und Laubwerk, 54 Tonnen Ziegel und 1.548 Tonnen Bauschutt werden weggeräumt. (Text: mdr)